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Tiefentladung NiMH (Elektronik)

verfasst von PBabinger, 21.01.2012, 18:32 Uhr

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» » Keine wissenschaftliche Studie, aber...
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» » http://www.wildflyer.de/nimh-akkus.htm
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Als Modellflieger kenne ich diese Seite und Methode, finde sie auch wirklich gut und nutze sie in Form eines Batteriehalters mit angelötetem Widerstand + Diode zum Refreshen von alten Zellen. Wäre interessant gewesen, wenn hier auch mal ein Pack ohne Dioden getestet worden wäre.

Ich muß zugeben, dass mir die letzten Passagen zur Nagelbrettmethode und der Beobachtung, dass Dioden auch bei NiCd von Vorteil sind, nicht mehr bewußt waren. Diese Aussagen deuten darauf hin, daß sowohl bei NiMH wie bei NiCd eine Entladung unter ca. 0,6 V nicht zuträglich ist. Dies ist aber im Widerspruch zu der von mir anfangs zitierten Arbeit, in der eindeutig experimentell gezeigt wird, daß ein NiCD-Akku über mehrere 100 Zyklen eine Über-Entladung von 5% (d.h. vermutlich sogar eine Umpolung) ohne Kapazitätsverlust toleriert. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß man auch unterscheiden muß zwischen den Auswirkungen auf
- Kapazität
- Hochstromfähigkeit = Innenwiderstand
- Selbstentladungsrate.

Bezüglich letzterem habe ich festgestellt, daß ich mit der Wildflyer-Methode (mit Batterie-Halter) zwar alten Akkus zu mehr Kapazität verhelfen kann, eine hohe Selbstentladerate läßt sich aber nicht heilen.


Patrick



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Tiefentladung NiMH - PBabinger, 21.01.2012, 18:32
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