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Sel(R)

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Radebeul,
15.05.2019,
13:16
 

Drehzahlmessung an kleinerem Motor (Elektronik)

Ist ein bissel kompliziert die Sache...

Habe einen Motor, runde 100 Watt, 230V AC. Dessen Wicklungen (3 Stück?) sind mittels Anlaufkondensator ans Stromnetz geschalten. Nun wollte ich die Drehzahl des Motors mir digital anzeigen lassen (+/- 50U/min als Toleranz reicht). Ich habe aber keine Chance irgendwo einen Drehzahlgeber dranzupappen, der Motor ist zu verbaut. Aber ich komme an die Elektrik ran, an die Spulenanschlüsse und an den Anlaufkondensator.

Habt ihr eine brauchbare Idee, wie ich da dran die Drehzahl ohne Riesenaufwand ermitteln kann? Meinen Oszi wollte ich ohne Kenntnis von einem Meßprinzip erstmal nicht ans Stromnetz hängen mit seinen Meßstrippen. Es wird sich doch die Umdrehungsgeschwindigkeit am Kondensator rausfiltern lassen?

Oder ich baue eben alles auseinander, klebe einen Magneten an den Rotor (Außenläufer) und gut ist. Macht aber ordentlich Arbeit.

LG Sel

xy(R)

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15.05.2019,
14:46

@ Sel

Drehzahlmessung an kleinerem Motor

» Habe einen Motor, runde 100 Watt, 230V AC. Dessen Wicklungen (3 Stück?)
» sind mittels Anlaufkondensator ans Stromnetz geschalten.

Das kann ein Drehstromasynchronmotor in Steinmetzschalung sein, oder viel wahrscheinlicher ein Kondensatormotor. Letzterer hat nur zwei Wicklungen.


» Habt ihr eine brauchbare Idee, wie ich da dran die Drehzahl ohne
» Riesenaufwand ermitteln kann?

Das geht wegen des Schlupfs nicht so einfach.


» Oder ich baue eben alles auseinander, klebe einen Magneten an den Rotor
» (Außenläufer) und gut ist. Macht aber ordentlich Arbeit.

Ehr etwas Farbe und eine Reflexlichtschranke?

Sel(R)

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Radebeul,
15.05.2019,
15:31

@ xy

Drehzahlmessung an kleinerem Motor (erledigt)

» » Habe einen Motor, runde 100 Watt, 230V AC. Dessen Wicklungen (3 Stück?)
» » sind mittels Anlaufkondensator ans Stromnetz geschalten.
»
» Das kann ein Drehstromasynchronmotor in Steinmetzschalung sein, oder viel
» wahrscheinlicher ein Kondensatormotor. Letzterer hat nur zwei Wicklungen.
»
»
» » Habt ihr eine brauchbare Idee, wie ich da dran die Drehzahl ohne
» » Riesenaufwand ermitteln kann?
»
» Das geht wegen des Schlupfs nicht so einfach.
»
»
» » Oder ich baue eben alles auseinander, klebe einen Magneten an den Rotor
» » (Außenläufer) und gut ist. Macht aber ordentlich Arbeit.
»
» Ehr etwas Farbe und eine Reflexlichtschranke?

Ich merke schon, wird nix. Also baue ich das Teil raus. Da kann ich dem Motor gleich neue Lager verpassen, zur Sicherheit. Bissel klapperts ja schon.

LG Sel

bigdie(R)

15.05.2019,
20:36

@ xy

Drehzahlmessung an kleinerem Motor

» » Habt ihr eine brauchbare Idee, wie ich da dran die Drehzahl ohne
» » Riesenaufwand ermitteln kann?
»
» Das geht wegen des Schlupfs nicht so einfach.
»
Naja bei einem Asynchronmotor ist die aufgenommene Leistung abhängig vom Schlupf. Oder anders herum bei gleicher Spannung bedeutet höherer Strom weniger Drehzahl. Das Ganze ist aber sicher nicht linear und Die Leistungsmessung auch nicht so einfach. Theoretisch ginge sowas mit einem Hutschienenzähler mit S0 Port (gibt es bei ebay für 10€) und einer Siemens Logo Leistung aus dem S0 Signal berechnen geht mit der Logo. Wie genau man daraus dann die Drehzahl ableiten kann das käme auf einen Versuch anDas Ganze liegt aber dann jenseits der 100€. Wenn der Zähler aber 1000 Imp/kWh bringt, dann sind das bei 100W nur 100 Imp/h also 1,66/min. Macht wenn die Mathematik noch klappt alle 36s einen Impuls. Wenn ich also zur Leistungsberechnung die periodendauer nehme, bekomme ich nur alle 36s einen neuen Wert. also wird dann auch die Drehzahlanzeige nur alle 36s aktualisiert. Schneller ist das bei so einem Zähler nicht möglich. Es gibt aber glaub auch welche mit 2000 Imp/kWh.
Aber ich denke mal 100€ will SEL eh nicht ausgeben.:-D

xy(R)

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15.05.2019,
21:11

@ bigdie

Drehzahlmessung an kleinerem Motor

» Aber ich denke mal 100€ will SEL eh nicht ausgeben.:-D

Eben.

Wolfgang Horejsi(R)

15.05.2019,
23:15

@ xy

Drehzahlmessung an kleinerem Motor

» » Aber ich denke mal 100€ will SEL eh nicht ausgeben.:-D
»
» Eben.

Bei einem Kondensatormotor ist die Drehzahl gar nicht so stark lastabhängig sondern recht konstant. Lohnt es da überhaupt die Drehzahl zu messen?

xy(R)

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16.05.2019,
02:09

@ Wolfgang Horejsi

Drehzahlmessung an kleinerem Motor

» Bei einem Kondensatormotor ist die Drehzahl gar nicht so stark lastabhängig
» sondern recht konstant. Lohnt es da überhaupt die Drehzahl zu messen?

Bei einem Widerstandsläufer ist nicht so konstant.

Sel(R)

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Radebeul,
16.05.2019,
08:48

@ xy

Drehzahlmessung an kleinerem Motor

» » Bei einem Kondensatormotor ist die Drehzahl gar nicht so stark
» lastabhängig
» » sondern recht konstant. Lohnt es da überhaupt die Drehzahl zu messen?
»
» Bei einem Widerstandsläufer ist nicht so konstant.

Habe den Motor sogar im Netz gefunden:
https://shop.pagus.eu/E-Motoren-u-Antriebe/Spezialmotoren/Elektromotor-KEGS-0274-9-09::9360.html

Zwar unverschämt teuer, aber zumindest mal paar Bilder.

LG Sel

xy(R)

E-Mail

16.05.2019,
11:24

@ Sel

Drehzahlmessung an kleinerem Motor

» Habe den Motor sogar im Netz gefunden:
» https://shop.pagus.eu/E-Motoren-u-Antriebe/Spezialmotoren/Elektromotor-KEGS-0274-9-09::9360.html
»
» Zwar unverschämt teuer, aber zumindest mal paar Bilder.

Daraus kann ich auch nichts weiter beurteilen.

Wenn der Läufer aus magnetischem Material ist, dann könnte man an den Rippen einen Reluktanzsensor ansetzen.

finni(R)

16.05.2019,
23:46

@ Sel

Drehzahlmessung an kleinerem Motor

» Habe den Motor sogar im Netz gefunden:
» https://shop.pagus.eu/E-Motoren-u-Antriebe/Spezialmotoren/Elektromotor-KEGS-0274-9-09::9360.html

Beim 4. Bild, dem Hinterteil. Kann man das Plasteteil entfernen? Ist dass das hintere Lager?

Auch wenn nicht, da kannst du doch auf die Welle einen Reflektor draufkleben. Zur Hälfte reflektierend, andere Hälfte schwarz und mittels Lichtsensor abtasten.