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Hallo!

Ich habe folgende Frage, wo mir vielleicht jemand helfen kann.

Was ist der genaue Unterschied zwischen einem Motorschutzschalter z.B. von Telemecanique GV2ME16 und einem Sicherungsautomaten z.B. von ABB.

Beide dienen ja als Schutz für die Leitungen.
Nimmt man Motorschutzschalter vorwiegend bei 3phasigen Geräten oder bei Geräten mit höherer Leistung.


Danke

Andreas

Hallo!

Motorschutzschalter schützen Elektromotoren durch thermisch ausgelöste Abschaltung vor Überlastung.

Der thermische Schutz wird durch Bimetalle bewirkt, die durch Heizwicklungen, über die der Motorstrom fließt, erhitzt werden. Dabei ist für jede Stromführende Leitung zum Motor ein eigenes Bimetall mit zugehöriger Heizwicklung vorgesehen. Überschreitet die Stromaufnahme auch nur einer Wicklung des Motors den vorgegebenen Wert über mehrere Sekunden, löst das durch die Wärme verformte Bimetall das Schaltschloss des Motorschutzschalters aus und unterbricht den Stromkreis zum Motor. Bei thermischer Auslösung lässt sich der Schalter erst nach Abkühlung der Bimetalle wieder einschalten.

Ein Leitungsschutzschalter (kurz LS-Schalter, umgangssprachlich Sicherungsautomat oder kurz Automat, neuerdings MCB für Miniature Circuit Breaker) ist eine Überstromschutzeinrichtung in der Elektroinstallation. Er schützt Leitungen vor Beschädigung durch zu starke Erwärmung in Folge zu hohen Stroms. Wie eine Sicherung oder ein Leistungsschalter kann er den Stromkreis nicht nur bei Überlast, sondern auch bei einem Kurzschluss selbsttätig abschalten.




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» Ich habe folgende Frage, wo mir vielleicht jemand helfen kann.
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» Was ist der genaue Unterschied zwischen einem Motorschutzschalter z.B. von
» Telemecanique GV2ME16 und einem Sicherungsautomaten z.B. von ABB.
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» Beide dienen ja als Schutz für die Leitungen.
» Nimmt man Motorschutzschalter vorwiegend bei 3phasigen Geräten oder bei
» Geräten mit höherer Leistung.
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» Andreas

Hi Andreas,

ist wohl etwas spät aber so können es vielleicht auch noch andere lesen.

Der Unterschied wird oben bereits angerissen. Sicherungen müssen je nach Auslösecharakteristik in wengen Millisekunden auslösen.

Der Motorschutzschalter erst nach einigen Sekunden. Das ist en Sicherheitsaspekt, der Motorschutzschalter schützt die Geräte vor Überlastung und somit vor Beschädigung durch zu hohe Stromaufnahme über einen zu langen Zeitraum.

Die Sicherung die Leitung im Kurzschlussfall vor durchschmelzen und somit u.a. for Brandgefahr.

Ein RCD (früher Fi) schützt vor Fehlerströmen zur Erde, damit sich niemand an ihnen verletzt weil z.B. Spannung am Pc-Gehäuse anliegt.

Ich hoffe ich konnte helfen.

Alfred

Kurz gesagt beim LSS ist die EInstelung für die Auslösung fest vorgegeben
Beim MOS in gewisser greze einstelbar

» Ein Leitungsschutzschalter (kurz LS-Schalter, umgangssprachlich
» Sicherungsautomat oder kurz Automat, neuerdings MCB für Miniature Circuit
» Breaker) ist eine Überstromschutzeinrichtung in der Elektroinstallation. Er
» schützt Leitungen vor Beschädigung durch zu starke Erwärmung in Folge zu
» hohen Stroms. Wie eine Sicherung oder ein Leistungsschalter kann er den
» Stromkreis nicht nur bei Überlast, sondern auch bei einem Kurzschluss
» selbsttätig abschalten.
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Auch der Motorschutzschalter schaltet bei Kurzschluss ab. Der hat ebenso eine magnetische Schnellauslösung und auch das gleiche Schaltvermögen. Die kennlinie entspricht einem Typ K Leitungsschutzschalter. Es gibt eigentlich nur 2 Unterschiede.
1. kann man den genau auf den Motorstrom einstellen
2. Wird er empfindlicher und schaltet schneller ab, wenn der Strom auf den 3 Phasen unterschiedlich hoch ist, z.B. wenn eine Phase ausfällt.

Sollte man nicht mit einem Motorschutzrelais verwechseln, das schaltet gar nicht und hat nur Bimetallauslösung.

Ob das nach 12 Jahren noch ankommt?

» Ob das nach 12 Jahren noch ankommt?
Falls in 12 Jahren noch einer den Beitrag ausgräbt, steht es wenigstens richtig da