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Hallo Gemeinde,

wie ist das denn mit dem Luftspalt bei Transformatoren?

Bei diesem kleinen Hochspannungsteil, um das es vor einigen Tagen ging...



...da habe ich gesehen, dass der Ferritkern aus 2 U-Ferriten besteht, wo 2 oder 3 Plastikplättchen dazwischen sind. Wäre es nicht effektiver, wenn man den magnetischen Fluß erhöhen würde, oder was hat das auf sich mit dem willentlich gemachten Luftspalt?

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greets from aix-la-chapelle

Matthes

Hallo Matzi,

üblicherweise gilt:
Transformatoren haben keinen Luftspalt, weil hier eine reine Wechselspannung anliegt.
Ausgangsübertrager, die einen Gleichstrom verkraften müssen, benötigen einen
Luftspalt eben wegen dieses Gleichstroms.
Deswegen haben bei Röhrenverstärkern Class-A Endstufen einen mit Luftspalt, solche
mit Gegentaktendstufe (Ruheströme durch die beiden Röhren heben sich auf) Übertrager
ohne Luftspalt, weil es effektiv keinen Gleichstrom gibt.
Nun kannst Du Deine Schaltung zerlegen und schauen, wie sie funktioniert.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass man den Luftspalt aus Sicherheitsgründen eingebaut
hat. Der Trafo wird dadurch weicher, also so eine Art Strombegrenzung.

Mikee

» Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass man den Luftspalt aus
» Sicherheitsgründen eingebaut
» hat. Der Trafo wird dadurch weicher, also so eine Art Strombegrenzung.

Das kennt man auch bei den alten Klingeltrafos. Diese haben einen ziemlich grossen Innenwiderstand und gehen deshalb bei Kurzschluss nicht kaputt. Daher eignen sich diese auch für Spiel- und Experimentieranwendungen für Kinder. So habe ich das selbst in meinen "frühen Tagen" erlebt.

Hier ein "antiker" Klingeltrafo:
http://de.flippity.com/buy/antiker-Klingeltransformator-Klingeltrafo-220-Volt--223603889976

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Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

» ...da habe ich gesehen, dass der Ferritkern aus 2 U-Ferriten besteht, wo 2
» oder 3 Plastikplättchen dazwischen sind. Wäre es nicht effektiver, wenn man
» den magnetischen Fluß erhöhen würde, oder was hat das auf sich mit dem
» willentlich gemachten Luftspalt?

Es handelt sich um einen Sperrwandler, der braucht einen Luftspalt. Ohne Luftspalt könnte der Kern viel weniger Energie speichern, und damit auch weniger übertragen.

» » ...da habe ich gesehen, dass der Ferritkern aus 2 U-Ferriten besteht, wo
» 2
» » oder 3 Plastikplättchen dazwischen sind. Wäre es nicht effektiver, wenn
» man
» » den magnetischen Fluß erhöhen würde, oder was hat das auf sich mit dem
» » willentlich gemachten Luftspalt?
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» Es handelt sich um einen Sperrwandler, der braucht einen Luftspalt. Ohne
» Luftspalt könnte der Kern viel weniger Energie speichern, und damit auch
» weniger übertragen.
War auch in meinem 1. Schaltnetzteil so. Zu DDR Zeiten gab es einen Bausatz und die Drossel musste man selber wickeln und zwischen die Kernhälften kam Kunststoff laut Anleitung

» » Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass man den Luftspalt aus
» » Sicherheitsgründen eingebaut
» » hat. Der Trafo wird dadurch weicher, also so eine Art Strombegrenzung.
»
» Das kennt man auch bei den alten Klingeltrafos.

Die haben ein Streujoch.