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michael2

28.05.2008,
19:52
 

Schaltplan für Mikroprofessor (Elektronik)

Hallo!
Ich hätte da mal eine Frage:
vor einiger Zeit habe ich einen Mikroprofessor - Z80 - (von Cristiani) bekommen. Der funktioniert aber nicht mehr! Kann mir jemand sagen wo ich einen Schaltplan dafür bekomme oder hat jemand einen? In den Unterlagen ist kein Schaltplan!
Würde mich sehr über Antworten freuen.
Schon jetzt vielen Dank
Michael

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
28.05.2008,
21:18
(editiert von geralds
am 28.05.2008 um 21:21)


@ michael2

Schaltplan für Mikroprofessor

» Hallo!
» Ich hätte da mal eine Frage:
» vor einiger Zeit habe ich einen Mikroprofessor - Z80 - (von Cristiani)
» bekommen. Der funktioniert aber nicht mehr! Kann mir jemand sagen wo ich
» einen Schaltplan dafür bekomme oder hat jemand einen? In den Unterlagen
» ist kein Schaltplan!
» Würde mich sehr über Antworten freuen.
» Schon jetzt vielen Dank
» Michael

----
hallo,

Schau bitte in den älteren 300er Schaltungsbücher von Elektor. Da gibt es einige Z80- Schaltungen, standard, anwendungsspezifisch. da könnten mikroprofessor-ähnlichkeiten sein.

PS: Mikroprofessor für Mikroprozessor ist ein guter Witz, er wurde früher tatsächlich auch professionell verwendet. :-D


gruss
Gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
29.05.2008,
08:39

@ geralds

Schaltplan für Mikroprofessor

» PS: Mikroprofessor für Mikroprozessor ist ein guter Witz ...

Das komplette Gerät hiess offiziell tatsächlich so. Ein Z80, Ram Rom und ne Folientastatur ...

» er wurde früher tatsächlich auch professionell verwendet.

Was glaubst du denn, wozu µP's erfunden wurden? Zur Belustigung von ELKO-Lesern?

Ich nehme mal an, die CP/M und Unix und Tandy-Zeiten hast du nicht mehr mitbekommen? Auf der Basis eines Z80 wurde ein kompletter "PC" gebaut. Mit Floppy, Bildschirm .. usw.

hws

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
29.05.2008,
09:38

@ hws

Schaltplan für Mikroprofessor

» » PS: Mikroprofessor für Mikroprozessor ist ein guter Witz ...
»
» Das komplette Gerät hiess offiziell tatsächlich so. Ein Z80, Ram Rom und
» ne Folientastatur ...

Ich habe anfangs der 1980er-Jahre bei Christiani diesen Fernkurs mit dem Mikroprofessor absolviert. Ich fand ihn sehr gut. Man lernte sehr praxisnah wie so ein Microprzessor, hier eben den Z80, arbeitet. Die zweite Printplatte bot die Moeglichkeit fuer reichliches Experimentieren.

Mehr dazu liest man im Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Microprofessor_I

Gruss
Thomas :-D :-D :-D
--
Mein ELKO-Buch ueber Opamp und Instrumentation-Amplifier:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/index.htm#my_literatur
http://www.elektronik-kompendium.de/shop/buecher/operationsverstaerker-und-instrumentationsverstaerker
(Instrumentations-Verstaerker = echter Differenzverstaerker)

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
29.05.2008,
15:36
(editiert von geralds
am 29.05.2008 um 16:28)


@ schaerer

Schaltplan für Mikroprofessor

» » » PS: Mikroprofessor für Mikroprozessor ist ein guter Witz ...
» »
» » Das komplette Gerät hiess offiziell tatsächlich so. Ein Z80, Ram Rom
» und
» » ne Folientastatur ...
»
» Ich habe anfangs der 1980er-Jahre bei Christiani diesen Fernkurs mit dem
» Mikroprofessor absolviert. Ich fand ihn sehr gut. Man lernte sehr
» praxisnah wie so ein Microprzessor, hier eben den Z80, arbeitet. Die
» zweite Printplatte bot die Moeglichkeit fuer reichliches Experimentieren.
»
» Mehr dazu liest man im Wiki:
» http://de.wikipedia.org/wiki/Microprofessor_I
»
» Gruss
» Thomas :-D :-D :-D
» --
» Mein ELKO-Buch ueber Opamp und Instrumentation-Amplifier:
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/index.htm#my_literatur
» http://www.elektronik-kompendium.de/shop/buecher/operationsverstaerker-und-instrumentationsverstaerker
» (Instrumentations-Verstaerker = echter Differenzverstaerker)



----
Hallo Michael,

Ich denke, das sollte mit der Chrisiani-Version hinkommen:
Zumindest sollte die Version von Multitech sehr, sehr ähnlich sein! :-D










http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080529153040.txt

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080529153057.lst






hier noch ein toller Link:
http://www.z80.info

Viel Spass beim Reparieren!:ok:
Gruss
Gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
29.05.2008,
15:42
(editiert von geralds
am 29.05.2008 um 15:43)


@ hws

Schaltplan für Mikroprofessor

» » PS: Mikroprofessor für Mikroprozessor ist ein guter Witz ...
»
» Das komplette Gerät hiess offiziell tatsächlich so. Ein Z80, Ram Rom und
» ne Folientastatur ...
»
» » er wurde früher tatsächlich auch professionell verwendet.
»
» Was glaubst du denn, wozu µP's erfunden wurden? Zur Belustigung von
» ELKO-Lesern?
»
» Ich nehme mal an, die CP/M und Unix und Tandy-Zeiten hast du nicht mehr
» mitbekommen? Auf der Basis eines Z80 wurde ein kompletter "PC" gebaut. Mit
» Floppy, Bildschirm .. usw.
»
» hws


----
Hi,

3 Mal darfst du raten :-D ;

http://www.oldcomputers.net/index.html

Mit welche dieser alten Computer hatte ich bereits gespielt?

Für Nostalgiker:
http://www.vintage.org/library.php

Gruss
Gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

michael2

02.06.2008,
17:53

@ geralds

Schaltplan für Mikroprofessor

Vielen Dank.
Mal sehen wie weit ich damit komme

Michael2

E-Mail

25.06.2008,
20:51

@ geralds

Schaltplan für Mikroprofessor

Hallo,
Hab das was übersehen:

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080529153040.txt
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080529153057.lst

Was ist das für ein Quellcode? Sind das Musterprogramme?

Gruß
Michael

» » » » PS: Mikroprofessor für Mikroprozessor ist ein guter Witz ...
» » »
» » » Das komplette Gerät hiess offiziell tatsächlich so. Ein Z80, Ram Rom
» » und
» » » ne Folientastatur ...
» »
» » Ich habe anfangs der 1980er-Jahre bei Christiani diesen Fernkurs mit
» dem
» » Mikroprofessor absolviert. Ich fand ihn sehr gut. Man lernte sehr
» » praxisnah wie so ein Microprzessor, hier eben den Z80, arbeitet. Die
» » zweite Printplatte bot die Moeglichkeit fuer reichliches
» Experimentieren.
» »
» » Mehr dazu liest man im Wiki:
» » http://de.wikipedia.org/wiki/Microprofessor_I
» »
» » Gruss
» » Thomas :-D :-D :-D
» » --
» » Mein ELKO-Buch ueber Opamp und Instrumentation-Amplifier:
» »
» http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/index.htm#my_literatur
» »
» http://www.elektronik-kompendium.de/shop/buecher/operationsverstaerker-und-instrumentationsverstaerker
» » (Instrumentations-Verstaerker = echter Differenzverstaerker)
»
»
»
» ----
» Hallo Michael,
»
» Ich denke, das sollte mit der Chrisiani-Version hinkommen:
» Zumindest sollte die Version von Multitech sehr, sehr ähnlich sein! :-D
»
»
»
»
»
»
»
»
»
»
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080529153040.txt
»
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080529153057.lst
»
»
»
»
»
»
» hier noch ein toller Link:
» http://www.z80.info
»
» Viel Spass beim Reparieren!:ok:
» Gruss
» Gerald

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
25.06.2008,
22:11

@ Michael2

Schaltplan für Mikroprofessor

» Hallo,
» Hab das was übersehen:
»
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080529153040.txt
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080529153057.lst
»
» Was ist das für ein Quellcode? Sind das Musterprogramme?
»
» Gruß
» Michael
»
»
------

Hallo Michael,

Das ist der originale Quellcode vom Monitor-Programm.
Zuerst habe ich den Source im Text entdeckt. Das Listing, habe ich während dem Lesen gesehen.
Es ist also ein und dasselbe. nur das .lst ist bereits assembliert.
dieses benötigst, wenn du den Code in das EPROM schiessen willst. Das brauchst nur in ein Binär umwandeln und schiessen.
Oder, zB zu "Fuss" in den Epromer-Editor ganz unten den HEX Code (die HEX-Kolonen) eintippen... ;-) ;-)

Aufpassen dabei auf die EPROM-Startadresse, sonst geht das Ding nicht.

Mit diesem Monitor kannst bereits die Mnemonic in den Professor schreiben, und im Professor assemblieren.

Viel Spass beim Basteln.

Gruss
Gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

michael1

E-Mail

07.08.2008,
21:38

@ geralds

Schaltplan für Mikroprofessor

Hallo,
ich habe jetzt lange genug aus eine Antwort von Elektor gewartet. Da wird sich nix mehr tun!
Folgende Angelegenheit: den Mikroprofessor den ich habe ist kein Original. Ich dachte erst: wo ich den her habe gab es auch Originale. Aber das sind so Füchse, die haben das Ding bestimmt selber kopiert. Auf die Idee mit dem Elektor wurde ich erst hier gebracht.
Meine Frage an Elektor war: gibt es noch Unterlagen zum Mikroprofessor?
Mich interessiert hauptsächlich wie stark sich die beiden in der Handhabung unterscheiden!
Soll heißen: kann ich den Mikroprofessor vom Elektor so behandeln wie er im Original-Ordner von Christiani beschrieben wird?

Und das mit der Software hab ich nicht so ganz verstanden: ist das ein Programm, mit dem man den Mikroprofessor per PC programmieren kann?
In der Berufsschule haben wir das so gemacht. Im DOS-Editor haben wir Assembler programmiert und das Programm dann über einen Emulator in das System gegeben. Wie das aber genau ging, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Es ist zu lange her. Kannst du (ich schreib einfach du wenn das OK ist!) mir sagen wie ich vorgehen muß, wenn ich das System auch über den PC programmieren will?

Wie sieht das bei dir aus? Ist dein System von Elektor? Arbeitest du noch damit?

Würde mich über eine Antwort freuen (auch wenn mein Posting schon eine Weile zurück liegt)!
Gruß
Michael


» » Hallo,
» » Hab das was übersehen:
» »
» » http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080529153040.txt
» » http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20080529153057.lst
» »
» » Was ist das für ein Quellcode? Sind das Musterprogramme?
» »
» » Gruß
» » Michael
» »
» »
» ------
»
» Hallo Michael,
»
» Das ist der originale Quellcode vom Monitor-Programm.
» Zuerst habe ich den Source im Text entdeckt. Das Listing, habe ich während
» dem Lesen gesehen.
» Es ist also ein und dasselbe. nur das .lst ist bereits assembliert.
» dieses benötigst, wenn du den Code in das EPROM schiessen willst. Das
» brauchst nur in ein Binär umwandeln und schiessen.
» Oder, zB zu "Fuss" in den Epromer-Editor ganz unten den HEX Code (die
» HEX-Kolonen) eintippen... ;-) ;-)
»
» Aufpassen dabei auf die EPROM-Startadresse, sonst geht das Ding nicht.
»
» Mit diesem Monitor kannst bereits die Mnemonic in den Professor schreiben,
» und im Professor assemblieren.
»
» Viel Spass beim Basteln.
»
» Gruss
» Gerald

El-Haber

09.08.2008,
02:04

@ michael1

Schaltplan für Mikroprofessor

Hi,
ist ja genial, welche 'oldies' hier unterwegs sind.
Bei Elektor wirst Du übrigends unter dem Stichwort EMUV fündig werden. Der wurde dort ca. 1983 publiziert.

Den Microprofessor habe ich übrigends als Eurokarte mit abgesetzter Tastatur nachgebaut. Auch eine 19' Einschubkartenlösung hatte ich mal erarbeitet. Dazu kamen noch ein EPROMER und eine entsprechende Erweiterung des Monitor-Programmes. (das Brennerprogramm war ca. 400Byte groß).
Die Grundschaltung wird in einer Publikation von SGS aus dem Jahr 1980 (3 Bände Nanocomputer) ebanfalls beschrieben. Der Nano konnte dazu noch mit D-Ram und einfachem Paging betrieben werden. Die Platine kam dann im CP/M-Rechner UX8 zum Einsatz und machte später mit dem Z8000 im UX16 als PDP-11 mit UNIX-3 Geschichte.

Das Monitor-Program ohne Mnemonischen Assembler hatte ich auch mal auf einem TMS320 modifiziert am Laufen.

CU
Stef

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
09.08.2008,
22:15

@ michael1

Schaltplan für Mikroprofessor

»»hallo michael,

Wie geht es mit der Reparatur? Konntest du den Mikroprofessor reparieren? Was war der Fehler?
Waren die Pläne von mir eine Hilfe für dich?

--- ok, schön der reihe nach: - kein originale --
leider weiss ich noch immer nicht wie dein mikroprofessor aussieht.
kannst bitte fotos machen, so, dass die ic-bezeichnungen sichtbar sind, die leiterseite auch bitte? das würde mir helfen.

elektor:
muss ich noch graben, bin sicher, ich habe die richtige zeitschrift noch, weiss jetzt nicht auswendig, wollte dir diese eigentlich auch bereits das letzte mal posten.

Software:
da wirst etwas anders denken/überlegen müssen:
früher /Mikroprofessors Zeit, war DOS gerade im Werden.
Damals, wie heute geht die Technik-Entwicklung rasant vorwärts.

Also (damals), die Mnemonic ist eine von dir auf Papier geschriebene, bereits vor-assemblierte Software. Begriff: Unterschied SW - HW, alles klar, ok?
>> Deine Software... auf Papier. ok. !!??!!
Du übersetzt händisch zu Fuss in die Machinensprache. Bastelst die richtigen Hex-Zahlen und klopfst diese schön der Reihe nach mittels Professors-Tatatur in dessen Speicher.
Dazu brauchst natürlich alle Datenblätter/Manuals der zu programmierenden Steine.
Dazu solltest, richtig, den Schaltplan kennen, damit du entsprechend die Startadressen kennst.
Nebenbei, brauchst auch die Wahrheitstabellen der anderen Logiken, besonders der Adress-dekoder, klar sonst kannst nicht programmieren, bzw. das Vehikel geht dann nicht oder geht anders, als du wolltest.

So, jetzt kommt dein Hirnschmalz und kodierst die Prozessorschaltung aus.
--> Halt, Stop! Es gibt doch auch einen Assembler? richtig: gibt es, gab es und wird es weiter geben; nur heute moderner, zb. symbolischer Assembler, 2 stufig, usw...
Für den Professor damals war noch alles knochentrocken einfach gehalten: Zahlen, Daten, Fakten.
Der Assembler für den Professor ist im Stein eingebrannt.
Dazu ist, klar, ein Anzeigeprogramm (Monitor) mit drauf, damit du die Befehle anzeigen und auch schreiben kannst.
Zudem hilft der Monitor, dass du im richtigen Syntax schreibst (leider nicht immer 100% genau).
Schau mal die Text-Datei, das ausgedruckte Monitorprogramm, etwas unten an. Da siehst du welche Z-80 Befehle eingebaut sind. Diese findest auch im Z-80 Datenblatt, als "Befehlssatz" bezeichnet. Es kann sein, dass das Monitorprogramm nicht alle Befehle des Z-80 eingebaut hat. Es sind ja auch hier Versionsfortschritte möglich... suche diese bitte nicht, das ist natürlich rethorisch.
Dazu ist auch angeführt, wie lange der Prozessor für die Befehlsausführung benötigt. - ist ja ganz wichtig, wegen der Schaltzeiten mit den Logiksteinen.
Damals war es relativ gemütlich, ein paar ns bzw. µs, manchmal ms Zeiten.

Modernere Professoren hatten dann auch noch Schnittstellen, seriel, damit man bequem mit einem Text-Editor (gab es in Varianten) die Syntax schreibt, dann auf den Professor überträgt, übersetzt und ausführt. Umgekehrt war dies natürlich auch möglich.
Na, dann ging es eigentlich Schlag auf Schlag, die Gleichzeitigkeiten der Entwicklungen der jeweiligen Hersteller.
Selbverständlich kannst die diese Art Starthilfe nicht mit den Profisystemen vergleichen. Intel, Motorola, und all die Anderen hatten eben ihre Systeme.
--

Später kamen dann die EMUFs - Einplatinenmicrocomputer - auf den Markt. Auch im Selbstbau wurde da fleißig gebastelt.
-> Ich würde fast sagen, die Vorläufer der jetzigen Embedded-Systeme.
--
Mein Professor:
Selbst hatte ich mit diesen nicht gebastelt.
Meine Wahl fiel auf die Intel (8080, 8085), bzw. Rockwell (6500, 6502,...) Seite.
Später war Motorola 6809, 68000 mein Thema.
-
Mein Microprofessor war der SC/MP (sprich: "skemp";)) von National Semiconductor (ISP-8A/500 D).
Ich hatte allerdings die Intel-Varinate (8060) in Verwendung. Das war eine Eurokarte (160x100) mi einem umgebauten Taschenrechner als Anzeige/Tastatur. Das Monitor- Assemblerprogramm war ebenfalls im Stein gebrannt.
Aber ein tolles Feature war bereits dabei!:
Ich konnte bereits on-board ein Eprom schiessen, ein Epromer war mit onboard.
Der Schnittstellen-Stein war der Intel 8255.
--
Später waren meine EMUFs von Elektor: MC65 und deren Varianten (k,+); von MC (Zeitschrift MC) der 6502EMUF; von cT der 68000EMUF;
Mit dem mP 65SC816 hatte ich viel gearbeitet (WDC).
--
Ja, dann ging es eigentlich Schlag auf Schlag:
Acorn (BBC+), Commodore (64, 128.., PC1), IBM kompatible PC's vom 286er an.

Viel Spass beim Basteln

Gruss
Gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

michael.2

E-Mail

14.08.2008,
21:31

@ geralds

Schaltplan für Mikroprofessor

Hallo!
Erst mal danke für die Antwort! Nehm mir nicht so regelmäßig Zeit für die Angelegenheit!
Hin und wieder keine Lust, manchmal keine Zeit...
Kannst du mir mal deine E-mail Adresse geben? Die Bilder des Systems sind in Arbeit.

Gruß Michael

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
14.08.2008,
22:03

@ michael.2

Schaltplan für Mikroprofessor

» Hallo!
» Erst mal danke für die Antwort! Nehm mir nicht so regelmäßig Zeit für die
» Angelegenheit!
» Hin und wieder keine Lust, manchmal keine Zeit...
» Kannst du mir mal deine E-mail Adresse geben? Die Bilder des Systems sind
» in Arbeit.
»
» Gruß Michael

--
hi,

die findest, wennst den link unter meinem user-namen aufrufst.

poste doch online, soweit es dir natürlich möglich ist.

klar, leider sind die 125000byte upload-kapazität sehr wenig.
anderseits kann ich es verstehen, sonst ist gleich server voll.
versuch so gut wie möglich zu komprimieren, bzw. die bilder zu teilen, ich kann mir dann schon mit meinen tools helfen.

online posten, hat auch den vorteil, dass die anderen unserer forum-freunde mitdenken können,
und wären mit ihren beiträgen eine wertvolle hilfe.
daher würde ich das öffentliche posten vorziehen.
wenns wirklich nicht anders geht, dann maile mir die bilder und ich werde schauen,
wie man diese öffnetlich vorstellen können.

einverstanden?

gruß
gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

michael2

20.08.2008,
12:34

@ geralds

Schaltplan für Mikroprofessor

Also gut, hab nicht daran gedacht, daß man hier auch Bilder darstellen kann.

Ich hab das System fotografiert. Alle Platinen. Als erstes die digitale Anzeige und die Rückseite dazu.
Dann die Platine mit den IC und deren Rückseite, dann noch die Platine mit den Tasten und dazu die Rückseite und zu Schluss noch den Lautsprecher und den Festspannungsregler inclusive Spannungsanschluss.

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
22.08.2008,
17:49

@ michael2

Schaltplan für Mikroprofessor

» Also gut, hab nicht daran gedacht, daß man hier auch Bilder darstellen
» kann.
»
» Ich hab das System fotografiert. Alle Platinen. Als erstes die digitale
» Anzeige und die Rückseite dazu.
» Dann die Platine mit den IC und deren Rückseite, dann noch die Platine mit
» den Tasten und dazu die Rückseite und zu Schluss noch den Lautsprecher und
» den Festspannungsregler inclusive Spannungsanschluss.

----
hallo michael,

Gerne poste ich für dich die Bilder:
Tip: auf der Microsoft-Seite kannst Systemtools downloaden, und da ist ein Bild-Komprimier-Tool dabei.

Professor: ==>
Anzeige:





Prozessor:




Tastatur:




Lautsprecher:


So, nach den ersten Blicken:
Es sieht nach einem Studien-Selbstbau aus. Hier wurden glücklicher Weise Standard-Teile verwendet. Damit wäre eine Reparatur eventuell möglich.

1. Allerdings, wenn das EPROM den Speicherinhalt verloren hat, bzw. kaputt ist, dann hast leider ein kleines Problem.

2. Mir kommt der Quarz auf der Platte quer über manche Leiterbahn etwas knapp vor. Macht der Kurzschlüsse?

3. Hast ein Oszi? Dann könntest messen, ob da Signale sind.
Ist ein Takt vorhanden? Sind auf den Datenleitungen Signale?
Die findest auf den EPROM bzw. RAM Pins am leichtesten.
Schau mal auf das Datenblatt die Pin-Belegungen an.

Schaltungsdetail, grob:
Z80 CPU, Z80 PIO, Intel 8255, EPROMs, RAM,
über den EPROMs ist der Taktteiler, daneben die Adressierlogik, unter den Flachkabeln ist die Tastatur-Eingangslogik.





Gehe systematisch vor:
Stromversorgungs-Eingang testen ob ein Kurzschluss ist, mit Ohm-Meter; sollte mehrere 100 Ohm, bzw. paar kOhm, haben.
Wenn an die 0-Ohm, Kurzer, dann die ICs einzeln rausnehmen, bis der Kurze weg ist.
Beim wieder Raufstecken, aufpassen, dass am richtigen Platz und richtig gedreht ist, Sockel-1 auf IC-1.
Dann Spannung an, "auf zum nächsten Blitz, es wird fotografiert, kawumm, :-D ";
Spannung anschauen, 5V. Signale pendeln mit dem Multimeter bei 2 bis 3 Volt, mittig.
U-DC und U-AC ist in etwa gleich. SAGT ABER NICHTS ÜBER KORREKTE FUNKTION AUS. Ist lediglich ein "Lebenszeichen".
Na, und dann Schritt für Schritt die Datensignale, Adresssignale,Steuersignale, Logik, usw. durchackern.

Viel Erfolg beim Reparieren.
Gruss
Gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"