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Glättungskondensator für zwei Spannungen? (Schaltungstechnik)

verfasst von Hartwig(R), 01.04.2015, 12:25 Uhr

Hallo,

ja, korrekt, Leerlaufspannung des Trafos unter Berücksichtigung der max. Netzspannung (230V + 10%) mit 1,4 multipliziert ergeben die mindest-Spannungsfestigkeit des Elkos. Bei 42V Wechselspannung wird es mit 63V-Elkos da schon sehr knapp.
Die Elkos unter der spezifizierten Spannung zu betreiben, ist kein Problem.
Die Kapazität richtet sich nach dem Strom. Bei zu großen Kapazitätswerten kann die Impulsbelastung des Gleichrichters Probleme machen (> Stromflusswinkel). Wir kennen Deine Anwendung nicht. Gehe mal davon aus, daß Du pro Ampere so irgendwas in der Gegend 1000µF brauchen wirst (das kann aber deutlich abweichen!)
Bedenke auch, daß der max. zu entnehmende Gleichstrom deutlich unter dem Nennstrom des Trafos liegt (~70%)!
Je nach Anwendung könntest Du erwägen, zwei Elkos zu nehmen: bei 24V~ vor dem Gleichrichter werden diese parallel geschaltet (doppelte Kapazität bei Nennspannung), bei 42V dann in Reihe (halbe Kapazität bei doppelter Nennspannung). Das würde sich anbieten, wenn die Stromentnahme bei 42V-Betrieb deutlich geringer als bei 24V-Betrieb ist. Mit "deutlich" meine ich weniger als die Hälfte.

Grüsse
Hartwig



Gesamter Thread:

Glättungskondensator für zwei Spannungen? - arcadefox, 01.04.2015, 11:18 (Schaltungstechnik)
Glättungskondensator für zwei Spannungen? - Hartwig(R), 01.04.2015, 12:25