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Blitz und Faraday-Käfig (Elektronik)
» Hallo Thomas,
» Das ist eine Frage Deines Versuchsaufbaus. Und ich sprach von dem
» magnetischem Feld - also wäre die magnetische Antenne relevant.
Das stimmt. Hmm, mal sehen, ob ich etwas Misverständliches geschrieben habe...
Ich habs, da ist was verkehrt:
"Wenn dem so wäre, dann würde man mit einem mittel-hochfrequenten Radio im Lang- und Mittelwellenbereich innerhalb des Faraday-Käfig mit einer Drahtantenne (nicht Ferritantenne) noch etwas empfangen."
Drahtantenne mit Ferritantenne im Satz vertauschen. Es ist so, dass man mit beiden Antennen im Faraday-Käfig nichts empfängt (beschriebenes Beispiel). Also auch mit der Ferritantenne nichts, mit der man die magnetische Komponente des EM-Feldes empfangt.
Ist allerdings die Frequenz sehr niedrig und die Sendequelle entsprechend nah, dass eindeutig die magnetische und elektrische Komponente einzeln "betrachtet" werden kann, dann ist klar, dass der Käfig das magnetische Feld nicht (signifikant) dämpft.
» Ansonsten
» dürfte ja ein Pegelmesser, den ich einst gebaut habe, nicht funktionieren:
» dort sind Reedschalter in ein dicht verlötetes Cu-Rohr eingebaut, an dem
» aussen ein Schwimmer mit Ringmagnet die Schalter im Rohr betätigt.
Klar.
» Und ein
» abgeschirmtes Kabel bringt bei elektromagnetischer Einkopplung fast nichts
» - es sei denn, die Abschirmung ist ferromagnetisch.
Ja, aber das kann man nicht direkt dem F-Käfig vergleichen...
» So wird also ein Haus im Faradyschen Käfig noch einem Magnetfeld
» ausgesetzt sein, welches Spannungen in einem Leitungsnetz induziert.
Ja.
--
Gruss
Thomas
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