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Ballistol (Elektronik)
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» Motto für alle Foren: Die wichtigsten Informationen immer zuletzt, damit
» man zuerst viel Gelaber und Aufmerksamkeit hervorruft?!
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Hallo Tante Bertas Onkel,
warum so garstig?
Ich habe in meinem ersten Posting doch direkt Wellenschalter und Potis genannt.
» Klasische Wellenschalter und Gebißklaviere alter Röhrenradios von ihrer
» Konstruktion her sollen sauber, unkorrodiert, kontaktsicher und unverölt
» sein.
Ja, das denke ich auch.
» Das erreicht man durch Spülen mit sich verflüchtigenden Alkoholen des
» Ethanol-Typs.
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Hier teilen wir auch die gleiche Meinung.
» Brachiale Menschen nehmen dazu ohne Rücksicht auf Verluste entsprechende
» Bremsenreiniger her und es soll sogar oft gutgehen.
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so so..
» Ich nähme da eher bewährte Produkte einer bestimmten bekannten Firma die
» mit "K" anfängt und auf "ontakt-Chemie" endet (die Verschleierung dient der
» Vorbeugung des Vorwurfes eine Litfaßsäule zu immitieren). Da gibt es etwas
» das so ähnlich heißt wie "Spray für Turner". Damit spült man ordentlich und
» gründlich und in rauher Menge. Aller Dreck muß wegschwimmen.
» Dann legt man das Teil für Tage auf die Traufe, am besten über einer
» Heizung und kontrolliert abschließend ob auch wirklich jeder Dreck
» rückstandsfrei weg ist.
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Auch das ist mir bekannt.
» Dann folgt die Feinarbeit.
» Gaaanz dünner Film kontaktbewahrender extrem hochohmiger Mittel (Vaseline
» weiß, Wählerfett, Hupringfett, alles säurefrei versteht sich) auf den
» Kontaktschiebern. Die Umlenkpunkte, Gelenke, Lager, Schieberreibflächen
» usw. schmiert man etwas dicker mit Kompound ein (WIK für langsam bewegte
» Schieber und Getriebe).
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» Schon fertig, Radio funktioniet wie neu, wenn es nur an dem Wellen-Klavier
» lag.
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So ähnlich habe ich das bisher auch gemacht.
» » Lohnt es sich das "Ballistol" mal zu testen?
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» Nicht am Wellenschalter!
» Selbst das beste Universalmittel auf Ölbasis zieht auf Dauer Dreck magisch
» an und sorgt für störende Übergangswiderstände, Brückungen usw.
» Sonst ja.
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Genau darauf zielte meine Frage ab.
» » Ein Poti kann man ja schnell erneuern.
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» Klar, alles ist einfach was man kann und was man hat. Dann besorge mir mal
» ein Preh Vierfach-Poti 1,3MegOhm neg.log für Volume/Loudness in der
» Gegenkopplung mit je drei Anzapfen an jeder Bahn und Gleichlauf besser als
» 1dB, sooo einfach geht sowas nicht.
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Muss am Wochenende mal meine Bastelbude durchsuchen. Eventuell finde ich was..
» Oder zerlege mal eine winzige Nagra oder Uher Report Monitor und bau die
» Potis aus, die alle Sonderkonstruktionen, teils mit
» Mehrfachfunktionsbelegung sind aus und beschaffe neue die nicht kratzen. da
» wirkt der pfft aus der Ballistolkanne Wunder und hält für weitere 5 Jahre
» oder mehr wieder Ruhe im Karton, bis das Gekratze wieder los geht.
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Nagra kenne ich nicht aber die Uher Report waren/sind tolle Geräte.
» Also, Ballistol ist gerade hierfür unersetzlich, da nicht destruktiv, nicht
» chemisch angreifend, aber dafür gleichzeitig schmierend, glättend (rauhe
» Kohlebahn), kontakterhaltend und -entoxidierend (angelaufener Schleiferring
» usw.). Besser als alles andere Sprühzeug egal wie das heißt und von welchem
» Hersteller es kommt.
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Das ist doch eine brauchbare Info.
» Und ja, in der Funkreparaturkiste beim Barras gibt es das auch:
» So ein Funkset enthält neben Mikrofasertuch und wattestäben auch
» Wählerfett/Vaseline, etwas das wie Ballistol aussieht und stinkt
» (unverwechselbarer Geruch) und ein Radiergummistift.
Da mein Bundeswehrabenteuer vor über 40 Jahren stattfand weiß ich nicht was heutzutage da in den Reparaturkisten ist.
Aber jetzt, "genug gelabert"
Pit
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