Forum

Servus,

mir welcher Brühe bekommt man "kratzende" Potentiometer ruhig. Und zwar so, dass sie auch nach ein paar Wochen noch ruhig sind.
Mit üblichem Kontaktspray habe ich sehr unangenehme Erfahrungen gemacht. Einsprühen, ein paar mal drehen, Ruhe. Ein paar Wochen später
waren die Potis schlimmer als zuvor.

Gruß und schönes Wochenende,
Noel

Hallo

Sieh mal hier:

https://archiv.ew.tf.fau.de/lager/datasheet/x1956.pdf

Erst Kontakt 60, dann WL, dann würde ich mit Reinigungstuch oder Lederstäbchen gründlich saubermachen, dann Kontakt 61. Ich reinige Potis allerdings nur wenn sie sich öffnen lassen, so dass man an die Schleifbahn kommt, und das auch nur bei Potis die es original nicht mehr gibt. Wie z.B. 1,3M stereo. Ansonsten lieber gleich neu.

Theo

Hallo

Was ist denn aus dem Bassverstärker geworden in den du einen Eminent-Übertrager gebaut hast?

Theo

» Servus,
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» mir welcher Brühe bekommt man "kratzende" Potentiometer ruhig. Und zwar so,
» dass sie auch nach ein paar Wochen noch ruhig sind.
» Mit üblichem Kontaktspray habe ich sehr unangenehme Erfahrungen gemacht.
» Einsprühen, ein paar mal drehen, Ruhe. Ein paar Wochen später
» waren die Potis schlimmer als zuvor.
»
» Gruß und schönes Wochenende,
» Noel

Die beste Lösung ist das Poti zu öffnen und mit einem Wattestäbchen reinigen.
Hat das Poti Laschen, dann Laschen zurück biegen.
Ist das Poti genietet, dann Nieten aufbohren.
Aus Kupferdraht geeignete Nieten herstellen und wieder vernieten.

» Hallo
»
» Was ist denn aus dem Bassverstärker geworden in den du einen
» Eminent-Übertrager gebaut hast?
»
» Theo

Der hat die bekloppten Tage mit zwei EL34 Krach gemacht. An unsere Dynacord Powermate war noch ein Eingang frei, Mikro dran und vor die Bassbox gestellt. Na ja ...
Inzwischen hat der Verstärker einen neuen AÜ von Hammond. Viel besser.
Aber dein Tipp hat uns ein paar Auftritte gerettet.
Grüße
Noel

» » Servus,
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» » mir welcher Brühe bekommt man "kratzende" Potentiometer ruhig. Und zwar
» so,
» » dass sie auch nach ein paar Wochen noch ruhig sind.
» » Mit üblichem Kontaktspray habe ich sehr unangenehme Erfahrungen gemacht.
» » Einsprühen, ein paar mal drehen, Ruhe. Ein paar Wochen später
» » waren die Potis schlimmer als zuvor.
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» » Gruß und schönes Wochenende,
» » Noel
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» Die beste Lösung ist das Poti zu öffnen und mit einem Wattestäbchen
» reinigen.
» Hat das Poti Laschen, dann Laschen zurück biegen.
» Ist das Poti genietet, dann Nieten aufbohren.
» Aus Kupferdraht geeignete Nieten herstellen und wieder vernieten.
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So habe ich das bisher auch immer gemacht, von Sel (Gott hab ihn seelig) habe ich mal ein kleines Döschen bekommen mit do einer roten Flüssigkeit drin, ich glaube es war dieses o.a. Kontakt WL oder Kontakt 61, ein Stück 2-lagiges Klopapier zwischen Schleifkontakt und Bahn, dazwischen ein paar mal hin- & herdrehen. Oder halt mit Wattestäbchen. Besser wäre glaube ich sowas wie ein Brillenputztüchlein, das ist zwar Mikrofaser, aber halt ziemlich dick, vielleicht gibt es das auch in dünn. Und wenn dann die kleinen Tuchfetzen keinen Abrieb mehr zeigen, hat man das meiste los.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes

Hi,

kratzende Potis - ich erinnere mich an einige Beiträge die ich aus ähnlichem Grund gelesen hatte: an meinem Boogie-Nachbau krachten die Potis wie wild.
Ich verwende für solche Sachen ausschließlich das Tuner-Spray von Kontakt-Chemie. Kontakt 60/61 und ähnliche sind entweder zu scharf oder enthalten ungeeignete Inhaltsstoffe. Schlimmstenfalls schwimmt die Kohleschicht davon.
Das kratzen kann durchaus unterschiedliche Ursachen haben. Ich würde mal behaupten, dass Staub und sonstiger Dreck eher selten das Problem darstellen. Wenn die Potis betätigt werden, wird der Dreck eh weggeschabt.
Mein mutmaßlicher Hauptfeind sind verschlissene Kohlebahnen und Kontaktfedern.
Ich erinner mich, dass ein Tip darin bestand die (meist Mehrfach-)Schleifer leicht zu verbiegen, so dass sie nicht mehr in der ursprünglichen Bahn liefen. Ob man dabei aber den richtigen Kontaktdruck wieder hinbekommt und noch mehr kaputt macht als vorher, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wer mal Relais mit Federwaagen justiert hat weiß wovon ich rede.
Auf jeden Fall dürfte es aufschlußreich sein, sich den ganzen Schmodder mal unter einer stark vergrößernden Lupe zu betrachten um sich dann ein abschließendes Urteil zu bilden.
Letztlich habe ich mir einen Satz neue Potis gekauft und die dann eingebaut - und schon war Ruhe im Karton.

Gruß
Ralf



» Servus,
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» dass sie auch nach ein paar Wochen noch ruhig sind.
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» Einsprühen, ein paar mal drehen, Ruhe. Ein paar Wochen später
» waren die Potis schlimmer als zuvor.
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» Gruß und schönes Wochenende,
» Noel

» Hi,
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» kratzende Potis - ich erinnere mich an einige Beiträge die ich aus
» ähnlichem Grund gelesen hatte: an meinem Boogie-Nachbau krachten die Potis
» wie wild.
» Ich verwende für solche Sachen ausschließlich das Tuner-Spray von
» Kontakt-Chemie. Kontakt 60/61 und ähnliche sind entweder zu scharf oder
» enthalten ungeeignete Inhaltsstoffe. Schlimmstenfalls schwimmt die
» Kohleschicht davon.
» Das kratzen kann durchaus unterschiedliche Ursachen haben. Ich würde mal
» behaupten, dass Staub und sonstiger Dreck eher selten das Problem
» darstellen. Wenn die Potis betätigt werden, wird der Dreck eh weggeschabt.
» Mein mutmaßlicher Hauptfeind sind verschlissene Kohlebahnen und
» Kontaktfedern.
» Ich erinner mich, dass ein Tip darin bestand die (meist Mehrfach-)Schleifer
» leicht zu verbiegen, so dass sie nicht mehr in der ursprünglichen Bahn
» liefen. Ob man dabei aber den richtigen Kontaktdruck wieder hinbekommt und
» noch mehr kaputt macht als vorher, muss jeder für sich selbst entscheiden.
» Wer mal Relais mit Federwaagen justiert hat weiß wovon ich rede.
» Auf jeden Fall dürfte es aufschlußreich sein, sich den ganzen Schmodder mal
» unter einer stark vergrößernden Lupe zu betrachten um sich dann ein
» abschließendes Urteil zu bilden.
» Letztlich habe ich mir einen Satz neue Potis gekauft und die dann eingebaut
» - und schon war Ruhe im Karton.
»
» Gruß
» Ralf

Kratzende Potis und noch vieles mehr wird immer immer immer ein Dauerthema sein. Man wird ja älter und es kommen stetig jüngere nach, da tauchen solcherlei Fragen immer auf. Ich habe hier auch das Teslanol Tunerspray, gibt es da eigentlich ein Verfallsdatum? Ich habe auch noch so positiv-Photospray fürzum Einsprühen von Schaltplänen auf normalem Papier, damit das UV-Licht durchgeht, das ist glaube ich nur zeitbegrenzt lagerfähig. Aber da steht auch kein Verfallsdatum drauf.

--
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Matthes

» Servus,
»
» mir welcher Brühe bekommt man "kratzende" Potentiometer ruhig. Und zwar so,
» dass sie auch nach ein paar Wochen noch ruhig sind.
» Mit üblichem Kontaktspray habe ich sehr unangenehme Erfahrungen gemacht.
» Einsprühen, ein paar mal drehen, Ruhe. Ein paar Wochen später
» waren die Potis schlimmer als zuvor.
»
» Gruß und schönes Wochenende,
» Noel


https://www.iwenzo.de/threads/anleitung-laustaerkepotis-richtig-reinigen.21850/
http://www.hifi-forum.de/viewthread-224-332.html

Du solltest als erstes die Schleifbahnen reinigen. Dazu gibt es verschiedene Sprays, wichtig ist, das diese nicht zu aggressiv sind. Meistens ist ja nichts hartnäckiges auf den Kohlebahnen, sondern nur Staub und Abrieb. Tuner 600 ist z.B. ein schonendes Reinigungsmittel welches gerne bei Potis angewandt wird. Nach Tuner 600 muss auch nicht mit einem anderen Mittel nachgespült werden werden. Solltest Du aber die Möglichkeit haben, das Poti zu öffnen, reicht auch Alkohol und ein Wattestäbchen aus (was ich auch vorziehen würde).

Anschließend solltest Du die Bahnen nur noch mit einem guten Öl schmieren, ich habe gute Erfahrungen mit Sprühöl 88 gemacht. Aber auch Ballistol hat sich bewährt, oder das hier bereits erwähnte Kontakt 61 ist sehr gut.

Wie Du am besten beim Reinigen vorgehst, hängt davon ab, ob du das Poti öffnen kannst oder nicht.
Wenn wir das wissen, können wir genauere Tipps geben.

» So habe ich das bisher auch immer gemacht, von Sel (Gott hab ihn seelig)
» habe ich mal ein kleines Döschen bekommen mit do einer roten Flüssigkeit
» drin, ich glaube es war dieses o.a. Kontakt WL oder Kontakt 61, ein Stück
» 2-lagiges Klopapier zwischen Schleifkontakt und Bahn, dazwischen ein paar
» mal hin- & herdrehen. Oder halt mit Wattestäbchen. Besser wäre glaube ich
» sowas wie ein Brillenputztüchlein, das ist zwar Mikrofaser, aber halt
» ziemlich dick, vielleicht gibt es das auch in dünn. Und wenn dann die
» kleinen Tuchfetzen keinen Abrieb mehr zeigen, hat man das meiste los.
War sicher so etwas
https://www.ddr-museum.de/fr/collection/objects/1016432
Das gab es auch in Blau. Das blaue ist für Potis besser denke ich zumindest. DDR Potis musste man auch nicht auseinander nehmen dort, wo die Anschlüsse heraus kommen, waren die so weit offen, das man das Öl, was gut kriecht aufbringen konnte.

https://www.bourns.com/de/resources/technical-library/library-documents/trimming-potentiometers-technical-library

Hier das Potentiometer-Handbuch runterladen.
Ab Seite 191gehts ums Reinigen und wie man Potis killt

Gruß
Ralf

» Du solltest als erstes die Schleifbahnen reinigen. Dazu gibt es
» verschiedene Sprays, wichtig ist, das diese nicht zu aggressiv sind.
» Meistens ist ja nichts hartnäckiges auf den Kohlebahnen, sondern nur Staub
» und Abrieb. Tuner 600 ist z.B. ein schonendes Reinigungsmittel welches
» gerne bei Potis angewandt wird. Nach Tuner 600 muss auch nicht mit einem
» anderen Mittel nachgespült werden werden. Solltest Du aber die Möglichkeit
» haben, das Poti zu öffnen, reicht auch Alkohol und ein Wattestäbchen aus
» (was ich auch vorziehen würde).
»
» Anschließend solltest Du die Bahnen nur noch mit einem guten Öl schmieren,
» ich habe gute Erfahrungen mit Sprühöl 88 gemacht. Aber auch Ballistol hat
» sich bewährt, oder das hier bereits erwähnte Kontakt 61 ist sehr gut.
»
» Wie Du am besten beim Reinigen vorgehst, hängt davon ab, ob du das Poti
» öffnen kannst oder nicht.
» Wenn wir das wissen, können wir genauere Tipps geben.

» Ab Seite 191gehts ums Reinigen und wie man Potis killt

Sehr schöne Killanleitung
Bei den großen Knöpfen musste ich an meine Kundschaft denken.
An Kopiergeräten sind ja bekanntlich die Startknöpfe besonders groß gestaltet, damit der Anwender sie schneller findet (ja, es gibt Leute, die haben ab 3 Knöpfen ein Problem).
Als Schaltelement haben die Hersteller darunter auf der Platine aber die üblichen Mikrotaster verbaut.
Das hindert aber viele Bediener nicht, dort mit viel Schwung und Elan draufzuhauen.
Nach dem Motto "ha! hab dich gefunden!"
So scheint es auch bei den Potis zu sein. Mit großem Knopf kann man den Endanschlag besser überwinden.

» Servus,
»
» mir welcher Brühe bekommt man "kratzende" Potentiometer ruhig. Und zwar so,
» dass sie auch nach ein paar Wochen noch ruhig sind.
» Mit üblichem Kontaktspray habe ich sehr unangenehme Erfahrungen gemacht.
» Einsprühen, ein paar mal drehen, Ruhe. Ein paar Wochen später
» waren die Potis schlimmer als zuvor.
»
» Gruß und schönes Wochenende,
» Noel

https://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20231219070737.txt