Christian.egs
25.05.2007, 11:03 |
Brückenschaltung (Elektronik) |
Hallo,
wir haben bei uns im Betrieb die Aufgabe bekommen in einer doppelten Brückenschaltung einen Widerstand so durch einen Trimmer zu ersetzen, dass durch eine Brücke kein Strom mehr fließt, die Brücke also ausgeglichen ist. Das schwierege ist halt, dass es auch noch die zweite Brücke gibt und man die erste Brücke daher nicht einfach ausgleichen kann,
Oder doch? Wie berechnet man das und welchen Widerstand müsste man gegen den Trimmer erstezen?
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20070525110338.shs |
Guest
25.05.2007, 12:18
@ Christian.egs
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Brückenschaltung |
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20070525110338.shs
Was ist denn das für ein Anhang? Gehts auch als Grafik? |
Theo
25.05.2007, 12:18
@ Christian.egs
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Brückenschaltung |
Hallo
Mir ist nicht ganz klar, was eine DOPPELTE Brücke sein soll, und ich kann auch den Link mit der Endung shs nicht öffnen (was ist das für eine Endung?).
Eine Brückenschaltung besteht aus 4 Widerständen. R1 +R2 in Reihe geschaltet (R1 stellen wir uns oben liegend vor, und R2 darunter), und parallel dazu eine zweite Reihenschaltung aus R3 +R4. R1 also links oben, R2 links unten, R3 rechts oben, R4 rechts unten. Zwischen den Verbindungspunkten R1-R2 und R3-R4 liegt in der Mitte ein Messinstrument mit Mittelstellung. Oben wo R1+R3 zusammenkommen liegt der eine Pol der Spannungsversorgung, unten wo R2+R4 zusammenkommen der andere Pol.
Die Berechnungsformel lautet nun: R1 durch R2 = R3 durch R4.
R1 ist in der Regel der Unbekannte Rx, R2 ist umschaltbar und soll so nahe wie möglich an Rx herankommen (mOhm/Ohm/KOhm/MOhm), R3+R4 sind zusammengefasst zu einem Poti bei dem der Schleifer zum Instrument führt.
Wenn du jetzt z.B. einen Widerstand von 5,6KOhm anschliesst (R1/Rx), R2 auf den Bereich KOhm gestellt hast, stellst du mit dem Poti das Instrument auf Null (Mittelstellung). Dann kannst du an der Skala des Potis den Wert 5,6 ablesen.
Es gibt also keine erste und keine zweite Brücke, höchstens einen linken (R1+R2) und einen rechten (R3+R4) Brückenzweig die gegeneinander abgeglichen werden.
Ich hoffe, das war verständlich. Eine Zeichnung wäre hierbei sehr hilfreich gewesen.
Theo |
Jüwü
Würzburg, 25.05.2007, 15:09
@ Theo
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Brückenschaltung |
» Hallo
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» Mir ist nicht ganz klar, was eine DOPPELTE Brücke sein soll, und ich kann
» auch den Link mit der Endung shs nicht öffnen (was ist das für eine
» Endung?).
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» Eine Brückenschaltung besteht aus 4 Widerständen. R1 +R2 in Reihe
» geschaltet (R1 stellen wir uns oben liegend vor, und R2 darunter), und
» parallel dazu eine zweite Reihenschaltung aus R3 +R4. R1 also links oben,
» R2 links unten, R3 rechts oben, R4 rechts unten. Zwischen den
» Verbindungspunkten R1-R2 und R3-R4 liegt in der Mitte ein Messinstrument
» mit Mittelstellung. Oben wo R1+R3 zusammenkommen liegt der eine Pol der
» Spannungsversorgung, unten wo R2+R4 zusammenkommen der andere Pol.
»
» Die Berechnungsformel lautet nun: R1 durch R2 = R3 durch R4.
»
» R1 ist in der Regel der Unbekannte Rx, R2 ist umschaltbar und soll so nahe
» wie möglich an Rx herankommen (mOhm/Ohm/KOhm/MOhm), R3+R4 sind
» zusammengefasst zu einem Poti bei dem der Schleifer zum Instrument führt.
»
» Wenn du jetzt z.B. einen Widerstand von 5,6KOhm anschliesst (R1/Rx), R2
» auf den Bereich KOhm gestellt hast, stellst du mit dem Poti das Instrument
» auf Null (Mittelstellung). Dann kannst du an der Skala des Potis den Wert
» 5,6 ablesen.
»
» Es gibt also keine erste und keine zweite Brücke, höchstens einen linken
» (R1+R2) und einen rechten (R3+R4) Brückenzweig die gegeneinander
» abgeglichen werden.
»
» Ich hoffe, das war verständlich. Eine Zeichnung wäre hierbei sehr
» hilfreich gewesen.
»
» Theo
ich hab das Schaltbild gewandelt - vieleicht gehts:
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20070525150900.pdf |
hopix
25.05.2007, 15:40
@ Jüwü
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Brückenschaltung |
Hi
also R2 R4 R5 R7 würde ich meiden.
Als ersten Ansatz R1 R6 weglassen und mittels "Sternumwandlung", (auf die genaue Bezeichnung komme ich zur Zeit nicht, war aber vor kurzem noch ein Thema hier im Forum) den Rest berechnen. Danach ist die Spannung am Mittelzeig bekannt. Der Rest ist dann doch einfach.
Gruß Hopix |
Theo
25.05.2007, 15:49
@ Jüwü
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Brückenschaltung |
Hallo
Jetzt verstehe ich auch, was er mit doppelter Brücke meint. Kannte ich bisher noch nicht. Macht allerdings nur Sinn, wenn man annimmt, dass R4 und R5 jeweils Messwerke mit Mittelstellung sind.
Angenommen ich verändere R1 (Trimmpoti?), dann muss ich um Nullstellung bei R4 zu erreichen, in gleichem Verhältnis R2 verändern, wenn R5 auch in Nullstellung sein soll, dann auch noch in gleichem Verhältnis R3.
Wenn ich keinen Denkfehler begehe sollte die Formel also sein: R1/R6 = R2/R7 = R3/R8.
Theo |
Theo
25.05.2007, 16:06
@ Theo
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Nachtrag |
Hallo nochmal
Gib mal bei Google den Begriff "Brückenschaltung berechnen" ein. Da bleibt kein Auge trocken.
Theo |
hopix
belastete wheatstonesche Brücke, 25.05.2007, 16:23
@ Theo
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Nachtrag |
Hi theo
» Gib mal bei Google den Begriff "Brückenschaltung berechnen" ein. Da bleibt
» kein Auge trocken.
»
» Theo
Du vergißt das die Wheatstonsche Brücke belastet ist, das macht die Sache doch erst interessant.
Gruß hopix |
VB
25.05.2007, 22:43
@ hopix
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Aufgabenstellung? |
Da die Bedingung lautet "kein Strom" ist die abgeglichene Brücke nicht mehr belastet. Also kann man die Querwiderstände (R4, R5) auftrennen und nur die Potenziale Betrachten.
Im übrigen gibt es keine ALLGEMEINGÜLTIGE Lösung wenn alle drei verbleibenden Spannungsteiler unterschiedliche Verhältnisse haben, beide Querspannungen (und damit -ströme) Null sein sollen und nur ein Widerstand veränderbar sein soll.
Es müssten nämlich zwei unabhängige Größen (zwei der Spannungsteiler) mit nur einer Größe (Trimmer) einstellbar sein.
Ich glaube die Aufgabenstellung ist irgendwie anders oder unvollständig. Gibt es nicht weitere Bedingungen, womit man auf spezielle Lösungen käme?
Gruß,
VB |
Gerd
Oberhausen, 09.02.2009, 20:04
@ Theo
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Brückenschaltung |
» Hallo
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» Mir ist nicht ganz klar, was eine DOPPELTE Brücke sein soll, und ich kann
» auch den Link mit der Endung shs nicht öffnen (was ist das für eine
» Endung?).
»
» Eine Brückenschaltung besteht aus 4 Widerständen. R1 +R2 in Reihe
» geschaltet (R1 stellen wir uns oben liegend vor, und R2 darunter), und
» parallel dazu eine zweite Reihenschaltung aus R3 +R4. R1 also links oben,
» R2 links unten, R3 rechts oben, R4 rechts unten. Zwischen den
» Verbindungspunkten R1-R2 und R3-R4 liegt in der Mitte ein Messinstrument
» mit Mittelstellung. Oben wo R1+R3 zusammenkommen liegt der eine Pol der
» Spannungsversorgung, unten wo R2+R4 zusammenkommen der andere Pol.
»
» Die Berechnungsformel lautet nun: R1 durch R2 = R3 durch R4.
»
» R1 ist in der Regel der Unbekannte Rx, R2 ist umschaltbar und soll so nahe
» wie möglich an Rx herankommen (mOhm/Ohm/KOhm/MOhm), R3+R4 sind
» zusammengefasst zu einem Poti bei dem der Schleifer zum Instrument führt.
»
» Wenn du jetzt z.B. einen Widerstand von 5,6KOhm anschliesst (R1/Rx), R2
» auf den Bereich KOhm gestellt hast, stellst du mit dem Poti das Instrument
» auf Null (Mittelstellung). Dann kannst du an der Skala des Potis den Wert
» 5,6 ablesen.
»
» Es gibt also keine erste und keine zweite Brücke, höchstens einen linken
» (R1+R2) und einen rechten (R3+R4) Brückenzweig die gegeneinander
» abgeglichen werden.
»
» Ich hoffe, das war verständlich. Eine Zeichnung wäre hierbei sehr
» hilfreich gewesen.
»
» Theo
http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20090209200429 |