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Stromfluss Parallelschaltung (Elektronik)

verfasst von barewaken(R), 31.01.2015, 20:51 Uhr
(editiert von barewaken am 01.02.2015 um 00:48)

Hallo,

hab mal zwei Schaltungen hochgeladen.

1.)

Hier habe ich Stromstärken angegeben, sowohl bei geschlossenem als auch bei geöffnetem Schalter.

Bei Schalter offen, wenig überraschend.
I1 = 1A = IR1 = 1A ; I2=0A

Bei Schalter geschlossen steht hier:

I1 = 0,5 A , IR1 = 1 A , I2 = 0,5 A

Ist das nur ein theoretisches Konstrukt oder ist es in realität genauso das sich 2 gleich parallele Spannungsquellen genau den Strom teilen? Multisim zeigt mir jedenfalls auch nicht 0,5 und 0,5 an. Sondern als I1 0,9 und I2 0,1 ca.

2.)

Bei dieser Aufgabe habe ich wieder Werte gegeben, auf die ich nicht kommen würde.:-|

Schalter Offen ist angegeben:

I1 und IR1 = 2A und IR2 und I2 = 4 A.
Hier ziehe ich noch mit, das kann ich verstehen.

Wenn der Schalter geschlossen ist, sind die Werte angeblich:

I1 = 3 A, IR2 = 2 A , IR2 = 4A, I2 = 3 A

Hier wird vorausgesetz das über den Schalter ein Stromaustausch stattfindet. In der "Lösung" steht auch das über den Schalte bzw. durch den Schalter 1 A fließen würde.
Aus dem Bauch würde ich schon mal sagen das dies so oder so falsch ist. Der Schalter hat an beiden Seiten das gleiche Potential(12V) somit fließt dort gar kein Strom im geschlossenem Zustand durch oder hab ich eine falsche Vorstellung davon?

Jedenfalls würde ich es so denken:
An beiden Widerständen liegt je 12 V an.
Somit ist sowieso klar das durch R1 = 2 A fließt geliefert von Spannungsquelle 1 somit hätte ich I1 =IR1 =2A.

Durch R2 fließt demnach 4A geliefert von der Spannungsquelle 2, also I2 = IR2 = 4 A

Oder haben parallel geschaltete Spannungsquellen so eine Art ausgleichsbestreben? Das eine nicht schneller leer geht als die andere, so dass die Eine die Andere mit ausgleicht und beide nur je 3 A liefern müssen?

Bin mir durch die Lösung unsicher :(

Aber eigentlich würde ich wie gesagt damit argumentieren, dass an beiden Schalterenden sowieso das Gleiche Potential liegt und somit eigentlich kein Stromfluss dasein dürfte.

Gegenargument wäre, das der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes geht, also könnte ich mir schon vorstellen das dann 1A lieber über den kleinere Widerstand geht.

Ich weiß nicht, intuitiv würde ich an meiner Lösung festhalten das jede Spannungsquelle "seinen Widerstand" versorgt und über den Schalter gar kein Stromfluss stattfindet.

Bitte um Aufklärung, Danke

Liebe Grüße

EDIT: Externe Links entfernt.



Gesamter Thread:

Stromfluss Parallelschaltung - barewaken(R), 31.01.2015, 20:51 (Elektronik)
Stromfluss Parallelschaltung - Hartwig(R), 31.01.2015, 21:53
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war nix, leer ;-) - Hartwig(R), 31.01.2015, 23:14
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