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Honny1968(R)

25.12.2021,
16:42
 

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung (Elektronik)

Hallo zusammen,

Habe heute festgestellt dass mein Testgerät nicht so das richtige ist.

Wollte auf diesem Wege mal bei euch nachfragen was ihr so empfehlen könnt.

Hier mein jetziges .........;-) .

xy(R)

E-Mail

25.12.2021,
17:06

@ Honny1968

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

»

So schlecht ist das nicht.

Für Basteleien könnte man es durch einen AVR-Bauteiletester ergänzen. Den gibt es in diversen Varianten für kleines Geld.

Hartwig(R)

25.12.2021,
17:14

@ Honny1968

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» Hallo zusammen,
»
» Habe heute festgestellt dass mein Testgerät nicht so das richtige ist.
»
Und wie hast du das festgestellt? Ich kenne das DMM zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber das scheint keines dieser ganz billigen "Alleskönner Wundergeräte" zu sein. Was genau soll das neue Gerät können, was dieses nicht kann? Für Reparaturarbeiten an Geräten wie in deinem Fall sollte das allemal reichen.

Gast

25.12.2021,
17:18

@ Hartwig

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» Und wie hast du das festgestellt?
Stell dich nicht dümmer als du bist. Du antwortest ihm doch im Netzfilterfaden. Dann weißt du, was er messen möchte.

Hartwig(R)

25.12.2021,
19:28
(editiert von Hartwig
am 25.12.2021 um 19:33)


@ Gast

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» » Und wie hast du das festgestellt?
» Stell dich nicht dümmer als du bist. Du antwortest ihm doch im
» Netzfilterfaden. Dann weißt du, was er messen möchte.
vielleicht, ja...

aber, und damit richt ich mich auch an den TE, in dem Fall würde ich mich der Antwort von xy anschliessen. Die AVR-Dinger lieferrn je nach Firmware deutlich mehr Infos als ein aufgemotztes DMM. Andererseits kann man natürlich auch mit dem DMM Cs grob auf ihre Funkton testen. Bei sehr großen Elkos werfen auch einige DMMs das Handtuch - nur kann man die ja auch locker "ballistisch" ausmessen. Nur der ESR ist nicht so einfach - und da sin eben wieder die AVRs im Vorteil. Allerdings muß eigentlich immer genau wissen, wie hoch der ESR eigentlich in der jeweiligen Schaltung sein darf. Ich habe so schon oft einen teilweise sehr guten ESR bei voller voller Kapazität gemessen - den Elko trotzdem getauscht und alles lief wieder. Und wenn ich einen Elko in Verdacht habe, die Sicherung zum durchschmelzen zu bringen, dann reicht ein DMM mir vollkommen, um den Übeltäter zu überführen.
Für den Alltagseinsatz auch unterwegs habe ich mir vor einigen Jahren mal gebrauchte DMMs gekauft (um 10€/Stück), die bereits ein bewegte und langes Leben bei der US Army hinter sich hatten. Das sind immer noch meine Lieblingsgeräte - einfach in der Bedienung, I und U und Ohm, AC/RMS und sehr schnell ansprechende Durchgangsprüfung. das reicht vollkommen. Außerdem haben die noch eine sehr schnelle Extremwerterfassung, das hat mir schon des öfteren geholfen, Potis oder Trimmer mit Kontaktproblemen zu identifizieren - aber selbst das ist verzichtbar. Aber diese Teile sind praktisch Idiotensicher - in allen Meßbereichen darf die max. zulässige Höchstspannung angelegt werden (1000VDC / 750V RMS, wobei eine durchgeschossene Sicherung im Strombereich meinen Anschaffungspreis der Geräte übersteigt ;-).... Wenn es genau sein soll (wann braucht man das?) habe ich gebrauchte Industriegeräte - statt USB eben mit HPIB - Schnittstelle oder RS232.
Somit kann ich auch keinen Tip zu aktuellen Neugeräten machen. Entweder ich besorge mir ein Gerät der unteren Preisklasse, also vom Discounter, und lasse mich überraschen. So lange ich Gleichspannung und Wechselspannung damit messen kann, ist es ok ;-) . Oder ich schaue mich eher bei Geräten der Industriequalität um. Das wäre der Fall, wenn ich das Gerät oft benötige oder ich mich auch unter widrigen Bedingungen darauf verlassen muss. Aber das Problem habe ich jetzt kaum noch. Oft sind (für mich) entscheidende Kriterien in den Datenblättern nicht aufgeführt. Man muß dann sehr genau lesen, was unter welchen Bedingungen spezifiziert ist (Beispiel: Meßdauer bei hohen Stömen).

DIY-Basler(R)

E-Mail

25.12.2021,
21:21

@ Honny1968

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» Hallo zusammen,
»
» Habe heute festgestellt dass mein Testgerät nicht so das richtige ist.
»
» Wollte auf diesem Wege mal bei euch nachfragen was ihr so empfehlen könnt.
»
» Hier mein jetziges .........;-) .
»

Hallo!

Suche einfach mal nach einem Benning Duspol digital oder ähnlichem Gerät,
da kannst Du vieles messen, ohne dass mal vorher vergessen wurde,
den richtigen o. notwendigen Spannungsbereich eingestellt zu haben.

LG.

--
Es gibt div. negative Meinungen bzgl. Versicherungen, aber Schadenfroh sind die bestimmt nicht.

Honny1968(R)

25.12.2021,
22:24

@ Hartwig

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» » » Und wie hast du das festgestellt?
» » Stell dich nicht dümmer als du bist. Du antwortest ihm doch im
» » Netzfilterfaden. Dann weißt du, was er messen möchte.
» vielleicht, ja...
»
» aber, und damit richt ich mich auch an den TE, in dem Fall würde ich mich
» der Antwort von xy anschliessen. Die AVR-Dinger lieferrn je nach Firmware
» deutlich mehr Infos als ein aufgemotztes DMM. Andererseits kann man
» natürlich auch mit dem DMM Cs grob auf ihre Funkton testen. Bei sehr großen
» Elkos werfen auch einige DMMs das Handtuch - nur kann man die ja auch
» locker "ballistisch" ausmessen. Nur der ESR ist nicht so einfach - und da
» sin eben wieder die AVRs im Vorteil. Allerdings muß eigentlich immer genau
» wissen, wie hoch der ESR eigentlich in der jeweiligen Schaltung sein darf.
» Ich habe so schon oft einen teilweise sehr guten ESR bei voller voller
» Kapazität gemessen - den Elko trotzdem getauscht und alles lief wieder. Und
» wenn ich einen Elko in Verdacht habe, die Sicherung zum durchschmelzen zu
» bringen, dann reicht ein DMM mir vollkommen, um den Übeltäter zu
» überführen.
» Für den Alltagseinsatz auch unterwegs habe ich mir vor einigen Jahren mal
» gebrauchte DMMs gekauft (um 10€/Stück), die bereits ein bewegte und langes
» Leben bei der US Army hinter sich hatten. Das sind immer noch meine
» Lieblingsgeräte - einfach in der Bedienung, I und U und Ohm, AC/RMS und
» sehr schnell ansprechende Durchgangsprüfung. das reicht vollkommen.
» Außerdem haben die noch eine sehr schnelle Extremwerterfassung, das hat mir
» schon des öfteren geholfen, Potis oder Trimmer mit Kontaktproblemen zu
» identifizieren - aber selbst das ist verzichtbar. Aber diese Teile sind
» praktisch Idiotensicher - in allen Meßbereichen darf die max. zulässige
» Höchstspannung angelegt werden (1000VDC / 750V RMS, wobei eine
» durchgeschossene Sicherung im Strombereich meinen Anschaffungspreis der
» Geräte übersteigt ;-).... Wenn es genau sein soll (wann braucht man das?)
» habe ich gebrauchte Industriegeräte - statt USB eben mit HPIB -
» Schnittstelle oder RS232.
» Somit kann ich auch keinen Tip zu aktuellen Neugeräten machen. Entweder ich
» besorge mir ein Gerät der unteren Preisklasse, also vom Discounter, und
» lasse mich überraschen. So lange ich Gleichspannung und Wechselspannung
» damit messen kann, ist es ok ;-) . Oder ich schaue mich eher bei Geräten
» der Industriequalität um. Das wäre der Fall, wenn ich das Gerät oft
» benötige oder ich mich auch unter widrigen Bedingungen darauf verlassen
» muss. Aber das Problem habe ich jetzt kaum noch. Oft sind (für mich)
» entscheidende Kriterien in den Datenblättern nicht aufgeführt. Man muß dann
» sehr genau lesen, was unter welchen Bedingungen spezifiziert ist (Beispiel:
» Meßdauer bei hohen Stömen).


Uiuiuiuiui ............................ Sehr viele Informationen auf einmal.

Ich dachte eigentlich an einen Link und ehrlich gesagt denke ich mein laienhaftes Wissen reicht ( noch ) nicht für dieses Forum.

Ich möchte mich bei euch für euere Antworten auf meine Fragen danken und ich habe trotz der kurzen Zeit schon was gelernt :-) .

Melde mich nochmal wenn ich meine Wissenslücke einigermaßen geschlossen habe.

Gruß Honny

Hartwig(R)

25.12.2021,
23:15

@ Honny1968

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

Hallo,
»
» Ich dachte eigentlich an einen Link
Das optimale super-DMM zum guten Preis gibt es nicht.
xy hat das in aller Kürze formuliert.

» und ehrlich gesagt denke ich mein
» laienhaftes Wissen reicht ( noch ) nicht für dieses Forum.

nö, hier kann man auch als Einsteiger gut mitmachen. Bisher hat das ja mit der Fehlersuche schon geklappt. Du darfst nur keine Wunder erwarten. Das wird schon. Hier bekommst Du keine fertigen Lösungen - aber wenn Du z.B. bei der Überorüfung eines Bauteils festhängst, dann melde dich und frage. Je genauer eine Frage formuliert ist, desto besser ist die Chance auf eine schnelle Antwort.
»
» Ich möchte mich bei euch für euere Antworten auf meine Fragen danken und
» ich habe trotz der kurzen Zeit schon was gelernt :-)

super!
»
einfach weiter machen. Auch für die Grundlagen kann man die ELKO-Seiten empfehlen, da ist vieles super erklärt.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
25.12.2021,
23:21
(editiert von matzi682015
am 25.12.2021 um 23:23)


@ Hartwig

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» einfach weiter machen. Auch für die Grundlagen kann man die ELKO-Seiten
» empfehlen, da ist vieles super erklärt.

Wenn nur alle so wären wie Du, Hartwig! Aber ich weiß, Thomas hat ja auch schon oft gesagt, ich sei zu sensibel. Und ich habe gesehen, daß der gast Dich angegriffen hat und Du damit ganz anders umgegangen bist, als ich es getan hätte. Und es sind in diesem Forum viele Grundlagen auch erklärt.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

bastelix(R)

25.12.2021,
23:34

@ Honny1968

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» und ehrlich gesagt denke ich mein
» laienhaftes Wissen reicht ( noch ) nicht für dieses Forum.
Hiergeblieben, nirgendwo anders in Netz lernst du so schnell so viel dazu! :-)

Lupus

26.12.2021,
08:01

@ Honny1968

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» » » » Und wie hast du das festgestellt?
» » » Stell dich nicht dümmer als du bist. Du antwortest ihm doch im
» » » Netzfilterfaden. Dann weißt du, was er messen möchte.
» » vielleicht, ja...
» »
» » aber, und damit richt ich mich auch an den TE, in dem Fall würde ich
» mich
» » der Antwort von xy anschliessen. Die AVR-Dinger lieferrn je nach
» Firmware
» » deutlich mehr Infos als ein aufgemotztes DMM. Andererseits kann man
» » natürlich auch mit dem DMM Cs grob auf ihre Funkton testen. Bei sehr
» großen
» » Elkos werfen auch einige DMMs das Handtuch - nur kann man die ja auch
» » locker "ballistisch" ausmessen. Nur der ESR ist nicht so einfach - und
» da
» » sin eben wieder die AVRs im Vorteil. Allerdings muß eigentlich immer
» genau
» » wissen, wie hoch der ESR eigentlich in der jeweiligen Schaltung sein
» darf.
» » Ich habe so schon oft einen teilweise sehr guten ESR bei voller voller
» » Kapazität gemessen - den Elko trotzdem getauscht und alles lief wieder.
» Und
» » wenn ich einen Elko in Verdacht habe, die Sicherung zum durchschmelzen
» zu
» » bringen, dann reicht ein DMM mir vollkommen, um den Übeltäter zu
» » überführen.
» » Für den Alltagseinsatz auch unterwegs habe ich mir vor einigen Jahren
» mal
» » gebrauchte DMMs gekauft (um 10€/Stück), die bereits ein bewegte und
» langes
» » Leben bei der US Army hinter sich hatten. Das sind immer noch meine
» » Lieblingsgeräte - einfach in der Bedienung, I und U und Ohm, AC/RMS und
» » sehr schnell ansprechende Durchgangsprüfung. das reicht vollkommen.
» » Außerdem haben die noch eine sehr schnelle Extremwerterfassung, das hat
» mir
» » schon des öfteren geholfen, Potis oder Trimmer mit Kontaktproblemen zu
» » identifizieren - aber selbst das ist verzichtbar. Aber diese Teile sind
» » praktisch Idiotensicher - in allen Meßbereichen darf die max. zulässige
» » Höchstspannung angelegt werden (1000VDC / 750V RMS, wobei eine
» » durchgeschossene Sicherung im Strombereich meinen Anschaffungspreis der
» » Geräte übersteigt ;-).... Wenn es genau sein soll (wann braucht man
» das?)
» » habe ich gebrauchte Industriegeräte - statt USB eben mit HPIB -
» » Schnittstelle oder RS232.
» » Somit kann ich auch keinen Tip zu aktuellen Neugeräten machen. Entweder
» ich
» » besorge mir ein Gerät der unteren Preisklasse, also vom Discounter, und
» » lasse mich überraschen. So lange ich Gleichspannung und Wechselspannung
» » damit messen kann, ist es ok ;-) . Oder ich schaue mich eher bei
» Geräten
» » der Industriequalität um. Das wäre der Fall, wenn ich das Gerät oft
» » benötige oder ich mich auch unter widrigen Bedingungen darauf verlassen
» » muss. Aber das Problem habe ich jetzt kaum noch. Oft sind (für mich)
» » entscheidende Kriterien in den Datenblättern nicht aufgeführt. Man muß
» dann
» » sehr genau lesen, was unter welchen Bedingungen spezifiziert ist
» (Beispiel:
» » Meßdauer bei hohen Stömen).
»
»
» Uiuiuiuiui ............................ Sehr viele Informationen auf
» einmal.
»
» Ich dachte eigentlich an einen Link und ehrlich gesagt denke ich mein
» laienhaftes Wissen reicht ( noch ) nicht für dieses Forum.
»
» Ich möchte mich bei euch für euere Antworten auf meine Fragen danken und
» ich habe trotz der kurzen Zeit schon was gelernt :-) .
»
» Melde mich nochmal wenn ich meine Wissenslücke einigermaßen geschlossen
» habe.
»
» Gruß Honny

Servus Honny,

von Franzis gibt es ein Büchlein - nur ein Beispiel

"Werkbuch der Messtechnik"
Messen mit analogen, digitalen und PC-Meßgeräten in Theorie und Praxis

Wie viele weitere in diesem Mètier.

Dahingehend sich einmal orientieren .......

Was nützt ein Meßgerät, z.Bspl. DMM, wenn man nicht weiß was im eigentlichem Sinne gemessen wird - warum und weshalb.

Gruß
Lupus

DIY-Basler(R)

E-Mail

26.12.2021,
08:19

@ Lupus

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» » ich habe trotz der kurzen Zeit schon was gelernt :-) .
» »
» » Melde mich nochmal wenn ich meine Wissenslücke einigermaßen geschlossen
» » habe.
» »
» » Gruß Honny
»
» Servus Honny,
»
» von Franzis gibt es ein Büchlein - nur ein Beispiel
»
» "Werkbuch der Messtechnik"
» Messen mit analogen, digitalen und PC-Meßgeräten in Theorie und Praxis
»
» Wie viele weitere in diesem Mètier.
»
» Dahingehend sich einmal orientieren .......
»
» Was nützt ein Meßgerät, z.Bspl. DMM, wenn man nicht weiß was im
» eigentlichem Sinne gemessen wird - warum und weshalb.
»
» Gruß
» Lupus

Hallo Lupus!

Ich teile ganz Deine Meinung.

Deshalb empfehle ich gerade "Quereinsteigern", einen Benning Duspol,
der ist ohne viel Hhin- u. Herschalterei, cleverer als so mancher Laie.
Der zeigt normal sofort an, was an den Prüfspitzen "wirklich anliegt".

Einmal die BDA durchgelesn u. fast Jedermann weiss normal sofort,
welche Klein- o. Nieder-Spannung vorhanden ist.

Der ist genauso wichtig für den Bastler, wie der Fingerhut im Nähkörbchen!

Aber Jeder wie er will u. kann o. bereits hat!

LG.

--
Es gibt div. negative Meinungen bzgl. Versicherungen, aber Schadenfroh sind die bestimmt nicht.

Honny1968(R)

26.12.2021,
13:48

@ Hartwig

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» » » Und wie hast du das festgestellt?
» » Stell dich nicht dümmer als du bist. Du antwortest ihm doch im
» » Netzfilterfaden. Dann weißt du, was er messen möchte.
» vielleicht, ja...
»
» aber, und damit richt ich mich auch an den TE, in dem Fall würde ich mich
» der Antwort von xy anschliessen. Die AVR-Dinger lieferrn je nach Firmware
» deutlich mehr Infos als ein aufgemotztes DMM. Andererseits kann man
» natürlich auch mit dem DMM Cs grob auf ihre Funkton testen. Bei sehr großen
» Elkos werfen auch einige DMMs das Handtuch - nur kann man die ja auch
» locker "ballistisch" ausmessen. Nur der ESR ist nicht so einfach - und da
» sin eben wieder die AVRs im Vorteil. Allerdings muß eigentlich immer genau
» wissen, wie hoch der ESR eigentlich in der jeweiligen Schaltung sein darf.
» Ich habe so schon oft einen teilweise sehr guten ESR bei voller voller
» Kapazität gemessen - den Elko trotzdem getauscht und alles lief wieder. Und
» wenn ich einen Elko in Verdacht habe, die Sicherung zum durchschmelzen zu
» bringen, dann reicht ein DMM mir vollkommen, um den Übeltäter zu
» überführen.
» Für den Alltagseinsatz auch unterwegs habe ich mir vor einigen Jahren mal
» gebrauchte DMMs gekauft (um 10€/Stück), die bereits ein bewegte und langes
» Leben bei der US Army hinter sich hatten. Das sind immer noch meine
» Lieblingsgeräte - einfach in der Bedienung, I und U und Ohm, AC/RMS und
» sehr schnell ansprechende Durchgangsprüfung. das reicht vollkommen.
» Außerdem haben die noch eine sehr schnelle Extremwerterfassung, das hat mir
» schon des öfteren geholfen, Potis oder Trimmer mit Kontaktproblemen zu
» identifizieren - aber selbst das ist verzichtbar. Aber diese Teile sind
» praktisch Idiotensicher - in allen Meßbereichen darf die max. zulässige
» Höchstspannung angelegt werden (1000VDC / 750V RMS, wobei eine
» durchgeschossene Sicherung im Strombereich meinen Anschaffungspreis der
» Geräte übersteigt ;-).... Wenn es genau sein soll (wann braucht man das?)
» habe ich gebrauchte Industriegeräte - statt USB eben mit HPIB -
» Schnittstelle oder RS232.
» Somit kann ich auch keinen Tip zu aktuellen Neugeräten machen. Entweder ich
» besorge mir ein Gerät der unteren Preisklasse, also vom Discounter, und
» lasse mich überraschen. So lange ich Gleichspannung und Wechselspannung
» damit messen kann, ist es ok ;-) . Oder ich schaue mich eher bei Geräten
» der Industriequalität um. Das wäre der Fall, wenn ich das Gerät oft
» benötige oder ich mich auch unter widrigen Bedingungen darauf verlassen
» muss. Aber das Problem habe ich jetzt kaum noch. Oft sind (für mich)
» entscheidende Kriterien in den Datenblättern nicht aufgeführt. Man muß dann
» sehr genau lesen, was unter welchen Bedingungen spezifiziert ist (Beispiel:
» Meßdauer bei hohen Stömen).


Wäre das eine gute Wahl ?

Hartwig(R)

27.12.2021,
00:38

@ Honny1968

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

Hallo,
wir wissen ja nicht, was dich jetzt wirklich zum Nachdenken über dein Meßgerät veranlaßt hat.
- OK, mit diesem Gerät kannst Du auch Kapazitäten messen. In deinem Fall willst du Elkos mit 4700µF = 4,7mF sowie 10000µF = 10mF messen. das kann das Gerät nicht - mißt halt nur bis 2mF.
Und sonst ist das vielleicht ein solides Geraät, dass dich aber nicht viel weiter bringt wie dein bereits vorhandenes Gerät. Die sonsitgen Features: AC-Messung ist eine RMS - Messung, das ist aber für die meisten Anwendungen OK. Wird relevant bei der Messung nicht-sinusförmiger Wechselspannung (Strom).
Die Strombereiche sind mit 10A nicht schlecht. Wäre mir egal, ich würde das eher berührungslos mit Zange messen wollen. Auch einen externen Meßshunt benutze ich lieber als immer das Gerät direkt in den Stromkreis zu hängen. Aber das ist Geschmackssache. Zu erwähnen wäre noch, das Wechselspannungen von diesem Gerät nur bis 500Hz (genau) gemessen werden. Wenn Du also mit NF bastelst, wären z. B. 5kHz sinnvoll .
Die Frequenzmessung bis 20MHz ist nett, aber bedenke, das die Spannung dabei >1,5V liegen muß. Da man bei derartigen Messungen oft die Wellenform nicht kennt, sind Fehlmessungen nicht auszuschließen.
Praktisch ist das vielleicht bei Messungen an Signalanlagen oder Meßsystemen.
Die Empfindlichkeit des Gerätes ist nicht schlecht. Die Frage ist, ob das einen Neukauf rechtfertigt. Bei deinen Anwendungen (Automaten) wirst due evtl. mal Arbeitspunkte von Transistoren oder geringe Logikpegel messen wollen - erfahrungsgemäß reicht da der Bereich (DC) zwischen 10mV und 1V.
Die min/max-Werte sind vielleicht interessant um Anlaufströme und dergl. messen zu können.
Also das Gerät mag gut sein und dürfte primär für den Einsatz im Elektrohandwerk konzipiert sein

Wie auch schon in anderen Antworten erwähnt wurde, wäre es sinnvoll, vor der Beschaffung eines Meßgerätes die Meßtechnik zu verstehen. Gerade wenn du defekte Bauelemente identifizieren und austauschen möchtest, ist das Vertändnis für deren Funktion Bedingung. Und dann verstehts du auch, wie du diese mit vorhandenen einfachen Mitteln und gegebenenfalls unter Betriebsbedingungen testen kannst und dich nicht auf die Anzeige eines Messgerätes verlassen musst, welches lediglich einen Parameter meist weit entfernt von den realen Betriebsbedingungen misst. Wie heisst es immer: Wer misst, misst Mist...

Tip zum Messen deiner Elkos:
Suche Dir einen 1k-Widerstand sowie eine 9V Blockbatterie bezw. andere Spannungsquelle (Gleichspannung kleiner als die Nennspannung des Kondensators). Dann lade den Kondensator über den Widerstand - wie man halt eine Batterie lädt. Nehmen wir 4700µF und 1kOhm, dann ergibt sich als Zeitkonstante Tau=RxC= 4,7s. Mit dieser "Ladeschaltung" gilt der Kondensator nach 5Tau - also etwa 25s als geladen. Die Batteriespannung sollte dann gleich der Komdensatorspannung sein. Baut der Kondensator keine oder nur ungenügend Spannung auf, ist er defekt. Aber: Elkos haben oft Toleranzen von bis zu +50%, also nicht wundern, wenn du mehr mißt. Natürlich dauert das dann länger.
Um Zeit zu sparen, kannst du auch nach t=Tau=4,7s die Kondensatorspannung am Multimeter ablesen, sie sollte dann 63% der Batteriespannung (also bei 9V etwa 5,7V) betragen. Näheres dazu findest du zum Thema Grundlagen hier im Elko.
Grüße
Hartwig

Wolfgang Horejsi(R)

27.12.2021,
01:05

@ Honny1968

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» Hallo zusammen,
»
» Habe heute festgestellt dass mein Testgerät nicht so das richtige ist.
»
» Wollte auf diesem Wege mal bei euch nachfragen was ihr so empfehlen könnt.
»
» Hier mein jetziges .........;-) .
»
»

ich bevorzuge Messgeräte mit manueller Messbereichswahl. Weiter benutze ich gelegentlich ein Zangenamperemeter (unbedingt mit DC-Bereich!) und den bereits erwähnten Transistortester - inzwischen auch mit Gehäuse angeboten, ohne Gehäuse ist blöd....

Lupus

27.12.2021,
06:34
(editiert von Lupus
am 27.12.2021 um 07:20)


@ Hartwig

Welches Messgerät - Erbitte Kaufempfehlung

» Hallo,
» wir wissen ja nicht, was dich jetzt wirklich zum Nachdenken über dein
» Meßgerät veranlaßt hat.
» - OK, mit diesem Gerät kannst Du auch Kapazitäten messen. In deinem Fall
» willst du Elkos mit 4700µF = 4,7mF sowie 10000µF = 10mF messen. das kann
» das Gerät nicht - mißt halt nur bis 2mF.
» Und sonst ist das vielleicht ein solides Geraät, dass dich aber nicht viel
» weiter bringt wie dein bereits vorhandenes Gerät. Die sonsitgen Features:
» AC-Messung ist eine RMS - Messung, das ist aber für die meisten Anwendungen
» OK. Wird relevant bei der Messung nicht-sinusförmiger Wechselspannung
» (Strom).
» Die Strombereiche sind mit 10A nicht schlecht. Wäre mir egal, ich würde das
» eher berührungslos mit Zange messen wollen. Auch einen externen Meßshunt
» benutze ich lieber als immer das Gerät direkt in den Stromkreis zu hängen.
» Aber das ist Geschmackssache. Zu erwähnen wäre noch, das Wechselspannungen
» von diesem Gerät nur bis 500Hz (genau) gemessen werden. Wenn Du also mit NF
» bastelst, wären z. B. 5kHz sinnvoll .
» Die Frequenzmessung bis 20MHz ist nett, aber bedenke, das die Spannung
» dabei >1,5V liegen muß. Da man bei derartigen Messungen oft die Wellenform
» nicht kennt, sind Fehlmessungen nicht auszuschließen.
» Praktisch ist das vielleicht bei Messungen an Signalanlagen oder
» Meßsystemen.
» Die Empfindlichkeit des Gerätes ist nicht schlecht. Die Frage ist, ob das
» einen Neukauf rechtfertigt. Bei deinen Anwendungen (Automaten) wirst due
» evtl. mal Arbeitspunkte von Transistoren oder geringe Logikpegel messen
» wollen - erfahrungsgemäß reicht da der Bereich (DC) zwischen 10mV und 1V.
» Die min/max-Werte sind vielleicht interessant um Anlaufströme und dergl.
» messen zu können.
» Also das Gerät mag gut sein und dürfte primär für den Einsatz im
» Elektrohandwerk konzipiert sein
»
» Wie auch schon in anderen Antworten erwähnt wurde, wäre es sinnvoll, vor
» der Beschaffung eines Meßgerätes die Meßtechnik zu verstehen. Gerade wenn
» du defekte Bauelemente identifizieren und austauschen möchtest, ist das
» Vertändnis für deren Funktion Bedingung. Und dann verstehts du auch, wie du
» diese mit vorhandenen einfachen Mitteln und gegebenenfalls unter
» Betriebsbedingungen testen kannst und dich nicht auf die Anzeige eines
» Messgerätes verlassen musst, welches lediglich einen Parameter meist weit
» entfernt von den realen Betriebsbedingungen misst. Wie heisst es immer:
» Wer misst, misst Mist...
»
» Tip zum Messen deiner Elkos:
» Suche Dir einen 1k-Widerstand sowie eine 9V Blockbatterie bezw. andere
» Spannungsquelle (Gleichspannung kleiner als die Nennspannung des
» Kondensators). Dann lade den Kondensator über den Widerstand - wie man halt
» eine Batterie lädt. Nehmen wir 4700µF und 1kOhm, dann ergibt sich als
» Zeitkonstante Tau=RxC= 4,7s. Mit dieser "Ladeschaltung" gilt der
» Kondensator nach 5Tau - also etwa 25s als geladen. Die Batteriespannung
» sollte dann gleich der Komdensatorspannung sein. Baut der Kondensator keine
» oder nur ungenügend Spannung auf, ist er defekt. Aber: Elkos haben oft
» Toleranzen von bis zu +50%, also nicht wundern, wenn du mehr mißt.
» Natürlich dauert das dann länger.
» Um Zeit zu sparen, kannst du auch nach t=Tau=4,7s die Kondensatorspannung
» am Multimeter ablesen, sie sollte dann 63% der Batteriespannung (also bei
» 9V etwa 5,7V) betragen. Näheres dazu findest du zum Thema Grundlagen hier
» im Elko.
» Grüße
» Hartwig


Viel zu aufwendig für einen Laien.... und zum Verstehen.
Wenn mit den minimalsten Grundkenntnissen (noch) nicht vetraut, dann dreht man mit Deinem Vorschlag wie mit einem "fast" Alleskönner DMM am Rad.

Dem Fragenden werden "Mehrausgaben" für gescheites Instrumentarium ...... nicht erspart bleiben, wenn er als Hobbyst .... sich in Zukunft verlustieren möchte.

Gruß
Lupus