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habe endlich meinen "Verheizer" (Elektronik)
» Hallo,
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» wieder ein Chinaböller...
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» Für 15 Euronen erstand ich vom Chinamann einen Drehwiderstand, 20 Ohm, 150
» Watt. Super Teil, dachte ich...
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» Nach 2 Monaten kam der Widerstand an, in Einzelteilen! Komplett
» auseinandergefallen. Ich habe mit viel Zweikomponentenkleber und Geduld
» einen ordentlichen Drehwiderstand daraus gemacht, glaub ich jedenfalls.
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» Es ist recht dicker Widerstandsdraht verbaut, schön eingegossen in eine
» undefinierbare grüne Keramikmasse. Geklebt habe ich die Führung der
» Drehachse und die Anschlußösen. Rest ist geschraubt. Gedanken mache ich mir
» über den Schleifer, zur Übertragung des Stromes schleift da Eisen auf
» Eisen... Mal sehen was mir dazu noch einfällt. Der Schleifer ist ein Stück
» Kupferkohle, fett und kräftig.
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» Wenn ich richtig rechne, so kann ich einen Maximalstrom von 2,7 Ampere
» durch den Widerstand jagen. Habe mal 3,5 Ampere bei eingestellten 3,5 Ohm
» drauf gegeben (12 Volt) und das Teil wurde nicht mal handwarm (an dem mit
» Strom belasteten Teilstück, 30min). So gesehen ein gutes Teil
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» Immerhin 10cm Durchmesser hat der Widerstandswickel.
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» Was will ich damit machen? Statt halbleiterbestückter Stromsenke eben meine
» Netzteile belasten, Trafos an die Grenze des Wahnsinns treiben (weil wenn
» nix dransteht, was hält der Trafo aus?), als Lastwiderstand für diverse
» Schaltungen verwenden. Dem Widerstand ist es egal ob Gleich- oder
» Wechselstrom, ob 50 Hz oder (begrenzt) Tonfrequenzen bis paar kHz.
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» Jetzt baue ich noch ein Alugehäuse drumrum, dann 3 Polklemmen als Anschluß
» dran und der Schleiferkontakt wird mit 2,5 Ampere-Sicherung "träge"
» gesichert.
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» LG Sel
Hoffentlich hält dein 2K-Kleber die Temperatur aus wenn du den Widerstand mal "richtig" über längere Zeit belastet.
Andi
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