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Florian Mueller

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18.12.2007,
20:07
 

Grubentelefon in Betrieb nehmen (Telekommunikation)

Hallo!

Hab mir bei eBay ein schönes Grubentelefon (Baujahr 1967) ersteigert. Hat die normalen Anschlussklemmen La, Lb, W2 und E.

Hab La, Lb und E angeschlossen. Wir haben eine etwas ältere (etwa 9 Jahre) ISDN Box (Fritz!BOX).

Anstatt zu klingeln gibt das Telefon nur einen mickrigen Ton von sich. Beim Läutewerk ist eine Trafoähnliche Konstruktion zu sehen. zwischen zwei Metall-"Teilen" kann sich ein Pendel bewegen (es berührt jeweils eines dieser Teile). Diese bewegung wird dann mechanisch weiter nach oben zur Glocke gebracht.

Auf der Spule steht "Fernsig 3016 U 54". Ist das "U 54" evtl. ein Hinweis auf die Spannung welche anliegen muss? (Telefon hat ja 60 VDC).

Gibt es eine Möglichkeit das Telefon zum lautstarken läuten zu bringen? Relais und externe Stromversorgung der Glocke wäre wohl machbar, aber gibt es da besseres?

otti

23.06.2008,
21:56

@ netron

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» Ja so hab ich das auch geplant, aber wie gesagt weiss ich nicht genau
» welche Spulenspannung das Relais denn nun haben muss? Bin immernoch recht
» verwirrt wegen den Messungen die ich oben geschildert hab.

Nimm das zu 24V wie xy und auch ich das vorgeschlagen haben. Die Spannungen, die Du gemessen hast waren teilweise ohne Lást (Wecker). Die Rufspannung liegt auch nur kurz an, also keine Bange.
Für Deine FritzBox müsste das OK sein.

Du weißt ja jetzt einiges und hast auch einiges gelernt. Nimm doch das Starkstromanschalterelais, und versuch lieber Deine Schaltung. Bei dem Relaistesten kannst Du nicht viel lernen. Bei eBay gibt es sie billig. ;-)
Sie sind fertig in einem Gehäuse und für die Netzseite ist genügend Abstand zur Niederspannungsseite und schon vernünftige Klemmen dran. Besser es passiert nichts, wenn jemand ans Telefon geht. So'n altes Grubentelefon ist fast komplett aus Metall - also schön vorsichtig.


Nur nochmals zu meinem Interesse.
Du hast jetzt die Variante 3 in der Zeichnung oder?
Wenn ja, warum war es einmal zu einem Kurzschluss geführt?

Gruß
otti

netron(R)

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Ingolstadt,
23.06.2008,
20:59

@ otti

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» Klar, das hatten wir ja schon mal gesagt.

Ja, wollte das nur mit meiner Erfahrung nochmal bestaetigen :)


» Du kannst den A-stabilen Multivibrator ja aufbauen und probieren. Ich wieß
» nicht ob das so funktioniert, aber Du willst ja lernen.

Probier ich dann in den Ferien.

» Ich würde ein Starkstromanschalterelais anstelle des Weckers einschleifen
» und damit den Trafo oder die Trafos primärseitig (230V) einschalten. Damit
» brauchen diese dann keinen Ruhestrom wenn es nicht klingeln soll.

Ja so hab ich das auch geplant, aber wie gesagt weiss ich nicht genau welche Spulenspannung das Relais denn nun haben muss? Bin immernoch recht verwirrt wegen den Messungen die ich oben geschildert hab.

otti

23.06.2008,
19:40

@ netron

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» So, hab jetzt die andere Parallel-Schalt-Methode ausprobiert und die
» funktioniert einwandfrei. Bei 36VAC blieb der Kloeppel manchmal noch
» stehen, aber bei 50VAC funktioniert das einwandfrei!
» Aber hoert sich halt schon recht "aggresiv" an wegen den 50Hz.

Klar, das hatten wir ja schon mal gesagt.
»
» Dann wuerde ich naemlich ein passendes Relais organisieren und das so
» einschleifen wie mein derzeitiger Aufbau ist (3 verschiedene Netzteile
» einfach in Reihe gehaengt). Nach dem Pruefungszeitraum hab ich dann
» hoffentlich mehr Zeit. Das sollte dann ja mit dem Schaltplan zu machen
» sein den ich hier schon gepostet hab, oder?

Du kannst den A-stabilen Multivibrator ja aufbauen und probieren. Ich wieß nicht ob das so funktioniert, aber Du willst ja lernen.

Ich würde ein Starkstromanschalterelais anstelle des Weckers einschleifen und damit den Trafo oder die Trafos primärseitig (230V) einschalten. Damit brauchen diese dann keinen Ruhestrom wenn es nicht klingeln soll.

Freut mich, dass Du es geschafft hast.
Viel Spaß noch.

Hartnäckigkeit zahlt sich halt oft aus.

Gruß
otti

netron(R)

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Ingolstadt,
23.06.2008,
18:08

@ otti

Grubentelefon in Betrieb nehmen

So, hab jetzt die andere Parallel-Schalt-Methode ausprobiert und die funktioniert einwandfrei. Bei 36VAC blieb der Kloeppel manchmal noch stehen, aber bei 50VAC funktioniert das einwandfrei!
Aber hoert sich halt schon recht "aggresiv" an wegen den 50Hz.

Bleibt auf jedenfall noch die Frage welche Spannung jetzt eigentlich wirklich zwischen 1 und 6 anliegt. Hab ich ja schon im Beitrag vom 22.06.2008, 21:05 geschildert. Obacht, Zitat meiner eigenen Person:

"Irgednwie komisch. Wenn ich den Wecker abklemm und dann zwischen 1 und 6 Wechselspannung messe, zeigt mein Geraet erst ca. 85 Volt an, wird dann aber rasch weniger, wobei es im 40 Volt Bereich laenger verharrt.

Wenn ich Gleichspannung messe werden zunaechst 30 Volt angezeigt, geht dann aber auch zurueck."

Dann wuerde ich naemlich ein passendes Relais organisieren und das so einschleifen wie mein derzeitiger Aufbau ist (3 verschiedene Netzteile einfach in Reihe gehaengt). Nach dem Pruefungszeitraum hab ich dann hoffentlich mehr Zeit. Das sollte dann ja mit dem Schaltplan zu machen sein den ich hier schon gepostet hab, oder?

otti

22.06.2008,
22:49

@ netron

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» » Messe auch gegen das Metallgehäuse (sicherheitshalber).
»
» Laut Durchgangspruefung fliesst da nichts.
»
Gut, trotzdem dürfte es keinen Kurzschluss geben, wenn Du die Spulen mal so oder so rum parallel schaltest.

» Aber jetzt geh ich erstmal schlafen. Danke auf jeden fall schon mal fuer
» die bisherige Hilfe. Mal schauen was der morgige Tag fuer Erfolge bringt.

Gerne, kein Problem.

Ich hau mich auch hin, muss morgen noch 500Km fahren:-( , wird Zeit jetzt.

Gruß
otti

netron(R)

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Ingolstadt,
22.06.2008,
22:06

@ otti

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» Kann eigentlich nicht sein, es sei denn die Anschlüsse gehören anders zu
» den Spulen - sieht man halt schlecht.

Es sieht halt schon sehr danach aus dass der ganz linke Anschluss und der rechte der Bruecke nach unten gehoeren und der linke der Bruecke und der ganz rechte nach Oben.

» Trenn mal auf und messe es durch, Du hast doch ein Multimeter, oder?

Ja, aber dessen Widerstandsmessungs-Einheit ist anscheinend defekt

» Messe auch gegen das Metallgehäuse (sicherheitshalber).

Laut Durchgangspruefung fliesst da nichts.

Aber jetzt geh ich erstmal schlafen. Danke auf jeden fall schon mal fuer die bisherige Hilfe. Mal schauen was der morgige Taqg fuer Erfolge bringt.

otti

22.06.2008,
21:54

@ netron

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» Fall 2 hab ich eingezeichnet in das Bild oben und Fall 3 hab ich ja schon
» probiert - das hat einen Kurzschluss gegeben.

Kann eigentlich nicht sein, es sei denn die Anschlüsse gehören anders zu den Spulen - sieht man halt schlecht.

Trenn mal auf und messe es durch, Du hast doch ein Multimeter, oder?
Messe auch gegen das Metallgehäuse (sicherheitshalber).

Wenn Du weißt welche Anschlüsse zu welcher Spule gehören, dann ist es ja kein Act mehr.

2 Spule 4 Anschlüsse, das muss doch rauszufinden sein.;-)

Gruß
otti

netron(R)

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Ingolstadt,
22.06.2008,
21:45

@ otti

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» Sorry, versteh ich nicht richtig.
»
» Ich habe mal ein Bildchen dazu erzeugt, wie ich es mir vorstelle.
»
» Es darf dann nie eine Kurzen geben, sonst ist eine der Wicklungen defekt.
» Mess halt mal nach.


Fall 2 hab ich eingezeichnet in das Bild oben und Fall 3 hab ich ja schon probiert - das hat einen Kurzschluss gegeben.

otti

22.06.2008,
21:38

@ netron

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» Also so:
» http://www.netron.de/grubentelefon/
» letztes Bild (grubentelefon_parallel.jpg)
» ?

Sorry, versteh ich nicht richtig.

Ich habe mal ein Bildchen dazu erzeugt, wie ich es mir vorstelle.

Es darf dann nie eine Kurzen geben, sonst ist eine der Wicklungen defekt.
Mess halt mal nach.



Gruß
otti

netron(R)

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Ingolstadt,
22.06.2008,
21:05

@ otti

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» Doch, der muss drin bleiben.
» Er bildet zusammen mit dem 100 Ohm Widerstand den Funkenlöschkreis für den
» nsi-Kontakt, das hatte ich schon mal geschrieben.

Irgednwie komisch. Wenn ich den Wecker abklemm und dann zwischen 1 und 6 Wechselspannung messe, zeigt mein Geraet erst ca. 85 Volt an, wird dann aber rasch weniger, wobei es im 40 Volt Bereich laenger verharrt.

Wenn ich Gleichspannung messe werden zunaechst 30 Volt angezeigt, geht dann aber auch zurueck.


» Ja, das hört sich doch gut an.
» Ja, Du hast dann eine Parallelschaltung.

Hab ich mal ausprobiert, ist aber ein Kurzschluss (Spannung meiner 36VAC Versorgung bricht ein, paar Funken gab es auch)

» Wenn es so nicht funktioniert, wie Du es vorgeschlagen hast, dann musst Du
» die Brücke auftrennen. die linke von Spule 1 mit links von Spule 2 und
» recht von 1 mit rechts von 2 verbinden. Damit hast Du dann den
» Wicklunssinn gegenüber Deinem Vorschlag gedreht.

Also so:
http://www.netron.de/grubentelefon/
letztes Bild (grubentelefon_parallel.jpg)
?


» Viel Erfolg, jetzt bin ich gespannt auf das Ergebnis.

Danke, ich auch :)

otti

22.06.2008,
20:45

@ netron

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» Der ist also dafuer da, die im aufgelegten Zustand anliegende
» Gleichspannung nicht am Wecker ankommen zu lassen, richtig?

ja.

»D.h. ich
» brauch den dann nichtmehr wenn ich den Wecker in zukunft extern ueber ein
» Relais ansteuer.


Doch, der muss drin bleiben.
Er bildet zusammen mit dem 100 Ohm Widerstand den Funkenlöschkreis für den nsi-Kontakt, das hatte ich schon mal geschrieben.
»
» » Es sieht alles original aus, aber die Lötbrücke gibt die Möglichkeit
» die
» » Spulen auch parallel zu schalten und mal eine mit umgekehrtem
» » Wicklungssinn zu testen. Ich glaube das hatten xy und ich schon mal
» » vorgeschlagen.
» »
»
» Ich hab jetzt zumindest mal testweise 24VAC an eine Spule angelegt (Also
» zwischen der Loetbruecke und einem ausgefuehrten Anschluss). Bei kurzen
» Impulsen die ich draufgeb hoert sich das dann in etwa so an wie die
» letzten Monate an der Fritzbox.
»
»
» » Ja.
»
» Mal ein funktionierendes Ohm-Meter auftreiben.
»
» Hab gerade was ausprobiert was sich sehr nach Erfolg angehoert hat:
»
» diesmal 36VAC an eine Spule angelegt. Und das geht schon sehr deutlich in
» Richtig "So soll sich ein Grubentelefon anhoeren!". Allerdings bleibt der
» Kloeppel immerwiedermal stehen. Das liegt dann wohl daran dass ich eben
» nur eine Spule in Betrieb hatte, oder?
»
» Was wuerde passieren wenn ich einen Pol an die Loetbruecke haeng und die
» beiden ausgefuerten Weckeranschluesse an den anderen Pol der 36VAC Quelle?
» Ist das dann schon eine richtige parallelschaltung?
»

Ja, das hört sich doch gut an.
Ja, Du hast dann eine Parallelschaltung.

Wenn es so nicht funktioniert, wie Du es vorgeschlagen hast, dann musst Du die Brücke auftrennen. die linke von Spule 1 mit links von Spule 2 und recht von 1 mit rechts von 2 verbinden. Damit hast Du dann den Wicklunssinn gegenüber Deinem Vorschlag gedreht.

Viel Erfolg, jetzt bin ich gespannt auf das Ergebnis.

Gruß
otti

netron(R)

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Ingolstadt,
22.06.2008,
20:17

@ otti

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» » Also sicher die 60VAC?
»
» Ja, dafür ist ja der Kondensator drin.

Der ist also dafuer da, die im aufgelegten Zustand anliegende Gleichspannung nicht am Wecker ankommen zu lassen, richtig? D.h. ich brauch den dann nichtmehr wenn ich den Wecker in zukunft extern ueber ein Relais ansteuer.


» Es sieht alles original aus, aber die Lötbrücke gibt die Möglichkeit die
» Spulen auch parallel zu schalten und mal eine mit umgekehrtem
» Wicklungssinn zu testen. Ich glaube das hatten xy und ich schon mal
» vorgeschlagen.
»

Ich hab jetzt zumindest mal testweise 24VAC an eine Spule angelegt (Also zwischen der Loetbruecke und einem ausgefuehrten Anschluss). Bei kurzen Impulsen die ich draufgeb hoert sich das dann in etwa so an wie die letzten Monate an der Fritzbox.


» Ja.

Mal ein funktionierendes Ohm-Meter auftreiben.

» Ja, und dabei sollte der Klöppel ganz leicht an die Glocke schlagen und
» auf keiner Seite an der Glocke anliegen (winziger Luftspalt!).
» Wenn Du ihn im Telefon schnell von einer Seite auf die andere bewegst,
» sollte oben an der Glocke jeweils ein sauberer Ton erklingen.

Tut er.

Hab gerade was ausprobiert was sich sehr nach Erfolg angehoert hat:

diesmal 36VAC an eine Spule angelegt. Und das geht schon sehr deutlich in Richtig "So soll sich ein Grubentelefon anhoeren!". Allerdings bleibt der Kloeppel immerwiedermal stehen. Das liegt dann wohl daran dass ich eben nur eine Spule in Betrieb hatte, oder?

Was wuerde passieren wenn ich einen Pol an die Loetbruecke haeng und die beiden ausgefuerten Weckeranschluesse an den anderen Pol der 36VAC Quelle? Ist das dann schon eine richtige parallelschaltung?

Hab gerade schon meine Schwester aufgeweckt und darf nichtmehr weiterspielen :(

otti

22.06.2008,
19:08

@ netron

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» » Nein, der braucht keine Gleichspannung.
»
» Also sicher die 60VAC?

Ja, dafür ist ja der Kondensator drin.

» » Die Spulen müssen im richtigen Wicklungssinn angeschlossen sein (wurde da schon mal umgelötet?).
»
» Weiss ich nicht, da ich das Telefon ja gebraucht gekauft hab. Und der Verkaeufer in der Hinsicht nicht sehr kompetent gewirkt.
Schließ mal eine umgekehrt an und teste erneut.

Es sieht alles original aus, aber die Lötbrücke gibt die Möglichkeit die Spulen auch parallel zu schalten und mal eine mit umgekehrtem Wicklungssinn zu testen. Ich glaube das hatten xy und ich schon mal vorgeschlagen.

» » Haben beide Wicklungen den gleiche Widerstand oder ist eine defekt? Also einfach diese Loetbruecke auftrennen (Bild siehe bisschen weiter
» unten) und dann ganz normal den ohmschen Widerstand messen von den einzelnen Spulen?

Ja.

» » Ist der Klöppel leichtgängig?
»
» Damit meinst du schon die Platte zwischen den beiden
» 4-Schicht-Magneten(?), oder?
» Und was heisst hier leichtgaengig? Der springt dank der Magnetkraft halt von einer Position in die andere.

Ja, und dabei sollte der Klöppel ganz leicht an die Glocke schlagen und auf keiner Seite an der Glocke anliegen (winziger Luftspalt!).
Wenn Du ihn im Telefon schnell von einer Seite auf die andere bewegst, sollte oben an der Glocke jeweils ein sauberer Ton erklingen.

Gruß
otti

netron(R)

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Ingolstadt,
22.06.2008,
15:03
(editiert von netron
am 22.06.2008 um 15:04)


@ otti

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» Nein, der braucht keine Gleichspannung.

Also sicher die 60VAC?

» Die Wecker in den alten Apparaten waren vormagnetisiert (halt man einen
» Schraubenzieher dran), damit sie mit Wechselspannung sicher in beide
» Richtungen ausschlagen. Das von Deinem GT müsste genauso sein.

Ja, ist so.

» Die Spulen müssen im richtigen Wicklungssinn angeschlossen sein (wurde da
» schon mal umgelötet?).

Weiss ich nicht, da ich das Telefon ja gebraucht gekauft hab. Und der Verkaeuft in der Hinsicht nicht sehr kompetent gewirkt.


» Schließ mal eine umgekehrt an und teste erneut.
» Haben beide Wicklungen den gleiche Widerstand oder ist eine defekt?

Wie meinst du "umgekehrt"?

Also einfach diese Loetbruecke auftrennen (Bild siehe bisschen weiter unten) und dann ganz normal den Ohmschen Widerstand messen von den einzelnen Spulen?

» Ist der Klöppel leichtgängig?

Damit meinst du schon die Platte zwischen den beiden 4-Schicht-Magneten(?), oder?

Siehe auch http://www.netron.de/grubentelefon das erste und letzte Bild.

Und was heisst hier leichtgaengig? Der springt dank der Magnetkraft halt von einer Position in die andere.

» Die Lautstärke wurde damals durch verdrehen der Glocke erreicht. Ist diese
» zu hart an einem Ende, dass der Klöppel under Druck steht?

Sieht mittig aus.

» So ein Wecker ist ja eine einfache Sache, das mus doch zu finden sein.

Hoffe ich doch!

otti

20.06.2008,
21:38

@ netron

Grubentelefon in Betrieb nehmen

» Hier zunaechst einmal der Schaltplan:
»
»
»
» Hab den Wecker dann komplett abgeklemmt und versucht ihn damit zu
» betreiben. War leider ein Misserfolg. Hat sich kein bisschen geruehrt :(
»
» Braucht der dann etwa doch Gleichspannung? Aber wieso hab ich dann
» zwischen 1 und 6 bei angeschlossenem Wecker und eingehendem Ruf die ~30
» Volt Wechselspannung gemessen?

Hallo,
der Plan ist gut.

Das was ich Dir erklärt habe entspricht normalen Schaltungen in TK-Anlagen. Wie es letztlich in der FB gelöst ist weiß ich nicht.

Nein, der braucht keine Gleichspannung.
Die Wecker in den alten Apparaten waren vormagnetisiert (halt man einen Schraubenzieher dran), damit sie mit Wechselspannung sicher in beide Richtungen ausschlagen. Das von Deinem GT müsste genauso sein.
Die Spulen müssen im richtigen Wicklungssinn angeschlossen sein (wurde da schon mal umgelötet?).
Schließ mal eine umgekehrt an und teste erneut.
Haben beide Wicklungen den gleiche Widerstand oder ist eine defekt?

Ist der Klöppel leichtgängig?

Die Lautstärke wurde damals durch verdrehen der Glocke erreicht. Ist diese zu hart an einem Ende, dass der Klöppel under Druck steht?

So ein Wecker ist ja eine einfache Sache, das mus doch zu finden sein.

Teste das alles mal und melde Dich nochmals.

Wenn Du eine Schaltung dranhängen willst, dann an Lb und W2. Wie Du im Schaltplan siehst ist die Schaltung dann bie abgehobenem Handapparat abgeklemmt. Das verhindert ggf, lästiges Mitbimmeln beim Wählen mit Impulswahl.

Gruß
otti