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Sel(R)

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Radebeul,
19.05.2019,
13:50
(editiert von Sel
am 19.05.2019 um 14:40)
 

Isolationsprüfer, ganz simpel? (Elektronik)

Hallo,

ich wollte mir ein kleines Testgerät bauen, mit welchem ich diverse Netztrafos mit hoher Spannung belegen kann. Ich will nichts messen, nur prüfen. Mir gehts nicht um aussagefähige Werte, nicht um definitive Prüfergebnisse, aber auch nicht um Sicherheitsaspekte. Will ich sowas richtig machen, dann komme ich um ein Isolationsprüfgerät ja nicht herum.

In meiner Bastelkiste fand ich allerlei Übertrager. Die stammen, soweit ich mich erinnere, aus einem Hochspannungsnetzteil eines Laserdruckers.



In meinem Hirn spukt nun der Gedanke rum, diese für meinen Zweck zu mißbrauchen. Leistung brauche ich so gut wie gar nicht, nur eben die hohe Spannung. Habe die Übertrager mit dem Ohmmeter mal gemessen:
Die größeren Teile haben eine Wicklung mit 1,2 Ohm, die andere Wicklung hat rund 7kOhm. Bei den kleineren Übertragern ist eine Wicklung mit 2x1,3 Ohm und die andere Wicklung mit knapp 700 Ohm. Also wollte ich (da wahrscheinlich das höhere Übersetzungsverhältnis) einen der größeren Übertrager nehmen.
Natürlich sagen die reinen Widerstandswerte der Wicklungen wenig aus.
Die größeren Übertrager haben einen Kern von 19x15x9mm. Die kleineren Übertrager einen von 11x11x5mm. Alles grob gerundet.

Ich dachte mir zur Erzeugung von einer Rechteckspannung einen 555er zu nehmen, um ungefähr 10kHz (oder auch 1kHz, ist egal) zu erzeugen, daran den Übertrager. An die andere Wicklung einen relativ hochohmigen Vorlastwiderstand, dann die Sache gleichrichten, kleinen C dran und fertig ist meine hohe Spannung. Wirkungsgrad, Spannungskonstanz usw. ist mir relativ egal. Hauptsache ich kann das Teil mit kleinen Batterien betreiben. Ich strebe eine Spannung von um die 1kV an. Soweit müßte das eigentlich irgendwie funktionieren.

Den Ausgang zur Meßspitze würde ich sehr hochohmig an mein Multimeter mittels Spannungsteiler anschließen. Somit kann ich auch sehen, wohin meine hohe Spannung wandert, wenn ich den zu testenden Trafo anschließe (oder Schalter, Relais etc.).

Ist mein Konzept Blödsinn in Sachen Ausführung? Oder ist es besser einen der kleinen Übertrager zu nehmen und den mittels Sperrschwinger zu betreiben (da habe ich null Erfahrung)?

Eine andere Möglichkeit wäre es einen kleinen Printtrafo zu nehmen, dieser speist einen zweiten kleinen Printtrafo (wegen Netztrennung). Der zweite Trafo wird "verkehrtherum" betrieben, eventuell eine kleine Kaskade dran und schon habe ich auch irgendwie meine Hochspannung. Die Sache geht dann eben nur per Netzbetrieb. Zur Not ist das auch ok.

Wie ich die ganze (hochohmige) Sache dann sicher isoliere weiß ich auch noch nicht, da mache ich mir später Gedanken drüber.

Ich weiß, rein aus meßtechnischer Sicht hat diese Bastelei nicht viel Sinn. Mir reichts aber für einen groben Test an meinen Trafos und anderen Teilen.

LG Sel

Edit: Alles über 100 Volt ist für mich "Hochspannung" ;-)

JBE

25.05.2019,
07:56

@ Wolfgang Horejsi

Isolationsprüfer, ganz simpel?

» » » » Hallo,
» » » »
» » » » ich wollte mir ein kleines Testgerät bauen, mit welchem ich diverse
» » » » Netztrafos mit hoher Spannung belegen kann. Ich will nichts messen,
» » nur
» » » » prüfen. Mir gehts nicht um aussagefähige Werte, nicht um definitive
» » » » Prüfergebnisse, aber auch nicht um Sicherheitsaspekte. Will ich
» sowas
» » » » richtig machen, dann komme ich um ein Isolationsprüfgerät ja nicht
» » » herum.
» » » »
» » » » In meiner Bastelkiste fand ich allerlei Übertrager. Die stammen,
» » soweit
» » » ich
» » » » mich erinnere, aus einem Hochspannungsnetzteil eines Laserdruckers.
» » » »
» » » »
» » » »
» » » » In meinem Hirn spukt nun der Gedanke rum, diese für meinen Zweck zu
» » » » mißbrauchen. Leistung brauche ich so gut wie gar nicht, nur eben die
» » » hohe
» » » » Spannung. Habe die Übertrager mit dem Ohmmeter mal gemessen:
» » » » Die größeren Teile haben eine Wicklung mit 1,2 Ohm, die andere
» » Wicklung
» » » hat
» » » » rund 7kOhm. Bei den kleineren Übertragern ist eine Wicklung mit
» 2x1,3
» » » Ohm
» » » » und die andere Wicklung mit knapp 700 Ohm. Also wollte ich (da
» » » » wahrscheinlich das höhere Übersetzungsverhältnis) einen der größeren
» » » » Übertrager nehmen.
» » » » Natürlich sagen die reinen Widerstandswerte der Wicklungen wenig
» aus.
» » » » Die größeren Übertrager haben einen Kern von 19x15x9mm. Die
» kleineren
» » » » Übertrager einen von 11x11x5mm. Alles grob gerundet.
» » » »
» » » » Ich dachte mir zur Erzeugung von einer Rechteckspannung einen 555er
» zu
» » » » nehmen, um ungefähr 10kHz (oder auch 1kHz, ist egal) zu erzeugen,
» » daran
» » » den
» » » » Übertrager. An die andere Wicklung einen relativ hochohmigen
» » » » Vorlastwiderstand, dann die Sache gleichrichten, kleinen C dran und
» » » fertig
» » » » ist meine hohe Spannung. Wirkungsgrad, Spannungskonstanz usw. ist
» mir
» » » » relativ egal. Hauptsache ich kann das Teil mit kleinen Batterien
» » » betreiben.
» » » » Ich strebe eine Spannung von um die 1kV an. Soweit müßte das
» » eigentlich
» » » » irgendwie funktionieren.
» » » »
» » » » Den Ausgang zur Meßspitze würde ich sehr hochohmig an mein
» Multimeter
» » » » mittels Spannungsteiler anschließen. Somit kann ich auch sehen,
» wohin
» » » meine
» » » » hohe Spannung wandert, wenn ich den zu testenden Trafo anschließe
» » (oder
» » » » Schalter, Relais etc.).
» » » »
» » » » Ist mein Konzept Blödsinn in Sachen Ausführung? Oder ist es besser
» » einen
» » » » der kleinen Übertrager zu nehmen und den mittels Sperrschwinger zu
» » » » betreiben (da habe ich null Erfahrung)?
» » » »
» » » » Eine andere Möglichkeit wäre es einen kleinen Printtrafo zu nehmen,
» » » dieser
» » » » speist einen zweiten kleinen Printtrafo (wegen Netztrennung). Der
» » zweite
» » » » Trafo wird "verkehrtherum" betrieben, eventuell eine kleine Kaskade
» » dran
» » » » und schon habe ich auch irgendwie meine Hochspannung. Die Sache geht
» » » dann
» » » » eben nur per Netzbetrieb. Zur Not ist das auch ok.
» » » »
» » » » Wie ich die ganze (hochohmige) Sache dann sicher isoliere weiß ich
» » auch
» » » » noch nicht, da mache ich mir später Gedanken drüber.
» » » »
» » » » Ich weiß, rein aus meßtechnischer Sicht hat diese Bastelei nicht
» viel
» » » Sinn.
» » » » Mir reichts aber für einen groben Test an meinen Trafos und anderen
» » » » Teilen.
» » » »
» » » » LG Sel
» » » »
» » » » Edit: Alles über 100 Volt ist für mich "Hochspannung" ;-)
» » »
» » » In Notebooks, in älteren Flachbrettscannern und alten
» Flachbildschirmen
» » » finden sich Inverterplatinen, die aus einigen wenigen Volt eine
» Spannung
» » » von 1000 bis 2000V für die dünne Leuchtstofflampe erzeugen (bei
» neueren
» » » Geräte oft LED statt Leuchtstofflampe). Wenn man das gleichrichtet,
» » kommt
» » » da eine schöne Testspannung zusammen. Falls man dann noch das
» Datenblatt
» » » des ICs findet, kann man die Schutzschaltung und die Regelung
» benutzen.
» »
» » Und da Kaltkathodenröhren Stromgesteuert sind , benötigen sie einen
» » Kondensator zur Strombegrenzung, voila Kurzschlussschutz Ausgang
» » inbegriffen je nach Kapazität.
» » War mal in Mode für Casemodding, kostet mit zwei Röhren 6-10 Euronen.
» Ok
» » der Nachteil ist, diese billig dinger sind ungeregelt da Royerconverter,
» » aber mit der Eingangsspannung wenn die Variabel ist, ist der Converter
» » widerum Steuerbar. Man kann sich sogar aussuchen ob der Royer eine
» » Stromquelle oder Spannungsquelle sein soll, je nach dem wie der
» Kondensator
» » am Ausgang geschalten wird. Durch niedere Kopplung Primär zu Sekundär
» wird
» » der Royer komplett
» » Kurzschlussfest, wie bei einem Neontrafo.
»
» Eigentlich meinte ich die Teile, die in Notebooks verbaut sind, mit IC.
»
» zB. https://datasheetspdf.com/datasheet/OZ965.html
»
» oder ähnliche.

Das Prinzip ist das selbe, nur das beim schlepptopp eben ein IC eingbaut ist.

Wolfgang Horejsi(R)

25.05.2019,
07:18

@ JBE

Isolationsprüfer, ganz simpel?

» » » Hallo,
» » »
» » » ich wollte mir ein kleines Testgerät bauen, mit welchem ich diverse
» » » Netztrafos mit hoher Spannung belegen kann. Ich will nichts messen,
» nur
» » » prüfen. Mir gehts nicht um aussagefähige Werte, nicht um definitive
» » » Prüfergebnisse, aber auch nicht um Sicherheitsaspekte. Will ich sowas
» » » richtig machen, dann komme ich um ein Isolationsprüfgerät ja nicht
» » herum.
» » »
» » » In meiner Bastelkiste fand ich allerlei Übertrager. Die stammen,
» soweit
» » ich
» » » mich erinnere, aus einem Hochspannungsnetzteil eines Laserdruckers.
» » »
» » »
» » »
» » » In meinem Hirn spukt nun der Gedanke rum, diese für meinen Zweck zu
» » » mißbrauchen. Leistung brauche ich so gut wie gar nicht, nur eben die
» » hohe
» » » Spannung. Habe die Übertrager mit dem Ohmmeter mal gemessen:
» » » Die größeren Teile haben eine Wicklung mit 1,2 Ohm, die andere
» Wicklung
» » hat
» » » rund 7kOhm. Bei den kleineren Übertragern ist eine Wicklung mit 2x1,3
» » Ohm
» » » und die andere Wicklung mit knapp 700 Ohm. Also wollte ich (da
» » » wahrscheinlich das höhere Übersetzungsverhältnis) einen der größeren
» » » Übertrager nehmen.
» » » Natürlich sagen die reinen Widerstandswerte der Wicklungen wenig aus.
» » » Die größeren Übertrager haben einen Kern von 19x15x9mm. Die kleineren
» » » Übertrager einen von 11x11x5mm. Alles grob gerundet.
» » »
» » » Ich dachte mir zur Erzeugung von einer Rechteckspannung einen 555er zu
» » » nehmen, um ungefähr 10kHz (oder auch 1kHz, ist egal) zu erzeugen,
» daran
» » den
» » » Übertrager. An die andere Wicklung einen relativ hochohmigen
» » » Vorlastwiderstand, dann die Sache gleichrichten, kleinen C dran und
» » fertig
» » » ist meine hohe Spannung. Wirkungsgrad, Spannungskonstanz usw. ist mir
» » » relativ egal. Hauptsache ich kann das Teil mit kleinen Batterien
» » betreiben.
» » » Ich strebe eine Spannung von um die 1kV an. Soweit müßte das
» eigentlich
» » » irgendwie funktionieren.
» » »
» » » Den Ausgang zur Meßspitze würde ich sehr hochohmig an mein Multimeter
» » » mittels Spannungsteiler anschließen. Somit kann ich auch sehen, wohin
» » meine
» » » hohe Spannung wandert, wenn ich den zu testenden Trafo anschließe
» (oder
» » » Schalter, Relais etc.).
» » »
» » » Ist mein Konzept Blödsinn in Sachen Ausführung? Oder ist es besser
» einen
» » » der kleinen Übertrager zu nehmen und den mittels Sperrschwinger zu
» » » betreiben (da habe ich null Erfahrung)?
» » »
» » » Eine andere Möglichkeit wäre es einen kleinen Printtrafo zu nehmen,
» » dieser
» » » speist einen zweiten kleinen Printtrafo (wegen Netztrennung). Der
» zweite
» » » Trafo wird "verkehrtherum" betrieben, eventuell eine kleine Kaskade
» dran
» » » und schon habe ich auch irgendwie meine Hochspannung. Die Sache geht
» » dann
» » » eben nur per Netzbetrieb. Zur Not ist das auch ok.
» » »
» » » Wie ich die ganze (hochohmige) Sache dann sicher isoliere weiß ich
» auch
» » » noch nicht, da mache ich mir später Gedanken drüber.
» » »
» » » Ich weiß, rein aus meßtechnischer Sicht hat diese Bastelei nicht viel
» » Sinn.
» » » Mir reichts aber für einen groben Test an meinen Trafos und anderen
» » » Teilen.
» » »
» » » LG Sel
» » »
» » » Edit: Alles über 100 Volt ist für mich "Hochspannung" ;-)
» »
» » In Notebooks, in älteren Flachbrettscannern und alten Flachbildschirmen
» » finden sich Inverterplatinen, die aus einigen wenigen Volt eine Spannung
» » von 1000 bis 2000V für die dünne Leuchtstofflampe erzeugen (bei neueren
» » Geräte oft LED statt Leuchtstofflampe). Wenn man das gleichrichtet,
» kommt
» » da eine schöne Testspannung zusammen. Falls man dann noch das Datenblatt
» » des ICs findet, kann man die Schutzschaltung und die Regelung benutzen.
»
» Und da Kaltkathodenröhren Stromgesteuert sind , benötigen sie einen
» Kondensator zur Strombegrenzung, voila Kurzschlussschutz Ausgang
» inbegriffen je nach Kapazität.
» War mal in Mode für Casemodding, kostet mit zwei Röhren 6-10 Euronen. Ok
» der Nachteil ist, diese billig dinger sind ungeregelt da Royerconverter,
» aber mit der Eingangsspannung wenn die Variabel ist, ist der Converter
» widerum Steuerbar. Man kann sich sogar aussuchen ob der Royer eine
» Stromquelle oder Spannungsquelle sein soll, je nach dem wie der Kondensator
» am Ausgang geschalten wird. Durch niedere Kopplung Primär zu Sekundär wird
» der Royer komplett
» Kurzschlussfest, wie bei einem Neontrafo.

Eigentlich meinte ich die Teile, die in Notebooks verbaut sind, mit IC.

zB. https://datasheetspdf.com/datasheet/OZ965.html

oder ähnliche.

JBE

25.05.2019,
04:38
(editiert von JBE
am 25.05.2019 um 04:40)


@ Wolfgang Horejsi

Isolationsprüfer, ganz simpel?

» » Hallo,
» »
» » ich wollte mir ein kleines Testgerät bauen, mit welchem ich diverse
» » Netztrafos mit hoher Spannung belegen kann. Ich will nichts messen, nur
» » prüfen. Mir gehts nicht um aussagefähige Werte, nicht um definitive
» » Prüfergebnisse, aber auch nicht um Sicherheitsaspekte. Will ich sowas
» » richtig machen, dann komme ich um ein Isolationsprüfgerät ja nicht
» herum.
» »
» » In meiner Bastelkiste fand ich allerlei Übertrager. Die stammen, soweit
» ich
» » mich erinnere, aus einem Hochspannungsnetzteil eines Laserdruckers.
» »
» »
» »
» » In meinem Hirn spukt nun der Gedanke rum, diese für meinen Zweck zu
» » mißbrauchen. Leistung brauche ich so gut wie gar nicht, nur eben die
» hohe
» » Spannung. Habe die Übertrager mit dem Ohmmeter mal gemessen:
» » Die größeren Teile haben eine Wicklung mit 1,2 Ohm, die andere Wicklung
» hat
» » rund 7kOhm. Bei den kleineren Übertragern ist eine Wicklung mit 2x1,3
» Ohm
» » und die andere Wicklung mit knapp 700 Ohm. Also wollte ich (da
» » wahrscheinlich das höhere Übersetzungsverhältnis) einen der größeren
» » Übertrager nehmen.
» » Natürlich sagen die reinen Widerstandswerte der Wicklungen wenig aus.
» » Die größeren Übertrager haben einen Kern von 19x15x9mm. Die kleineren
» » Übertrager einen von 11x11x5mm. Alles grob gerundet.
» »
» » Ich dachte mir zur Erzeugung von einer Rechteckspannung einen 555er zu
» » nehmen, um ungefähr 10kHz (oder auch 1kHz, ist egal) zu erzeugen, daran
» den
» » Übertrager. An die andere Wicklung einen relativ hochohmigen
» » Vorlastwiderstand, dann die Sache gleichrichten, kleinen C dran und
» fertig
» » ist meine hohe Spannung. Wirkungsgrad, Spannungskonstanz usw. ist mir
» » relativ egal. Hauptsache ich kann das Teil mit kleinen Batterien
» betreiben.
» » Ich strebe eine Spannung von um die 1kV an. Soweit müßte das eigentlich
» » irgendwie funktionieren.
» »
» » Den Ausgang zur Meßspitze würde ich sehr hochohmig an mein Multimeter
» » mittels Spannungsteiler anschließen. Somit kann ich auch sehen, wohin
» meine
» » hohe Spannung wandert, wenn ich den zu testenden Trafo anschließe (oder
» » Schalter, Relais etc.).
» »
» » Ist mein Konzept Blödsinn in Sachen Ausführung? Oder ist es besser einen
» » der kleinen Übertrager zu nehmen und den mittels Sperrschwinger zu
» » betreiben (da habe ich null Erfahrung)?
» »
» » Eine andere Möglichkeit wäre es einen kleinen Printtrafo zu nehmen,
» dieser
» » speist einen zweiten kleinen Printtrafo (wegen Netztrennung). Der zweite
» » Trafo wird "verkehrtherum" betrieben, eventuell eine kleine Kaskade dran
» » und schon habe ich auch irgendwie meine Hochspannung. Die Sache geht
» dann
» » eben nur per Netzbetrieb. Zur Not ist das auch ok.
» »
» » Wie ich die ganze (hochohmige) Sache dann sicher isoliere weiß ich auch
» » noch nicht, da mache ich mir später Gedanken drüber.
» »
» » Ich weiß, rein aus meßtechnischer Sicht hat diese Bastelei nicht viel
» Sinn.
» » Mir reichts aber für einen groben Test an meinen Trafos und anderen
» » Teilen.
» »
» » LG Sel
» »
» » Edit: Alles über 100 Volt ist für mich "Hochspannung" ;-)
»
» In Notebooks, in älteren Flachbrettscannern und alten Flachbildschirmen
» finden sich Inverterplatinen, die aus einigen wenigen Volt eine Spannung
» von 1000 bis 2000V für die dünne Leuchtstofflampe erzeugen (bei neueren
» Geräte oft LED statt Leuchtstofflampe). Wenn man das gleichrichtet, kommt
» da eine schöne Testspannung zusammen. Falls man dann noch das Datenblatt
» des ICs findet, kann man die Schutzschaltung und die Regelung benutzen.

Und da Kaltkathodenröhren Stromgesteuert sind , benötigen sie einen Kondensator zur Strombegrenzung, voila Kurzschlussschutz Ausgang inbegriffen je nach Kapazität.
War mal in Mode für Casemodding, kostet mit zwei Röhren 6-10 Euronen. Ok der Nachteil ist, diese billig dinger sind ungeregelt da Royerconverter, aber mit der Eingangsspannung wenn die Variabel ist, ist der Converter widerum Steuerbar. Man kann sich sogar aussuchen ob der Royer eine Stromquelle oder Spannungsquelle sein soll, je nach dem wie der Kondensator am Ausgang geschalten wird. Durch niedere Kopplung Primär zu Sekundär wird der Royer komplett
Kurzschlussfest, wie bei einem Neontrafo.

Wolfgang Horejsi(R)

24.05.2019,
22:10

@ Sel

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

» » » Warum soll ich 30 Euronen ausgeben? Ok, paar Stunden Basteln. Das
» zählt
» » » aber nicht als Wert. Und den Zweck erfüllt das Teil allemal.
» »
» » Da hat einer schon so etwas gebaut.
» »
» »
» https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%c3%bcter/Durchschlagpr%c3%bcfer/
»
» Nettes Teil. Aber viiiiel zu viel Aufwand. Ich brauche nur meine Anzeige:
» rote LED = Fehler. Randbedingungen ergeben sich von alleine und mit bissel
» nachdenken. Eine Ziffernanzeige täuscht auch eine nicht vorhandene
» Genauigkeit vor. Und mal ehrlich, wie oft benötigt man die
» Isolationsmessung und wie genau muß die im Bastelbereich wirklich sein?
» Soll oder muß die "Messung" aussagekräftig sein, so kommt man um ein teures
» und geprüftes Meßgerät sowieso nicht herum.
»
» LG Sel

Den Anzeigeteil kann man gut weg lassen und durch eine LED ersetzen. Bleibt noch ein Microcontroller statt eines 555. Wenn man Lust hat, sich in µC-Technik einzuarbeiten, ist der Mehraufwand zumindestens deutlich überschaubar.

Wolfgang Horejsi(R)

24.05.2019,
22:07

@ Sel

Isolationsprüfer, ganz simpel?

» Hallo,
»
» ich wollte mir ein kleines Testgerät bauen, mit welchem ich diverse
» Netztrafos mit hoher Spannung belegen kann. Ich will nichts messen, nur
» prüfen. Mir gehts nicht um aussagefähige Werte, nicht um definitive
» Prüfergebnisse, aber auch nicht um Sicherheitsaspekte. Will ich sowas
» richtig machen, dann komme ich um ein Isolationsprüfgerät ja nicht herum.
»
» In meiner Bastelkiste fand ich allerlei Übertrager. Die stammen, soweit ich
» mich erinnere, aus einem Hochspannungsnetzteil eines Laserdruckers.
»
»
»
» In meinem Hirn spukt nun der Gedanke rum, diese für meinen Zweck zu
» mißbrauchen. Leistung brauche ich so gut wie gar nicht, nur eben die hohe
» Spannung. Habe die Übertrager mit dem Ohmmeter mal gemessen:
» Die größeren Teile haben eine Wicklung mit 1,2 Ohm, die andere Wicklung hat
» rund 7kOhm. Bei den kleineren Übertragern ist eine Wicklung mit 2x1,3 Ohm
» und die andere Wicklung mit knapp 700 Ohm. Also wollte ich (da
» wahrscheinlich das höhere Übersetzungsverhältnis) einen der größeren
» Übertrager nehmen.
» Natürlich sagen die reinen Widerstandswerte der Wicklungen wenig aus.
» Die größeren Übertrager haben einen Kern von 19x15x9mm. Die kleineren
» Übertrager einen von 11x11x5mm. Alles grob gerundet.
»
» Ich dachte mir zur Erzeugung von einer Rechteckspannung einen 555er zu
» nehmen, um ungefähr 10kHz (oder auch 1kHz, ist egal) zu erzeugen, daran den
» Übertrager. An die andere Wicklung einen relativ hochohmigen
» Vorlastwiderstand, dann die Sache gleichrichten, kleinen C dran und fertig
» ist meine hohe Spannung. Wirkungsgrad, Spannungskonstanz usw. ist mir
» relativ egal. Hauptsache ich kann das Teil mit kleinen Batterien betreiben.
» Ich strebe eine Spannung von um die 1kV an. Soweit müßte das eigentlich
» irgendwie funktionieren.
»
» Den Ausgang zur Meßspitze würde ich sehr hochohmig an mein Multimeter
» mittels Spannungsteiler anschließen. Somit kann ich auch sehen, wohin meine
» hohe Spannung wandert, wenn ich den zu testenden Trafo anschließe (oder
» Schalter, Relais etc.).
»
» Ist mein Konzept Blödsinn in Sachen Ausführung? Oder ist es besser einen
» der kleinen Übertrager zu nehmen und den mittels Sperrschwinger zu
» betreiben (da habe ich null Erfahrung)?
»
» Eine andere Möglichkeit wäre es einen kleinen Printtrafo zu nehmen, dieser
» speist einen zweiten kleinen Printtrafo (wegen Netztrennung). Der zweite
» Trafo wird "verkehrtherum" betrieben, eventuell eine kleine Kaskade dran
» und schon habe ich auch irgendwie meine Hochspannung. Die Sache geht dann
» eben nur per Netzbetrieb. Zur Not ist das auch ok.
»
» Wie ich die ganze (hochohmige) Sache dann sicher isoliere weiß ich auch
» noch nicht, da mache ich mir später Gedanken drüber.
»
» Ich weiß, rein aus meßtechnischer Sicht hat diese Bastelei nicht viel Sinn.
» Mir reichts aber für einen groben Test an meinen Trafos und anderen
» Teilen.
»
» LG Sel
»
» Edit: Alles über 100 Volt ist für mich "Hochspannung" ;-)

In Notebooks, in älteren Flachbrettscannern und alten Flachbildschirmen finden sich Inverterplatinen, die aus einigen wenigen Volt eine Spannung von 1000 bis 2000V für die dünne Leuchtstofflampe erzeugen (bei neueren Geräte oft LED statt Leuchtstofflampe). Wenn man das gleichrichtet, kommt da eine schöne Testspannung zusammen. Falls man dann noch das Datenblatt des ICs findet, kann man die Schutzschaltung und die Regelung benutzen.

Waldi(R)

Bayern,
24.05.2019,
16:03

@ bigdie

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

» Naja mit 500V kommt man da aber auch nicht wirklich viel weiter.
» Üblicherweise werden die mit 2000 und mehr Volt geprüft

500V - Isomeßg. werden in elektr. Anlagen,... verwendet.
Da ist mit KV im höheren Bereich der Gau vorprogrammiert!

--
Gruß Waldi

bigdie(R)

24.05.2019,
09:02

@ Sel

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

»
» Ich verwende oft irgendwo ausgebaute Transformatoren oder Relais/Schalter.
» Da ist es schon ganz gut zu wissen, inwieweit die Isolation bei den
» Bauteilen noch vertretbar ist. Mit Ohmmeter und Konsorten kommt man da ja
» nicht weit.
»
» LG Sel
Naja mit 500V kommt man da aber auch nicht wirklich viel weiter. Üblicherweise werden die mit 2000 und mehr Volt geprüft

Waldi(R)

Bayern,
23.05.2019,
14:13

@ Sel

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

»
» Ich verwende oft irgendwo ausgebaute Transformatoren oder Relais/Schalter.
» Da ist es schon ganz gut zu wissen, inwieweit die Isolation bei den
» Bauteilen noch vertretbar ist. Mit Ohmmeter und Konsorten kommt man da ja
» nicht weit.
»
» LG Sel

Im Netz gefunden https://www.etz.de/1157-0-Isolationspruefungen+mit+Hochspannung.html

--
Gruß Waldi

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
23.05.2019,
13:43

@ Waldi

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

» wird eine KV-Isolationsmessung tatsächlich, speziell im Hobby-
» Bastellbereich, wirklich benötigt?
» Neben Isolationsmeßgeräten 500/1000V, die laufend im Einsatz sind, wurden
» KV-Meßgeräte (2Stk.) nie benötigt.

Ich verwende oft irgendwo ausgebaute Transformatoren oder Relais/Schalter. Da ist es schon ganz gut zu wissen, inwieweit die Isolation bei den Bauteilen noch vertretbar ist. Mit Ohmmeter und Konsorten kommt man da ja nicht weit.

LG Sel

Waldi(R)

Bayern,
23.05.2019,
06:27
(editiert von Waldi
am 23.05.2019 um 06:29)


@ Sel

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

»
» Nettes Teil. Aber viiiiel zu viel Aufwand. Ich brauche nur meine Anzeige:
» rote LED = Fehler. Randbedingungen ergeben sich von alleine und mit bissel
» nachdenken. Eine Ziffernanzeige täuscht auch eine nicht vorhandene
» Genauigkeit vor. Und mal ehrlich, wie oft benötigt man die
» Isolationsmessung und wie genau muß die im Bastelbereich wirklich sein?
» Soll oder muß die "Messung" aussagekräftig sein, so kommt man um ein teures
» und geprüftes Meßgerät sowieso nicht herum.
»
» LG Sel

Servus,

wird eine KV-Isolationsmessung tatsächlich, speziell im Hobby- Bastellbereich, wirklich benötigt?
Neben Isolationsmeßgeräten 500/1000V, die laufend im Einsatz sind, wurden KV-Meßgeräte (2Stk.) nie benötigt.

Den Gedanken wie Durchführung Deines Projektes finde ich jedenfalls super und das zählt!

Lese hier regelmäßig mit, man lernt ungemein viel.
Was hier top ist, daß nicht nur in Theorie wie man müßte, sollte .... zu machen wäre, sondern entsprechende Schaltungen wie Schaltungsvorschläge, Hilfen... mit Bestandteil sind und das macht ein hochqualifiziertes Forum aus - Hut ab!

--
Gruß Waldi

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
23.05.2019,
05:43

@ Wolfgang Horejsi

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

» » Warum soll ich 30 Euronen ausgeben? Ok, paar Stunden Basteln. Das zählt
» » aber nicht als Wert. Und den Zweck erfüllt das Teil allemal.
»
» Da hat einer schon so etwas gebaut.
»
» https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%c3%bcter/Durchschlagpr%c3%bcfer/

Nettes Teil. Aber viiiiel zu viel Aufwand. Ich brauche nur meine Anzeige: rote LED = Fehler. Randbedingungen ergeben sich von alleine und mit bissel nachdenken. Eine Ziffernanzeige täuscht auch eine nicht vorhandene Genauigkeit vor. Und mal ehrlich, wie oft benötigt man die Isolationsmessung und wie genau muß die im Bastelbereich wirklich sein? Soll oder muß die "Messung" aussagekräftig sein, so kommt man um ein teures und geprüftes Meßgerät sowieso nicht herum.

LG Sel

Wolfgang Horejsi(R)

22.05.2019,
23:32

@ Sel

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

» » Unser Sel wieder. Baut Isomesser. Sowas gibt es bei ebay aus China für
» 30€.
» » Richtig mit Gehäuse und digitaler Anzeige. Ich komme nicht mal hinterher
» » das zu Basteln, was man nicht kaufen kann.:-D
»
» Warum soll ich 30 Euronen ausgeben? Ok, paar Stunden Basteln. Das zählt
» aber nicht als Wert. Und den Zweck erfüllt das Teil allemal.
»
» LG Sel

Da hat einer schon so etwas gebaut.

https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%c3%bcter/Durchschlagpr%c3%bcfer/

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
22.05.2019,
12:51
(editiert von Sel
am 22.05.2019 um 12:56)


@ bigdie

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

» » Warum soll ich 30 Euronen ausgeben? Ok, paar Stunden Basteln. Das zählt
» » aber nicht als Wert. Und den Zweck erfüllt das Teil allemal.
» »

» Naja evtl. deshalb, weil man dann eine Anzeige mit dabei hat, weil man
» umschalten kann zwischen 500 und 1000V und hauptsächlich, damit man Zeit
» hat etwas zu Basteln, was man nicht oder nur für seeeehr viel Geld kaufen
» kann.:-P. Ich hätte da noch ein paar Sachen, die ich bräuchte und zu denen
» ich nicht komme:-D

Dann meld dich mal bei mir ;-)

Jedenfalls läuft das Teil jetzt. Der Schaltplan ist verbesserungswürdig (z.B. 3,3V-LDO-Regler...), aber ich hatte die Bauteile ja in der Bastelkiste rumliegen. Und so sehr aufs Optimum kommts ja nicht an bei der Sache.

Das Ganze baue ich als Tastkopf auf. Also ich klemme eine Krokodilklemme dahin, wo ich prüfen will und mit dem Tastkopf kann ich per Taster die "Hochspannung" zuschalten. Geht dann die rote LED an, so ist die Sache einer genaueren Inspektion zuzuführen :-) Habe es so eingestellt, das bei etwa 2 MOhm die LED aufleuchtet (sind dann ca. 520 Volt auf der Leitung). Der Kühlkörper am 317 ist nicht notwendig, aber ich habe noch einen 12 Volt-Eingang vorgesehen für Dauerbetrieb. Und da wirds dem 317 schon schön warm.





Habe noch den zweiten OPV vom LM358 frei, für den findet sich bestimmt noch eine Aufgabe. Momentan ist er stillgelegt. Die vier AA-Batterien erfüllen ihre Aufgabe hervorragend. Das der NE555 mit 3,3 Volt noch prima funktioniert freut mich. Hätte ich nicht gedacht.

Wenn ich die Betriebsspannung auf 5 Volt hochnehme, dann bringt die Schaltung ca. 1100 Volt! Ich brauche also nur zur Stromversorgung einen 9 Volt-Block anschließen und den 317 bissel hochdrehen. Kann ich also auch testen :-D

LG Sel

bigdie(R)

22.05.2019,
11:26

@ Sel

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

» » Unser Sel wieder. Baut Isomesser. Sowas gibt es bei ebay aus China für
» 30€.
» » Richtig mit Gehäuse und digitaler Anzeige. Ich komme nicht mal hinterher
» » das zu Basteln, was man nicht kaufen kann.:-D
»
» Warum soll ich 30 Euronen ausgeben? Ok, paar Stunden Basteln. Das zählt
» aber nicht als Wert. Und den Zweck erfüllt das Teil allemal.
»
» LG Sel
Naja evtl. deshalb, weil man dann eine Anzeige mit dabei hat, weil man umschalten kann zwischen 500 und 1000V und hauptsächlich, damit man Zeit hat etwas zu Basteln, was man nicht oder nur für seeeehr viel Geld kaufen kann.:-P. Ich hätte da noch ein paar Sachen, die ich bräuchte und zu denen ich nicht komme:-D

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
21.05.2019,
08:59
(editiert von Sel
am 21.05.2019 um 09:00)


@ xy

Update: Isolationsprüfer, ganz simpel!

» Hättest auch einen Trafo aus einem SNT nehmen können, und einen 34063. Dann
» wäre es sogar ein richtiges Ioslationsmessgerät geworden.

Einen MC34063 meinst du? Sicher geht der, bestimmt auch noch paar andere Typen. Aber hatte ich nicht in der Bastelkiste (und natürlich keine Ahnung von sowas). Kosten sollte die Sache auch so gut wie nix, Spaß am Basteln muß aber sein. Außerdem wars ja wie immer anders geplant, als es zuletzt geworden ist. Das mein Elektronikhaufen bissel mehr Strom frißt und einen Wirkungsgrad jenseits von Gut und Böse hat, ist mir völlig egal. Es funzt, das zählt! :-)

Hab was gelernt dabei, das ist viel wichtiger als modernes Schaltungsdesign. Und ich mußte nicht hier fragen, das ich eine Schaltung für xxx-Anwendung suche. Paar kleine Hinweise reichten schon.

LG Sel