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Das Babyphone und anderes lässt grüssen... (Netzwerktechnik)
» Hallo,
» in der Anfangszeit, also kurz nach 1901, wurden nur Signale, die durch
» feste Frequenzen im NF-Bereich dargestellt wurden, übertragen. Das ging
» nicht anders, da es noch keine Elektronik, also Röhren, gab. Die NF-Signale
» wurden durch mechanische Generatoren erzeugt. Immerhin waren so
» Fernschaltungen möglich.
» Ab den 20er Jahren konnte entwickelte sich dann die Sprachübertragung über
» die Energienetze, wenig später war das dann offenbar bereits weit
» verbreitet. Der Übertragungsbereich überschritt schon damal den NF -
» Bereich, nach meiner Info wurden Signale bis 500kHz so übertragen.
» Heute benutzt PLC Signale, die für die digitale Datenübertragung optimiert
» sind, also spezielle Modulationsarten. Das muss man sich in etwa so
» vorstellen, wie es bei den guten alten Telefonmodems gemacht wurde. Welche
» Frequenzbänder und Übertragunsarten benutz werden, dürfte wohl von der
» Anwendung abhängig sein. Reine Schaltvorgänge brauchen weniger Bandbreite
» als z.B. Sprach- oder Messwertübertragung.
» Grüße
» Hartwig
Danke Hartwig.
Was ich mich noch frage: wie war denn die Ankopplung an die Versorgungsleitung um 1901? Wurde der Tonfrequenzgenerator einfach galvanisch an die Leitung angekoppelt?
Also ein analoges Sprachsignal wird heute nicht mehr verwendet bzw. übertragen, sondern zuvor digitalisiert und mit einem digitalen Modulationsverfahren in die Versorgungsleitung eingekoppelt?
Gruß
Bert
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