Hallo Elkos,
die Probleme mit Soundkarten-Messungen sind ja grundsätzlich bekannt und haben meinen Ehrgeiz geweckt. Dazu habe ich einige Ideen zur Verbesserung der Performance entwickelt.
Für den Anfang erstmal zum DC-Problem.
Dazu habe ich mir folgendes überlegt: die Übertragung von DC kann an zwei Stellen blockiert werden ...
1. Eingangsbeschaltung
Ich hätte keine Skrupel hinter dem Eingangskondensator einer Soundkarte einzukoppeln und den DC-Pegel mit einer OP-Schaltung anzpassen. Dazu wäre es hilfreich die Referenzspannung wäre zugänglich. Wer weiß was darüber?
(Bei meiner Onboard-Sound-Unit hätte ich aber Angst mir meinen Lötkolben zu beschädigen  , also möchte ich möglichst vieles klären bevor ich mir verschiedene externe Karten besorge.)
2. Eine viel grundlegendere Einschränkung ist in der Anatomie der meist (immer?) eingepflanzten Delta-Sigma-ADCs zu diagnostizieren.
Es gibt nämlich zwei Topologien, eine davon hat den Intgrator im Gegenkopplungszweig und somit Hochpassverhalten.
Kennt jemand Soundkarten, die nicht diese Variante oder
ein anderes ADC-Prinzip (z.B. Succsesive Aproximation) verwenden? Vermutlich muss man es wohl oder übel testen  .
Das Ziel ist ein Modell zu finden das sich für die Modifikationen eignet und maximale Performance ermöglicht.
Mein Soundchip tastet z.B tatsächlich bis 2*100kS/s ab.
Was haltet Ihr überhaupt davon? Habe ich was Wichtiges übersehen? Ja, ich weiß damit kommt man nicht an ein richtiges Oszi ran, das habe ich ja auch schon, aber ich denke es könnte eine günstige Lösung für Schüler und Einsteiger sein.
Zukünftige Fragen betreffen die Abtastraten, Filterung, Frequenzgang, Störungsunterdrückung, Y-Verstärkung und galvanische Trennung.
Herzichen Dank für Euer Interesse,
VB |
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