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Multilayer in Eagle (Elektronik)

verfasst von geralds(R)  E-Mail, Wien, AT, 22.02.2012, 15:13 Uhr
(editiert von geralds am 22.02.2012 um 15:21)

Hi Max,

Mit besserer Anordung und passenden Bauteileauswahl
kommst locker mit einem zweiseitigen Print aus.

Die Widerstände gibt es käuflich auch als Array, also Widerstandsnetzwerk.
Damit hat es kleiner in IC-Sockelgröße.

Die Bauteile kannst, solltest noch passend ausdrehen.

Die Verbindungen von den Logiken zu den Displays sind
eigentlich "straight ahead", also geradeaus vorwärts.
Daher sollte es auch keine allzu viele Durchkontaktierungen geben.

PS:
Tip:
versuche mal die Bauteile auf beiden Printseiten zu platzieren.
Die Displays wären dann gespiegelt auf der Rückseite.
Die Logik auf der Vorderseite, und der Aufbau im Gehäuse entsprechend gedreht.

Dann kannst sogar den Print auf die Größe zu den Display-Rahmengrößen reduzieren.

Diese Anordnung kannst leicht mit Eagle bewerkstelligen.
-- Beim Platzieren auf den Print wirst u.A. danach gefragt.
Dann macht Eagle die Spiegelung automatisch.

Also,, - es geht zweiseitig, ---

Kannst mal bitte auch den Schaltplan posten?
Vielen Dank.

--- Multilayer:
Naja, wenn du einen Multilayer echt machen willst,
zB, nicht weil du Platzmangel hast, das auch,,,
aber zB das Hauptargument wäre, wegen der Power und GND Potentiale;
Dann empfehle ich für das Erste die PCB Richtlinien durchzulesen.
Der PCB Hersteller hat es u.A. auf seiner Webseite zum Downloaden.
Da es Richtlinien sind, macht es jeder Hersteller geringfügig anders.

Grundsätzlich, damit nix schief geht, werden alle Durchkontaktierungen durch ALLE Layer gezogen.
Also zwischen 1 und 16 gerade durch, dann wird kein Layer vermisst.
Dabei ist es wichtig, so wenig als möglich Layer zu machen, dazu immer geradzahlig.
Sicher kannst auch mixen, aber das sollte als Ausnahme gelten,
wird jedoch bei komplexeren Routings schon notwendig.
Selbst dann muss man sich überlegen wie es sein soll,
ob zB im Pin ein Mikrovia rein soll oder nicht, oder gleich durch, oder nicht.
Auch muss man sich dann auch Gedanken über die Plattenmaterialien machen.
ALL das kostet, kostet tolles Geld extra!!!

Eagle bietet es zB so an, die Standard-Version kann nur bis 6 Layer gestapelt werden.
D.h. 2 Aussen-Signal-Layer, dann kannst einteilen zB:
2 innen-Powerlayer und zwei Innen-Signal-Layer;
oder die innenren für verschiedene Powerflächen, bzw. Mischungen zw. Signal und Power.

Natürlich gehen auch die Aussenseiten als Power, bzw. Mix.
Das hätte zB. den Vorteil, dass sie als Abschirmung dienen können.
Aber mit dem Nachteil als Wärmefalle auftreten.

Diese 6 Layer bewegen sich im Bereich des "Normalen",
das was meistens von den Entwicklern in Erwägung gezogen wird.
Dem entsprechend kannst dich richten.
Dass es für dich als Höchstgrenze gilt.
Aber immer halt von unten anfangen. .. eins, Kostenfaktor, zwei .. Kostenfaktor, .. vier -- KOSTEN ;; Kawumm!!

Das muss man halt entsprechend dem Projekt austüfteln.

So mal als grobe Ansage .. ok.

Meine Empfehlung, damit es auch billiger bleibt:
Löse die Aufgabe so gut es geht zweiseitig, eher sogar einseitig,
dann kannst den Print sogar selbst ätzen und mit Drahtbrücken machst die oberen Verbindungen.
Das wäre das Billigste.


Grüße
Gerald
----

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"



Gesamter Thread:

Multilayer in Eagle - silent_max(R), 22.02.2012, 13:00
Multilayer in Eagle - geralds(R), 22.02.2012, 15:13
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Multilayer in Eagle - geralds(R), 22.02.2012, 17:04
Multilayer in Eagle - ollanner(R), 22.02.2012, 22:00
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Multilayer in Eagle - x y, 23.02.2012, 12:12
Multilayer in Eagle - silent_max(R), 23.02.2012, 13:11
Multilayer in Eagle - x y, 23.02.2012, 13:29
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Multilayer in Eagle - ollanner(R), 24.02.2012, 21:25