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Die Spannung am Glättungskondensator (Bauelemente)
Hi Flo,
das was Du da siehst ist ja auch keine Gerade, sondern ein winziger Ausschnitt der Entladekurve. Je winziger desto gerader SIEHT das Kurvenstück aus.
Sobald die Kondensatorspannung etwas höher ist als die Eingangsspannung (in real 0,5-0,7V) - das passiert, sobald die erste Halbwelle sich gegen Null bewegt - also ab ca 95° (Pi mal Daumen) tritt dieser Fall ein - dann beginnt die eigentliche Entladung des Kondensators da nun die Diode sperrt und RL den Kondensator entlädt.
Die Kurvenform würde deutlicher, wenn RL um ein vielfaches kleiner wäre. Dann aber würde der Effekt des Nachladens des Ladekondensators auf der Grafik nicht sonderlich deutlich hervorgehen. Ist halt nur eine Veranschaulichung - ohne Werte.
Wenn man in Deiner Schaltung b nur eine Halbwelle durch ließe, DANN würde nach 5 Tau der Kondensatur entladen sein. ABER nach der vorliegenden Abbildung zu schließen nach ca. 20m Papier.
Gruß
Ralf
»
» ich habe eine Frage zum Glättungskondensator und der an ihm anliegenden
» Spannung.
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» Dazu erstmal das Bild der Gleichrichtung beim Einweggleichrichter:
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» 1. Ich verstehe nicht, warum die glättende Wirkung des Kondensators als
» Gerade bzw. linear erfolgt. Es ist doch sogesehen ein Entladevorgang und
» der verläuft doch exponentiell fallend?
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» 2. Würde die Spannung auch geglättet, wenn keine Last angeschlossen ist?
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» 3. Fall ohne Last: Bevor die Glättung durch den Kondensator einsetzt, wieso
» liegt da ein Teil der positiven (Sinus-)Halbwelle an? Ich meine damit, dass
» der Kondensator doch mit dem gepulsten Gleichstrom gespeist wird, also mit
» dem Strom, bestehend aus den positiven Halbwellen, und dieser Strom erzeugt
» doch wiederum am Kondensator eine andere Spannung als diese
» gleichgerichteten Halbwellen.
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» Beste Grüße
» Flo
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