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Halogen ist out.
Also habe ich meine 35mm Strahler mit 12V 20W auf sparsame LED umgerüstet.








Nach wenigen Stunden dann das:




Eine LED ist so heiss geworden, dass sie sich selbst ausgelötet hat.

Ein Einzelfall? Die Lampe wurde gegen eine weitere des 3er Packs getauscht.
Nach einer weiteren Stunde:




Die nächste Lampe mit identischem Schaden.
Neugierig geworden habe ich die Platine raus gepopelt:




und die andere:




Wer noch eine LED-Lampe braucht, die 3. aus dem 3er Pack wäre noch unbenutzt, wie man an dem nicht verschmortem Gleichrichter erkennen kann. Die Stromaufnahme ist übrigens 0,2A. Allerdings befürchte ich, dass sich die LED genau oberhalb des Gleichrichters so weit erwärmen wird, dass sie sich selbst aus der Platine auslötet. Zum Glück kühlt sie sich während des Absturzes aus 2,40m so weit ab, dass sie kein Loch mehr in den Teppich brennt.

» Halogen ist out.
» Also habe ich meine 35mm Strahler mit 12V 20W auf sparsame LED umgerüstet.

» Wer noch eine LED-Lampe braucht, die 3. aus dem 3er Pack wäre noch
» unbenutzt, wie man an dem nicht verschmortem Gleichrichter erkennen kann.
» Die Stromaufnahme ist übrigens 0,2A. Allerdings befürchte ich, dass sich
» die LED genau oberhalb des Gleichrichters so weit erwärmen wird, dass sie
» sich selbst aus der Platine auslötet. Zum Glück kühlt sie sich während des
» Absturzes aus 2,40m so weit ab, dass sie kein Loch mehr in den Teppich
» brennt.

Schon aus diesem Grund kaufe ich nur Strahler, die auch einen Deckel haben, damit die LEDs nicht blank dahängen. Ok, bei 12 Volt sicher keine Gefahr. Aber es gibt solche Strahler ohne Deckel auch für Netzspannung, das könnte tödlich enden beim versehentlichen berühren der LEDs.

Wie ein solch sicherer Brandfall im freien Handel verkauft werden darf ist mir unklar. Wo doch so auf die ach so sichere CE-Norm und dieses VDE Wert gelegt wird. Bei China-Ware ist sowas möglich (ja fast zu erwarten), doch der Zoll zieht mittlerweile ALLE LED-Lampen und Strahler aus dem Verkehr (es sei denn die entsprechen den Normen in den Augen des Zolls). Doch keine Sau kontrolliert was in Warenhäusern am Billigtisch angeboten wird. Dort stehen manchmal grauenhafte Sachen...

LG Sel

versuch doch mal den Schaltplan raus zu zeichnen.
bin mir fast sicher, dass ähnlich wie bei den früheren Strahlern mit 5mm LEDs eine obselenz eingebaut ist.

Es gab eine Stabilisierung mit Z-Diode hinter dem Brückengleichrichter und einem Leistungswiderstand. Kondensator war relativ klein dimensioniert.
Die Strahler verfügten über je 3 in Reihe geschaltene LEDs mit eigenem Vorwiderstand (bei den "guten".
Einer der Stränge bestand meißt aus nur 2 LEDs und einem größerem Vorwiderstand.
dieser Strang fiel dann als erstes aus und die damit steigende Spannung riß die anderen Stränge innerhalb kurzer Zeit mit sich.

Ist bei Deinem Strahler die LED rausgefallen, die genau über dem Brückengleichrichter sitzt?

cu
st

» versuch doch mal den Schaltplan raus zu zeichnen.
» bin mir fast sicher, dass ähnlich wie bei den früheren Strahlern mit 5mm
» LEDs eine obselenz eingebaut ist.
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» Es gab eine Stabilisierung mit Z-Diode hinter dem Brückengleichrichter und
» einem Leistungswiderstand. Kondensator war relativ klein dimensioniert.
» Die Strahler verfügten über je 3 in Reihe geschaltene LEDs mit eigenem
» Vorwiderstand (bei den "guten".
» Einer der Stränge bestand meißt aus nur 2 LEDs und einem größerem
» Vorwiderstand.
» dieser Strang fiel dann als erstes aus und die damit steigende Spannung riß
» die anderen Stränge innerhalb kurzer Zeit mit sich.
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» Ist bei Deinem Strahler die LED rausgefallen, die genau über dem
» Brückengleichrichter sitzt?

edit: ich sehe gerade, dass hier der C gar nicht verbaut wurde und auch sonst keine Stabi angedeutet wurde.
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» cu
» st

» Neugierig geworden habe ich die Platine raus gepopelt:
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Müll ab Werk!

Es gibt aber auch taugliches.

» versuch doch mal den Schaltplan raus zu zeichnen.
» bin mir fast sicher, dass ähnlich wie bei den früheren Strahlern mit 5mm
» LEDs eine obselenz eingebaut ist.
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» Es gab eine Stabilisierung mit Z-Diode hinter dem Brückengleichrichter und
» einem Leistungswiderstand. Kondensator war relativ klein dimensioniert.
» Die Strahler verfügten über je 3 in Reihe geschaltene LEDs mit eigenem
» Vorwiderstand (bei den "guten".
» Einer der Stränge bestand meißt aus nur 2 LEDs und einem größerem
» Vorwiderstand.
» dieser Strang fiel dann als erstes aus und die damit steigende Spannung riß
» die anderen Stränge innerhalb kurzer Zeit mit sich.
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» Ist bei Deinem Strahler die LED rausgefallen, die genau über dem
» Brückengleichrichter sitzt?
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Ja, genau gegenüber dem Brückengleichrichter. Bei einem Foto erkennt man, dass auch die daneben liegende LED verrutscht ist. Das Glasgehäuse entspricht dem der Halogenlampen, vermutlich ist es aus der selben Produktionslinie. Es ist verspiegelt, was bei ausschließlich nach vorn strahlenden LEDs überhaupt keinen Sinn ergibt. Zwischen verspiegelten Glas und der eingeklebten Platine bildet sich offensichtlich ein extremer Hitzestau. Es sind 15 LEDs verbaut, jeweils 3 in Serie mit einem 75 Ohm Widerstand und das 5 mal parallel.

Hallo,
kritisch bei fast allen LED "Retrofit-Lampen" (und einigen anderen auch) ist die Wärmeabfuhr. Ist darauf geachtet, kann man das zuweilen auch am Design der Lampe erkennen. Bei Deinen Exemplaren hat offenbar jemand mittlerweile unverkäufliche Halogenlampen "entleibt" und einfach eine Platine mit LEDs eingesetzt. Anscheinend wurde ja nicht einmal der Wärmeübergang an das Glasgehäuse optimiert, aber das hätte wohl auch nichts mehr gebracht.
Bei Markenherstellern gibt es innerhalb einer Serie oft Typen mit unterschiedlicher Leistung. Ich wähle nie die höchste Leistung, eher die niedrigste. Evtl. muß ich mehr Lampen installieren, aber mit der Strategie habe ich anfänglich hohe Ausfallraten extrem reduziert.
Grüße
Hartwig

Was für ein Netzteil hast du denn?

» Hallo,
» kritisch bei fast allen LED "Retrofit-Lampen" (und einigen anderen auch)
» ist die Wärmeabfuhr. Ist darauf geachtet, kann man das zuweilen auch am
» Design der Lampe erkennen. Bei Deinen Exemplaren hat offenbar jemand
» mittlerweile unverkäufliche Halogenlampen "entleibt" und einfach eine
» Platine mit LEDs eingesetzt. Anscheinend wurde ja nicht einmal der
» Wärmeübergang an das Glasgehäuse optimiert, aber das hätte wohl auch nichts
» mehr gebracht.
» Bei Markenherstellern gibt es innerhalb einer Serie oft Typen mit
» unterschiedlicher Leistung. Ich wähle nie die höchste Leistung, eher die
» niedrigste. Evtl. muß ich mehr Lampen installieren, aber mit der Strategie
» habe ich anfänglich hohe Ausfallraten extrem reduziert.

Eventuell könnte man zwei solche Strahler in Serie schalten und als Not-Treppenbeleuchteng etc. verwenden. Oder als Klolicht, was weiß ich.

LG Sel

» Eventuell könnte man zwei solche Strahler in Serie schalten

Wird nicht klappen, aber man könnte die Vorwiderstände vergrößern.

» » Eventuell könnte man zwei solche Strahler in Serie schalten
»
» Wird nicht klappen, aber man könnte die Vorwiderstände vergrößern.

Oder so...
Aber dann vor jede Lampe einen Vorwiderstand, sonst mußte die Dinger ja aufpopeln. Dann brauchts auch keine Reihenschaltung.

» Aber dann vor jede Lampe einen Vorwiderstand, sonst mußte die Dinger ja
» aufpopeln.

ACK.

» Was für ein Netzteil hast du denn?

konventioneller Trafo

» » » Eventuell könnte man zwei solche Strahler in Serie schalten
» »
» » Wird nicht klappen, aber man könnte die Vorwiderstände vergrößern.
»
» Oder so...
» Aber dann vor jede Lampe einen Vorwiderstand, sonst mußte die Dinger ja
» aufpopeln. Dann brauchts auch keine Reihenschaltung.

Ein Widerstand 10 Ohm 1W pro Strahler reicht. Eigentlich würde auch 0,5W reichen, aber dann wird er wieder warm. Gemessen waren es 0,2A.

» » Was für ein Netzteil hast du denn?
»
» konventioneller Trafo

Immerhin würden die Dinger an einem elektronischen Trafo nicht noch schlechter funktionieren, einen schnellen Gleichrichter haben die Chinesen nicht eingespart.

» » Neugierig geworden habe ich die Platine raus gepopelt:
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» Müll ab Werk!
»
» Es gibt aber auch taugliches.


Um mit der 20W-Halogenlampe mithalten zu können, braucht so eine LED wohl mindestens 3W. 3W in solch einem kleinen Lämpchen unter 50 Grad Celsius zu halten, ist wohl nicht so einfach. Entweder wird die Leistung einfach reduziert, was dann thermische Probleme vermeidet, aber halt nicht sonderlich hell ist. Oder es wird ein Metallgehäuse genommen, das die Wärme besser abführt. Vermutlich kann man auch mit Schaltreglertechnik den Wirkungsgrad verbessern, Vorwiderstand und Siliziumgleichrichter dürften mindestens 3,5V der 12V weg heizen. Einen guten Wirkungsgrad vorausgesetzt, kommt man vielleicht auch mit 2W aus, nur dürfte der Aufwand erst einmal recht groß sein.

Ich für meinen Teil habe jedenfalls beschhlossen, dass MR11 zukünftig wieder mit Halogen bestückt wird. Diese Sparerei wird mir langsam zu teuer.