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HDT(R)

E-Mail

15.09.2018,
19:13
 

Höheres Wissen erforderlich... (Elektronik)

Hallo,
ich möchte die angefügte Schaltung gern optimieren. Nachdem sie anfangs funktionierte, ist der Optokoppler auf der Eingangsseite verreckt. (da hatte ich den R7 noch nicht drin)

Gibt es eine Erklärung, die ich nicht sehe? Normalerweise kann doch der IF gar nicht den Grenzwert übersteigen. (lt. Datenblatt IF max. 50mA) Denn die Strombegrenzung auf 10 mA liegt doch davor.

Hängt das mit irgendwelchen Leitungskapazitäten der Platine oder des Relais zusammen? Oder war das einfach nur ein schlechtes Bauteil?

Altgeselle(R)

E-Mail

15.09.2018,
20:20

@ HDT

Höheres Wissen erforderlich...

» Hallo,
» ich möchte die angefügte Schaltung gern optimieren. Nachdem sie anfangs
» funktionierte, ist der Optokoppler auf der Eingangsseite verreckt. (da
» hatte ich den R7 noch nicht drin)
»
» Gibt es eine Erklärung, die ich nicht sehe? Normalerweise kann doch der IF
» gar nicht den Grenzwert übersteigen. (lt. Datenblatt IF max. 50mA) Denn die
» Strombegrenzung auf 10 mA liegt doch davor.
»
» Hängt das mit irgendwelchen Leitungskapazitäten der Platine oder des Relais
» zusammen? Oder war das einfach nur ein schlechtes Bauteil?
»
»

Hallo,
» Die Schaltung dient dazu, aus 60 Volt DC eine umpolbare Spannung begrenzt auf 10mA zu machen.
Die Schaltung leistet das nicht.
Denk dir mal den Optokoppler, die Dioden und die Widerstände weg.
Die Relaiskontakte sind nicht richtig beschaltet.

Grüße
Altgeselle

HDT(R)

E-Mail

15.09.2018,
21:51

@ Altgeselle

Höheres Wissen erforderlich...

» » Hallo,
» » ich möchte die angefügte Schaltung gern optimieren. Nachdem sie anfangs
» » funktionierte, ist der Optokoppler auf der Eingangsseite verreckt. (da
» » hatte ich den R7 noch nicht drin)
» »
» » Gibt es eine Erklärung, die ich nicht sehe? Normalerweise kann doch der
» IF
» » gar nicht den Grenzwert übersteigen. (lt. Datenblatt IF max. 50mA) Denn
» die
» » Strombegrenzung auf 10 mA liegt doch davor.
» »
» » Hängt das mit irgendwelchen Leitungskapazitäten der Platine oder des
» Relais
» » zusammen? Oder war das einfach nur ein schlechtes Bauteil?
» »
» »
»
» Hallo,
» » Die Schaltung dient dazu, aus 60 Volt DC eine umpolbare Spannung begrenzt
» auf 10mA zu machen.
» Die Schaltung leistet das nicht.
» Denk dir mal den Optokoppler, die Dioden und die Widerstände weg.
» Die Relaiskontakte sind nicht richtig beschaltet.
»
» Grüße
» Altgeselle

Hallo Altgeselle
Das mag merkwürdig aussehen, aber es ist die Darstellung des Relais, wie es auch auf dem Datenblatt abgebildet ist. Und die Schaltung funktioniert selbstverständlich, so wie auf meinem Schaltplan. Da kannst Du ganz sicher sein.
Ich fürchte aber, damit ist das Thema nun von der eigentlichen Frage weg. Jetzt wird es nur noch darum gehen, ob die Relaiskontakte richtig beschaltet sind oder nicht.
Ich hoffe, daß sich noch jemand zur eigentlichen Frage meldet.


cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
16.09.2018,
06:56
(editiert von cmyk61
am 16.09.2018 um 06:57)


@ HDT

Höheres Wissen erforderlich...

Hallo zusammen,

solch einen Effekt hatte ich auch mal im ZUsammenhang mit einer simplen Reihenschaltung von 5 LEDs an einer höheren Spannung (>120V).
Trotz berechnetem und ausreichend spannungsfesten Vorwiderstand, der den Strom auf 5mA begrenzte, schlugen 2 LEDs nach kurzer Zeit (quasi mit dem Einschalten) durch.
Auch mir ist noch nicht ganz klar, was wirklich die Ursache war. Immerhin fällt an dem Vorwiderstand ein Großteil der Spannung ab und UF stellt sich an den LEDs gemäß Kennlinie ein. Ob dieses Phänomen nur im Einschaltmoment auftritt, da wo noch kein hinreichend großer Strom fließt um einen nennenswerten Spannungsabfall zu erzeugen entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber vielleicht gibt es hierzu eine Idee?

Gruß
Ralf



» ich möchte die angefügte Schaltung gern optimieren. Nachdem sie anfangs
» funktionierte, ist der Optokoppler auf der Eingangsseite verreckt. (da
» hatte ich den R7 noch nicht drin)
»
» Gibt es eine Erklärung, die ich nicht sehe? Normalerweise kann doch der IF
» gar nicht den Grenzwert übersteigen. (lt. Datenblatt IF max. 50mA) Denn die
» Strombegrenzung auf 10 mA liegt doch davor.
»
» Hängt das mit irgendwelchen Leitungskapazitäten der Platine oder des Relais
» zusammen? Oder war das einfach nur ein schlechtes Bauteil?
»
»

JBE

16.09.2018,
11:26
(editiert von JBE
am 16.09.2018 um 13:05)


@ HDT

Höheres Wissen erforderlich...

» Hallo,
» ich möchte die angefügte Schaltung gern optimieren. Nachdem sie anfangs
» funktionierte, ist der Optokoppler auf der Eingangsseite verreckt. (da
» hatte ich den R7 noch nicht drin)
»
» Gibt es eine Erklärung, die ich nicht sehe? Normalerweise kann doch der IF
» gar nicht den Grenzwert übersteigen. (lt. Datenblatt IF max. 50mA) Denn die
» Strombegrenzung auf 10 mA liegt doch davor.
»
» Hängt das mit irgendwelchen Leitungskapazitäten der Platine oder des Relais
» zusammen? Oder war das einfach nur ein schlechtes Bauteil?
»
»

Der IF wird zwar nicht überschritten , aber dafür die Uf.

Im Optokoppler ist ja auch nur eine Leuchtdiode eingebaut, und Leuchtdioden betreibt man immer mit Vorwiderstand.

Ich könnte mir Vorstellen dass das so abgelaufen ist. jedewede Regelung ist verzögert ,bis sie stabile verhältnisse hat.

Soll heissen bevor die Stromregelung eingesetzt hat, ist die Leuchtdiode schon überlastet gewesen.

Einige Leuchtioden sind Empfindlich gegen ESD, und können schon schaden nehmen.

Fest zu halten wäre , passiert das beim Umschalten des Relais, oder sobald der Ausgang eine Last bekommt, oder beides zusammen.


Der Widerstand ist ok, es würden durch den Optokoppler ca 22mA fließen bei 60V.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
16.09.2018,
14:29

@ JBE

Höheres Wissen erforderlich...

» Einige Leuchtioden sind Empfindlich gegen ESD, und können schon schaden
» nehmen.
»
» Fest zu halten wäre , passiert das beim Umschalten des Relais, oder sobald
» der Ausgang eine Last bekommt, oder beides zusammen.
»
»
» Der Widerstand ist ok, es würden durch den Optokoppler ca 22mA fließen bei
» 60V.

Ist es nicht so, das der 317 einen ordentlichen "Einschwinger" hat? Dieser erste Impuls vor dem Einregeln des Stromes könnte schon mal empfindliche LEDs killen.

LG Sel

JBE

16.09.2018,
14:50

@ Sel

Höheres Wissen erforderlich...

» » Einige Leuchtioden sind Empfindlich gegen ESD, und können schon schaden
» » nehmen.
» »
» » Fest zu halten wäre , passiert das beim Umschalten des Relais, oder
» sobald
» » der Ausgang eine Last bekommt, oder beides zusammen.
» »
» »
» » Der Widerstand ist ok, es würden durch den Optokoppler ca 22mA fließen
» bei
» » 60V.
»
» Ist es nicht so, das der 317 einen ordentlichen "Einschwinger" hat? Dieser
» erste Impuls vor dem Einregeln des Stromes könnte schon mal empfindliche
» LEDs killen.
»
» LG Sel

Das war meine Überlegung auch, trotzdem sollte man LEDs stehts mit Vorwiderstand betreiben, und Konstantsromquellen sollten so gut wie keine Ausgangskondensatoren
haben, damit diese sich nicht über empfindlichen Lasten entladen können. Um Einschwingverhalten etwas in Zaum zu halten, kann man Stromquellen oder Spannungsquellen vorbelasten, damit der Regler schon ein wenig Futter hat zum einregeln.

Das kann man gut feststellen mit einer Elektronischen Last, wieviel Zeit es braucht bis ein Regler sich eingeschwungen hat, und dabei die Stromspitzen und Spannungsspitzen im Schaltfall fest zu stellen.

HDT(R)

E-Mail

17.09.2018,
18:34

@ JBE

Höheres Wissen erforderlich...

» » » Einige Leuchtioden sind Empfindlich gegen ESD, und können schon
» schaden
» » » nehmen.
» » »
» » » Fest zu halten wäre , passiert das beim Umschalten des Relais, oder
» » sobald
» » » der Ausgang eine Last bekommt, oder beides zusammen.
» » »
» » »
» » » Der Widerstand ist ok, es würden durch den Optokoppler ca 22mA fließen
» » bei
» » » 60V.
» »
» » Ist es nicht so, das der 317 einen ordentlichen "Einschwinger" hat?
» Dieser
» » erste Impuls vor dem Einregeln des Stromes könnte schon mal empfindliche
» » LEDs killen.
» »
» » LG Sel
»
» Das war meine Überlegung auch, trotzdem sollte man LEDs stehts mit
» Vorwiderstand betreiben, und Konstantsromquellen sollten so gut wie keine
» Ausgangskondensatoren
» haben, damit diese sich nicht über empfindlichen Lasten entladen können. Um
» Einschwingverhalten etwas in Zaum zu halten, kann man Stromquellen oder
» Spannungsquellen vorbelasten, damit der Regler schon ein wenig Futter hat
» zum einregeln.
»
» Das kann man gut feststellen mit einer Elektronischen Last, wieviel Zeit es
» braucht bis ein Regler sich eingeschwungen hat, und dabei die Stromspitzen
» und Spannungsspitzen im Schaltfall fest zu stellen.

Vielen Dank allen!
Verstehe! Ich glaube, es war gut, daß dieser Fehler gleich auftrat und nicht erst später irgendwann. Der 2,7k Vorwiderstand ist also jetzt fest eingeplant.

Gruß
HDT