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Kurze Frage zu Strombelastbarkeit eines Schalters (Bauelemente)

verfasst von Mikee, 14.07.2016, 14:15 Uhr

Hallo Klaus,

das ist doch ein perfektes Datenblatt. steht doch alles drin. Man muss es nur lesen können.

Spannung: Die angegebenen Spannungen sind die max. zulässigen Spannungen, weniger geht immer.
Wird die Spannung zu klein (<5V) und fließt auch noch wenig Strom (<1mA), dann muss man auf die Kontakte achten, die müssen dann aus einem speziellem Material sein, damit sie nicht im Laufe der Zeit korrodieren. Die Spannung/der Strom wäre zu gering um die Oxidschicht zu durchbrechen. Hartversilberte Kontakte würden dann z.B. nicht gehen.

Strom: im geschlossenen Zustand darf der angegebene Strom dauerhaft fließen (carry current). Während des Schließens darf nur deutlich weniger fließen, ebenso beim Öffnen.
Hier stellen kapazitive oder induktive Verbraucher ein Problem dar.

Der A300 kann beim Einschalten eines 240V Motors/Trafos kurzfristig bis zu 30A schalten, dauerhaft dann 10A, beim Abschalten dürfen aber nur 3A fließen (Abrissfunke!)
Für 120V gelten 60A / 6A.
In Summe dürfen aber nicht VA (=Watt) fließen als angegeben.

Dito ist der Q300 zu lesen.


Mikee



Gesamter Thread:

Kurze Frage zu Strombelastbarkeit eines Schalters - Klaus M., 14.07.2016, 13:57 (Bauelemente)
Kurze Frage zu Strombelastbarkeit eines Schalters - Mikee, 14.07.2016, 14:15