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Willy

21.01.2018,
18:47
 

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)? (Schaltungstechnik)

Hallo!

Ich benötige eine Hochspannungsquelle mit ca. 5kV AC (maximal) und einer einstellbaren Frequenz von ca. 5kHz bis 60kHz.

Als erstes dachte ich an einen alten AC-Zeilentrafo mit einem "Royer-Converter" im ZVS-Modus (vgl. Bild) als Ansteuerung, da ich soetwas bereits besitze - das Problem ist, dass beim Zeilentrafo die Frequenz ja eigentlich fix ist oder sein sollte, um brauchbare Spannungen/Leistungen zu bekommen. Habe aber schon Zeilentrafo-Ansteuerungen gesehen, welche mit 10kHz sowie mit 40kHz arbeiten - also sollte es doch auch möglich sein diesen Bereich dazwischen einzustellen?



Oder: ich bastel mir selbst einen Trafo (vgl. Bild) - dieser Trafo "läuft" angeblich mit einer Royer-Converter-Schaltung unter einer Frequenz von 8kHz und liefert am Ausgang 5kV. Primär sind es 6 Windungen, Sekundär 450. Quelle: http://www.kilovolt.ch/kaskade.htm



Jetzt meine Frage: hat jemand eine Idee, wie so eine Ansteuerung aussehen könnte, um ähnliche Ergebnisse wie beim Royer-Converter zu bekommen, aber halt mit einstellbarer Frequenz? Die Leistung dahinter ist mir jetzt mal nicht so wichtig, was halt maximal geht, das geht. Den "nötigen" Trafo könnte ich mir auch selbst basteln, sofern es nicht gerade 10.000 Windungen sind.

Bin dankbar für jede Idee!!

MfG,
Willy

Stone(R)

E-Mail

Leipzig,
21.01.2018,
20:09

@ Willy

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

Ich habe gute Erfahrungen mit dem SG3524 gemacht.
Frequenzbereich von 100Hz bis 500kHz

JBE

22.01.2018,
06:55
(editiert von JBE
am 22.01.2018 um 07:17)


@ Willy

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

» Hallo!
»
» Ich benötige eine Hochspannungsquelle mit ca. 5kV AC (maximal) und einer
» einstellbaren Frequenz von ca. 5kHz bis 60kHz.
»
» Als erstes dachte ich an einen alten AC-Zeilentrafo mit einem
» "Royer-Converter" im ZVS-Modus (vgl. Bild) als Ansteuerung, da ich soetwas
» bereits besitze - das Problem ist, dass beim Zeilentrafo die Frequenz ja
» eigentlich fix ist oder sein sollte, um brauchbare Spannungen/Leistungen zu
» bekommen. Habe aber schon Zeilentrafo-Ansteuerungen gesehen, welche mit
» 10kHz sowie mit 40kHz arbeiten - also sollte es doch auch möglich sein
» diesen Bereich dazwischen einzustellen?
»
»
»
» Oder: ich bastel mir selbst einen Trafo (vgl. Bild) - dieser Trafo "läuft"
» angeblich mit einer Royer-Converter-Schaltung unter einer Frequenz von 8kHz
» und liefert am Ausgang 5kV. Primär sind es 6 Windungen, Sekundär 450.
» Quelle: http://www.kilovolt.ch/kaskade.htm
»
»
»
» Jetzt meine Frage: hat jemand eine Idee, wie so eine Ansteuerung aussehen
» könnte, um ähnliche Ergebnisse wie beim Royer-Converter zu bekommen, aber
» halt mit einstellbarer Frequenz? Die Leistung dahinter ist mir jetzt mal
» nicht so wichtig, was halt maximal geht, das geht. Den "nötigen" Trafo
» könnte ich mir auch selbst basteln, sofern es nicht gerade 10.000 Windungen
» sind.
»
» Bin dankbar für jede Idee!!
»
» MfG,
» Willy

So einen großen Frequenzbereich wirst du nicht hin bekommen, der Royer hat eine feste Frequenz, abhängig vom Primärschwingkreis (LC)
und andere Abhängigkeiten.

In gewissen Grenzen könnte man eine Frequenz einstellen, die ist aber eher klein.

Es ginge eher eine Stufenweise Einstellung der Frequenz mittels zuschalten von Primärkondensatoren.
Ob das aber während des Betriebes so einfach geht , mag ich nicht zu beurteilen.
Auch ein Einstellbarer Luftspalt veranlasst den Royer auf anderer Frequenz zu arbeiten, wird aber auch eher klein sein
die einstellbare Frequenz.
Darüber hinaus wird sich die Frequnz so oder so verändern unter Belastung.

Variable Frequenz bedeutet ,variable Windungszahl, variables Kernmaterial, uvm.

Zeilentrafos wie der Name schon sagt ist optimiert für die Zeilenfrequenz 15KHZ bis 30KHz, möglich das man mit diesem Kern die Bandbreite noch erhöhen kann,

Und falls es gehen sollte von 5 KHz bis 60 KHz, bleibt noch das Problem wieviel Leistung übertragbar ist, sie wird sicherlich Frequenzabhängig sein.

Steuerbar ist sowas mittels PWM IC SG3524 und andere Kanditaten.

Sei aber vorgewarnt ein hartes Schalten ist sehr Stressig für die Bauteile, und wenn da noch die Frequenz verändert werden soll , wird es dem
Transistorherz sehr warm, dieser könnte ganz schnell ein Ableben haben.

Willy

22.01.2018,
10:26

@ JBE

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

»
» So einen großen Frequenzbereich wirst du nicht hin bekommen, der Royer hat
» eine feste Frequenz, abhängig vom Primärschwingkreis (LC)
» und andere Abhängigkeiten.

... das ist ja mein problem mit dem klassischen Royer :(

» In gewissen Grenzen könnte man eine Frequenz einstellen, die ist aber eher
» klein.
»
» Es ginge eher eine Stufenweise Einstellung der Frequenz mittels zuschalten
» von Primärkondensatoren.
» Ob das aber während des Betriebes so einfach geht , mag ich nicht zu
» beurteilen.

... es muss nicht während des Betriebes sein - und wenn die Stufen nicht zu groß sind, so im Abstand von 5kHz sollte mir das auch passen, vielleicht könnte man diese Stufen mir einer fein-einstellung kombinieren? Ich meine die grob-einstellung mit zuschaltung von Primärkondensatoren und dann mit einem Poti eine fein-einstellung?

Im Notfall geht auch eine einfache Zuschaltung. Ich möchte halt nicht 12 verschiedene Schaltungen mit verschiedenen frequenzen aufbauen - viel arbeit - so hätte ich gerne alles in einer Schaltung, aber eine Einstellung während des betriebes ist nicht notwendig.

» Darüber hinaus wird sich die Frequnz so oder so verändern unter Belastung.

... das ist mir klar.

» Variable Frequenz bedeutet ,variable Windungszahl, variables Kernmaterial,
» uvm.

... Und wenn ich eine Schlatung verwende, die unabhängig des Trafos einfach eine Frequenz mit bestimmter Spannung am Ausgang generiert - ähnlich so einem Labor-Frequenzgenerator? Natürlich beeinflusst auch dann der Anschluss eines Trafos die Frequenz gewissermaßen, aber vielleicht nicht so bestimmt?

» Zeilentrafos wie der Name schon sagt ist optimiert für die Zeilenfrequenz
» 15KHZ bis 30KHz, möglich das man mit diesem Kern die Bandbreite noch
» erhöhen kann,

... darum würde ich mir auch den Trafo selber basteln - ähnlich wie im gezeigten Bild, falls notwendig.

» Und falls es gehen sollte von 5 KHz bis 60 KHz, bleibt noch das Problem
» wieviel Leistung übertragbar ist, sie wird sicherlich Frequenzabhängig
» sein.

... das verstehe ich - natürlich hat alles seine Grenzen, diese würde ich halt gerne schaltungsspezifisch ausreizen. Das problem ist ja auch, dass sich die Ausgangsspannung mit der Frequenz radikal ändert, man müsste also auch die Eingangsspannung irgendwie nachregeln können.

» Steuerbar ist sowas mittels PWM IC SG3524 und andere Kanditaten.

... OK, danke!

» Sei aber vorgewarnt ein hartes Schalten ist sehr Stressig für die Bauteile,
» und wenn da noch die Frequenz verändert werden soll , wird es dem
» Transistorherz sehr warm, dieser könnte ganz schnell ein Ableben haben.

.... wichtige Info, danke!

JBE

22.01.2018,
11:45

@ Willy

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

» »
» » So einen großen Frequenzbereich wirst du nicht hin bekommen, der Royer
» hat
» » eine feste Frequenz, abhängig vom Primärschwingkreis (LC)
» » und andere Abhängigkeiten.
»
» ... das ist ja mein problem mit dem klassischen Royer :(
»
» » In gewissen Grenzen könnte man eine Frequenz einstellen, die ist aber
» eher
» » klein.
» »
» » Es ginge eher eine Stufenweise Einstellung der Frequenz mittels
» zuschalten
» » von Primärkondensatoren.
» » Ob das aber während des Betriebes so einfach geht , mag ich nicht zu
» » beurteilen.
»
» ... es muss nicht während des Betriebes sein - und wenn die Stufen nicht zu
» groß sind, so im Abstand von 5kHz sollte mir das auch passen, vielleicht
» könnte man diese Stufen mir einer fein-einstellung kombinieren? Ich meine
» die grob-einstellung mit zuschaltung von Primärkondensatoren und dann mit
» einem Poti eine fein-einstellung?
»
» Im Notfall geht auch eine einfache Zuschaltung. Ich möchte halt nicht 12
» verschiedene Schaltungen mit verschiedenen frequenzen aufbauen - viel
» arbeit - so hätte ich gerne alles in einer Schaltung, aber eine Einstellung
» während des betriebes ist nicht notwendig.
»
» » Darüber hinaus wird sich die Frequnz so oder so verändern unter
» Belastung.
»
» ... das ist mir klar.
»
» » Variable Frequenz bedeutet ,variable Windungszahl, variables
» Kernmaterial,
» » uvm.
»
» ... Und wenn ich eine Schlatung verwende, die unabhängig des Trafos einfach
» eine Frequenz mit bestimmter Spannung am Ausgang generiert - ähnlich so
» einem Labor-Frequenzgenerator? Natürlich beeinflusst auch dann der
» Anschluss eines Trafos die Frequenz gewissermaßen, aber vielleicht nicht so
» bestimmt?
»
» » Zeilentrafos wie der Name schon sagt ist optimiert für die
» Zeilenfrequenz
» » 15KHZ bis 30KHz, möglich das man mit diesem Kern die Bandbreite noch
» » erhöhen kann,
»
» ... darum würde ich mir auch den Trafo selber basteln - ähnlich wie im
» gezeigten Bild, falls notwendig.
»
» » Und falls es gehen sollte von 5 KHz bis 60 KHz, bleibt noch das Problem
» » wieviel Leistung übertragbar ist, sie wird sicherlich Frequenzabhängig
» » sein.
»
» ... das verstehe ich - natürlich hat alles seine Grenzen, diese würde ich
» halt gerne schaltungsspezifisch ausreizen. Das problem ist ja auch, dass
» sich die Ausgangsspannung mit der Frequenz radikal ändert, man müsste also
» auch die Eingangsspannung irgendwie nachregeln können.
»
» » Steuerbar ist sowas mittels PWM IC SG3524 und andere Kanditaten.
»
» ... OK, danke!
»
» » Sei aber vorgewarnt ein hartes Schalten ist sehr Stressig für die
» Bauteile,
» » und wenn da noch die Frequenz verändert werden soll , wird es dem
» » Transistorherz sehr warm, dieser könnte ganz schnell ein Ableben haben.
»
» .... wichtige Info, danke!

Prinzipiell könnte man ein PWM IC nehmen, mit diesem kann man schon mal die Frequenz einstellen, mit einer Rückführung der Ausgangspannung
kann das Tastverhältniss eingestellt werden das wiederum die Ausgangsspannung konstant hält.
Somit kann die Eingangsspannung konstant bleiben, bleibt nur die Frage des großen Frequenzbereiches, vielleicht ist es besser von 20KHz bis 60KHz zu arbeiten.
Das kann ein Ferritkern gut verarbeiten für niedere Frequenzen. so in etwa wie bei den früheren Multsync Monitoren die konnten zwischen 10KHz und 30KHz
arbeiten, dies setzt aber eine gewisse Steuerung vorraus, das vielleicht mit einem PWM IC realisierbar wäre.

Ich denke wenn die Leistung im Rahmen bleibt könnte so eine Schaltung funktionieren.

Wichtig dabei ist eben das der Kern niemals in die Sättigung geraten darf, das ist der Supergau, wenn dagegen keine Schutzmaßnahmen getroffen werden.

Willy

22.01.2018,
19:08

@ JBE

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

» Prinzipiell könnte man ein PWM IC nehmen, mit diesem kann man schon mal die
» Frequenz einstellen, mit einer Rückführung der Ausgangspannung
» kann das Tastverhältniss eingestellt werden das wiederum die
» Ausgangsspannung konstant hält.

... super wäre, wenn ich die Ausgangsspannung auch irgendwie nachregeln könnte - entweder über die Eingangsspannug oder eine Poti? Prinzipiell benötige ich max. 5kV am Ausgang, die Ausgangsspannung kann ich ja per Windungszahl ändern, aber auch durch die Eingangsspannung?

» Somit kann die Eingangsspannung konstant bleiben, bleibt nur die Frage des
» großen Frequenzbereiches, vielleicht ist es besser von 20KHz bis 60KHz zu
» arbeiten.

... ja, kann ich fürn Anfang ja auch nehmen -vielleicht gehts ja von 20kHz bis 80kHz ?

» Das kann ein Ferritkern gut verarbeiten für niedere Frequenzen. so in etwa
» wie bei den früheren Multsync Monitoren die konnten zwischen 10KHz und
» 30KHz
» arbeiten, dies setzt aber eine gewisse Steuerung vorraus, das vielleicht
» mit einem PWM IC realisierbar wäre.
»
» Ich denke wenn die Leistung im Rahmen bleibt könnte so eine Schaltung
» funktionieren.

... hm... so 1 mA sollte wenn möglich schon irgendwie machbar sein (bin ich gerade draufgekommen) - mehr geht natürlich immer, nur weniger sollts nicht sein :)


Jetzt ist halt nur die Frage, wo ich eine brauchbare Schlatung her bekomme, kennt jemand eine oder kann mir eine Seite empfehlen? PWM IC Schaltungen gibts ja eh viele im Netzt, mann müsste die nur an die genannten Anforderungen "anpassen". Kann das jemand?

Willy

22.01.2018,
19:10

@ Stone

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

» Ich habe gute Erfahrungen mit dem SG3524 gemacht.
» Frequenzbereich von 100Hz bis 500kHz
»

Danke, werde ich auch mal ausprobieren, die Frage ist halt, wie viel Leistung die Schaltung aufbringen kann.

Stone(R)

E-Mail

Leipzig,
23.01.2018,
00:04

@ Willy

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

»
» Danke, werde ich auch mal ausprobieren, die Frage ist halt, wie viel
» Leistung die Schaltung aufbringen kann.

So wie du schreibst, benötigst du 1mA bei 5kV. Das sind 5W.
Ich habe mit dem SG3525 schon ein 1kW DC/DC Wandler gebaut, also müsste die Leistung ausreichen.

Ich persönlich würde mehrere HF-Trafos verwenden, und dann die Sekundärspulen in Reihe schalten. Das hat den
Vorteil, dass man Standard-HF-Trafos nehmen kann.

HF-Trafos können auch mit 5kHz betrieben werden, wenn die Spannung angepasst wird.

Z.B. ein Trafo mit Nennfrequenz 50kHz und Nennspannung 50v kann auch mit 5kHz und 5V problemlos betrieben
werden. (aber mit geringerer Leistung)
Zum Schutz, falls der Trafo doch einmal in die Sättigung geht, könnte in die Zuleitung eine
Strombegrenzung ( Konstantstromquelle) eingebaut werden.

Ich hoffe du bist dir deiner Sache bewusst, was du dir da vorgenommen hast!
mit 5kV ist nicht zu spaßen!

JBE

23.01.2018,
09:48

@ Willy

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

» » Prinzipiell könnte man ein PWM IC nehmen, mit diesem kann man schon mal
» die
» » Frequenz einstellen, mit einer Rückführung der Ausgangspannung
» » kann das Tastverhältniss eingestellt werden das wiederum die
» » Ausgangsspannung konstant hält.
»
» ... super wäre, wenn ich die Ausgangsspannung auch irgendwie nachregeln
» könnte - entweder über die Eingangsspannug oder eine Poti? Prinzipiell
» benötige ich max. 5kV am Ausgang, die Ausgangsspannung kann ich ja per
» Windungszahl ändern, aber auch durch die Eingangsspannung?
»
» » Somit kann die Eingangsspannung konstant bleiben, bleibt nur die Frage
» des
» » großen Frequenzbereiches, vielleicht ist es besser von 20KHz bis 60KHz
» zu
» » arbeiten.
»
» ... ja, kann ich fürn Anfang ja auch nehmen -vielleicht gehts ja von 20kHz
» bis 80kHz ?
»
» » Das kann ein Ferritkern gut verarbeiten für niedere Frequenzen. so in
» etwa
» » wie bei den früheren Multsync Monitoren die konnten zwischen 10KHz und
» » 30KHz
» » arbeiten, dies setzt aber eine gewisse Steuerung vorraus, das vielleicht
» » mit einem PWM IC realisierbar wäre.
» »
» » Ich denke wenn die Leistung im Rahmen bleibt könnte so eine Schaltung
» » funktionieren.
»
» ... hm... so 1 mA sollte wenn möglich schon irgendwie machbar sein (bin ich
» gerade draufgekommen) - mehr geht natürlich immer, nur weniger sollts nicht
» sein :)
»
»
» Jetzt ist halt nur die Frage, wo ich eine brauchbare Schlatung her bekomme,
» kennt jemand eine oder kann mir eine Seite empfehlen? PWM IC Schaltungen
» gibts ja eh viele im Netzt, mann müsste die nur an die genannten
» Anforderungen "anpassen". Kann das jemand?

Ich würde vorschlagen mit einem Sperrwandler an zu fangen , Problem wird die verschiedene Windungszahl sein, die ja bekanntlich
Frequenzabhängig ist. Bei einem Sperrwandler für 12V Eingang und 5KV Ausgang bei 80KHz und einem Kern mit Luftspalt 0,2mm und einem AL von 380nH
ergibt sich eine Primärwindungszahl von 5 Wdg, und eine Sekundärwindungszahl von 2000 Wdg.
Bei 20 KHz und gleichen Kerndaten Primär 10Wdg, und Sek 4000 Wdg.

Einfach mal schnell so was gebaut ist eben nicht.

Lese dich in Schaltnetzteilkonzepte ein, dort wirst du erfahren wie diese Funktionieren und worauf es an kommt. Hast du erst mal die Grundlagen verstanden
dann ist es auch erst möglich seine eigene Schaltung zu entwickeln.

Eine Brauchbare Schaltung wirst du nicht im Netz finden, Schaltplan ist eine Sache, Aufbauen eine andere Sache.

Willy

23.01.2018,
19:00

@ Stone

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

»
» So wie du schreibst, benötigst du 1mA bei 5kV. Das sind 5W.
» Ich habe mit dem SG3525 schon ein 1kW DC/DC Wandler gebaut, also müsste die
» Leistung ausreichen.

Ja, das denke ich auch.

» Ich persönlich würde mehrere HF-Trafos verwenden, und dann die
» Sekundärspulen in Reihe schalten. Das hat den
» Vorteil, dass man Standard-HF-Trafos nehmen kann.

Bedeutet eine Schaltung für mehrere HF-Trafos?

» HF-Trafos können auch mit 5kHz betrieben werden, wenn die Spannung
» angepasst wird.

» Z.B. ein Trafo mit Nennfrequenz 50kHz und Nennspannung 50v kann auch mit
» 5kHz und 5V problemlos betrieben
» werden. (aber mit geringerer Leistung)

Kann man denn diese Standard HF-Trafos so leicht kaufen oder wo ausbauen? Das einzige was ich besitze ist ein alter AC-Zeilentrafo und viele andere 50Hz-Trafos, dann noch nen vergossenen Neontrafo mit 10kV/50Hz, Ölbrennertrafo 15kV/20kHz und nen MOT 2kV/50Hz. Aber hab nen guten Lieferanten für verschiedenste Ferritkerne mit diversen AL-Werten, so könnt ich mir den Trafo aus selbst basteln und bis 4000 Windungen bekomm ich das noch hin.

» Zum Schutz, falls der Trafo doch einmal in die Sättigung geht, könnte in
» die Zuleitung eine
» Strombegrenzung ( Konstantstromquelle) eingebaut werden.

Die Quelle ist mit 10A begrenzt!

Bei deiner Schaltung wird dann die Frequenz über den 20kOhm-Poti eingestellt oder? Wird die Spannung auch automatisch nachgeregelt, bei Frequenzänderung?

LG, Willy

Willy

23.01.2018,
19:09

@ JBE

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

»
» Ich würde vorschlagen mit einem Sperrwandler an zu fangen , Problem wird
» die verschiedene Windungszahl sein, die ja bekanntlich
» Frequenzabhängig ist. Bei einem Sperrwandler für 12V Eingang und 5KV
» Ausgang bei 80KHz und einem Kern mit Luftspalt 0,2mm und einem AL von
» 380nH
» ergibt sich eine Primärwindungszahl von 5 Wdg, und eine
» Sekundärwindungszahl von 2000 Wdg.
» Bei 20 KHz und gleichen Kerndaten Primär 10Wdg, und Sek 4000 Wdg.
»
» Einfach mal schnell so was gebaut ist eben nicht.
»
» Lese dich in Schaltnetzteilkonzepte ein, dort wirst du erfahren wie diese
» Funktionieren und worauf es an kommt. Hast du erst mal die Grundlagen
» verstanden
» dann ist es auch erst möglich seine eigene Schaltung zu entwickeln.
»
» Eine Brauchbare Schaltung wirst du nicht im Netz finden, Schaltplan ist
» eine Sache, Aufbauen eine andere Sache.

OK, werde ich machen - ich dachte nur, vielleicht hat zufällig jemand schon soetwas ähnliches gebaut z.b. als Art "Labor-Netzteil".

JBE

24.01.2018,
12:52

@ Willy

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

» »
» » Ich würde vorschlagen mit einem Sperrwandler an zu fangen , Problem wird
» » die verschiedene Windungszahl sein, die ja bekanntlich
» » Frequenzabhängig ist. Bei einem Sperrwandler für 12V Eingang und 5KV
» » Ausgang bei 80KHz und einem Kern mit Luftspalt 0,2mm und einem AL von
» » 380nH
» » ergibt sich eine Primärwindungszahl von 5 Wdg, und eine
» » Sekundärwindungszahl von 2000 Wdg.
» » Bei 20 KHz und gleichen Kerndaten Primär 10Wdg, und Sek 4000 Wdg.
» »
» » Einfach mal schnell so was gebaut ist eben nicht.
» »
» » Lese dich in Schaltnetzteilkonzepte ein, dort wirst du erfahren wie
» diese
» » Funktionieren und worauf es an kommt. Hast du erst mal die Grundlagen
» » verstanden
» » dann ist es auch erst möglich seine eigene Schaltung zu entwickeln.
» »
» » Eine Brauchbare Schaltung wirst du nicht im Netz finden, Schaltplan ist
» » eine Sache, Aufbauen eine andere Sache.
»
» OK, werde ich machen - ich dachte nur, vielleicht hat zufällig jemand schon
» soetwas ähnliches gebaut z.b. als Art "Labor-Netzteil".

Wozu benötigst du eigentlich so eine große variable Frequenz, ich kenne eine solche Anwendung nicht.

Stone(R)

E-Mail

Leipzig,
28.01.2018,
21:35

@ Willy

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

Mit der Pulsweite wird normaler Weise die Ausgangsspannung eingstellt.
Bei dir soll es aber Wechselspannung bleiben, darum kann nur mit einer
variabelen Eingangsspannung gearbeitet werden.

Habe mal auf meiner alten Festplatte was für dich gefunden.
Siehe Bild.
An K1 kann eine DC -Eingangsspannung von 12 bis max. 100V angeschlossen werden.
Mit dieser Spannung wird dann auch die Ausgangsspannung gesteuert.
K1/1 Minus; K1/2 Plus

Mit dm C4 kann die Frequenz verändert werden.
6,8nF sind ca. 50kHz; Doppelte Kapazität ergibt halbe Frequenz, usw..

Ausgang zum HF-Trafo:
K2/1 Spulenanfang
K2/2 Mittelabgriff
K2/3 Spulenende

Nicht vergessen, die Leiterbahnunterbrechungen unter dem IC machen.
Transistor und Mosfet mit Kühlkörper betreiben.

Mit kleinen Schritten anfangen und testen, mit HF-Trafo z.B. Conrad 1088859 - 62

nur zur Absicherung: Ich übernehme keine Verantwortung falls doch was schief laufen sollte.
Ab 100V DC und 50V AC besteht Lebensgefahr.




Willy

29.01.2018,
12:44

@ Stone

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

Super, danke für die Infos & Schaltung!!

» Mit der Pulsweite wird normaler Weise die Ausgangsspannung eingstellt.
» Bei dir soll es aber Wechselspannung bleiben, darum kann nur mit einer
» variabelen Eingangsspannung gearbeitet werden.

Ist auch kein Problem, die Eingangsspannung kann ich von 12VDC bis 80VDC nachregeln, max. 10A halt.

» Habe mal auf meiner alten Festplatte was für dich gefunden.
» Siehe Bild.
» An K1 kann eine DC -Eingangsspannung von 12 bis max. 100V angeschlossen
» werden.
» Mit dieser Spannung wird dann auch die Ausgangsspannung gesteuert.
» K1/1 Minus; K1/2 Plus

Sehr schön, danke!

» Mit dm C4 kann die Frequenz verändert werden.
» 6,8nF sind ca. 50kHz; Doppelte Kapazität ergibt halbe Frequenz, usw..

Bedeutet, ich muss immer den Kondensator tauschen, um die Frequenz zu ändern? Wäre ja auch kein problem.
Und der genannte Frequenzbereich von 5-60kHz ist damit noch möglich?


» Mit kleinen Schritten anfangen und testen, mit HF-Trafo z.B. Conrad 1088859
» - 62

Danke, werde ich testen.

» nur zur Absicherung: Ich übernehme keine Verantwortung falls doch was
» schief laufen sollte.
» Ab 100V DC und 50V AC besteht Lebensgefahr.

Ja, es ist meine Verantwortung. Hab schon mit MOT's experimentiert, Sicherheit geht immer vor!!

»
»
»

Stone(R)

E-Mail

Leipzig,
29.01.2018,
17:28

@ Willy

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

» Bedeutet, ich muss immer den Kondensator tauschen, um die Frequenz zu
» ändern? Wäre ja auch kein problem.
» Und der genannte Frequenzbereich von 5-60kHz ist damit noch möglich?

Kondensator tauschen würde ich nicht.
Permannet würde ich als C4 einen
3,3nF einlöten. Mit einem Stufenschalter könnten dann unterschiedliche
Kondensatoren noch dazu geschaltet werden. z.B. Conrad 709700 - 62

3,3nF - ca. 100kHz
3,3nF + 2,7nF - ca 60kHz
3,3nF + 5,6nF - ca. 40kHz
3,3nF + 12nF - ca. 25kHz
.
.
.
3,3nF + 68nF - ca. 5kHz

oder man könnte auch einen 8-poligen DIL-Schalter verwenden, und Werte aus der E24 Reihe wahlweise zuschalten.
1nF; 2nF; 3,9nF; 8,2nF; 16nF; 33nF; 62nF; 130nF; ergibt eine 8 Bit Auflösung (256 Möglichkeiten von 3,3nF bis 259nF)

Willy

29.01.2018,
18:05

@ Stone

Hochspannung mit variabler Frequenz (5kHz-60kHz)?

» » Bedeutet, ich muss immer den Kondensator tauschen, um die Frequenz zu
» » ändern? Wäre ja auch kein problem.
» » Und der genannte Frequenzbereich von 5-60kHz ist damit noch möglich?
»
» Kondensator tauschen würde ich nicht.
» Permannet würde ich als C4 einen
» 3,3nF einlöten. Mit einem Stufenschalter könnten dann unterschiedliche
» Kondensatoren noch dazu geschaltet werden. z.B. Conrad 709700 - 62
»
» 3,3nF - ca. 100kHz
» 3,3nF + 2,7nF - ca 60kHz
» 3,3nF + 5,6nF - ca. 40kHz
» 3,3nF + 12nF - ca. 25kHz
» .
» .
» .
» 3,3nF + 68nF - ca. 5kHz
»
» oder man könnte auch einen 8-poligen DIL-Schalter verwenden, und Werte aus
» der E24 Reihe wahlweise zuschalten.
» 1nF; 2nF; 3,9nF; 8,2nF; 16nF; 33nF; 62nF; 130nF; ergibt eine 8 Bit
» Auflösung (256 Möglichkeiten von 3,3nF bis 259nF)

Super Idee!!! Das werde ich so machen, und so ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt, DANKE!!