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Servus zusammen,
da ich bei meinen Basteleien in der Regel ja nur mit "glühenden Transistoren" (Röhren) zu tun habe, stellt sich mir (oder ich euch...) momentan die Frage, wie warm / heiß darf ein Brückengleichrichter werden, ohne Gefahr zu laufen vorzeitig abzuleben.

Bei einem Gitarrenverstärker (Fame Tube 15) werden die Vorstufenröhren (3 x ECC83) mit Gleichspannung geheizt. Für die Gleichrichtung sorgten bisher vier Dioden "RL207". Da eine davon defekt war, habe ich die Dioden durch einen Brückengleichrichter "B40R" ersetzt. Funktioniert. Aber: der Gleichrichter wird mächtig warm, eigentlich heiß. (sehr unangenehm, wenn mit einem Finger das Ding berührt) Der Heizstrom liegt bei 300mA pro Röhre, also 900mA. Der Gleichrichter soll 2A packen, sollte doch eigentlich völlig ausreichen.

Boh, so viel Text für eine kurze Frage. Darf der Gleichrichter so dolle warm werden?

Gruß
Noel

Der darf so warm werden, und mit den 900mA sollte er auch kein Problem haben. Die flachen Bauformen können ihre Wärme besser los werden als die runden Töpfchen.




Die vier Einzeldioden ergaben allerdings eine 4A Brücke, es leiten ja immer nur zwei der vier Dioden.

Danke für die schnelle Antwort!

Ich habe hier noch einige "BY500" in meiner Teilekiste. Die könnte ich ja auch verbauen...aber das wäre doch bestimmt etwas übertrieben, oder?

» Danke für die schnelle Antwort!
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» Ich habe hier noch einige "BY500" in meiner Teilekiste. Die könnte ich ja
» auch verbauen...aber das wäre doch bestimmt etwas übertrieben, oder?

Völlig übertrieben.

Hallo

Die Frage ist nicht ob er darf, sondern ob er sollte. Hinter dem Gleichrichter liegen üblicherweise dicke Elkos die im Einschaltmoment ziemlichen Strom ziehen. Auch ist die defekte Diode ja nicht ohne Grund gestorben. Ich persönlich lasse höchstens handwarm zu. Normalerweise nehme ich so einen schönen dicken viereckigen Block für 10A. Die Dinger sind doch billig, und du bist immer auf der sicheren Seite.

Theo

Wenn Platz ist und der Umbau optisch nicht stört, dann lieber eine Nummer dicker einbauen. Wie schon geschrieben hier irgendwo, bis handwarm nach paar Stunden Betriebszeit im geschlossenen Gehäuse wäre ok. Ich bin auch der Meinung, das Einzeldioden besser sind als ein fertiger Brückengleichrichter. Original könnte ja auch ein Selengleichrichter drin sein. In Mittelpunktschaltung natürlich.

Du kennst sicher den Spruch zu Zeiten der Selengleichrichter: ein warmer Gleichrichter heißt "Gleich riecht er". Und das war so etwa ab 75 Grad. Einmal den Gestank in die Nase bekommen, vergisst du nie wieder

LG Sel