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Verehrte Gemeinde!
Schreibt mal, wie werden in einer Schrumpfmuffe korrekt die Adern verbunden?
Netzspannung 230/400V z.B. NYY 5x2,5mm²
Fand bisher nur widersprüchliche / schwammige Aussagen.
Lüsterklemmen erscheinen mir ungeeignet, (weich-)löten soll angeblich nicht zulässig sein (insbesondere für den PE), Stoßverbinder sind nur für flexible Adern.
Also wie macht man es richtig?
Ich bedanke mich schon mal.
Wer einen guten Beitrag leistet, darf sich ein extra großes Stück vom Gänsebraten abschneiden.

http://katalog.klauke.com/de/sv1525-stossverbinder-cu-ausfuhrung-fur-massivleiter/

Ist schon mal ein Anfang.
Keine Ahnung, wie teuer das passende Presswerkzeug ist, aber wenn man nur 1x jährlich damit arbeitet sicher nicht lohnend.
Die Schraub-Variante beginnt erst bei 6mm² (und merkwürdigerweise muss zusätzlich gelötet werden).

» Keine Ahnung, wie teuer das passende Presswerkzeug ist, aber wenn man nur
» 1x jährlich damit arbeitet sicher nicht lohnend.

Knipex: 70€, Nachbau aus China: 10€ (incl Porto).


» Die Schraub-Variante beginnt erst bei 6mm² (und merkwürdigerweise muss
» zusätzlich gelötet werden).

Nimm halt gleich Lötverbinder. Oder bohre ein Entlüftungsloch (0,5mm) in die Pressverbinder.

Hallo,
» ..., (weich-)löten soll angeblich nicht
» zulässig sein (insbesondere für den PE),
das habe ich auch geglaubt, bis xy und BigDie mich korrigierten, siehe hier:
https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=254793&page=0&category=all&order=time
-> also die Antworten auf mein Postung sind gemeint
Grüße
Hartwig

» Ist schon mal ein Anfang.
» Keine Ahnung, wie teuer das passende Presswerkzeug ist, aber wenn man nur
» 1x jährlich damit arbeitet sicher nicht lohnend.
» Die Schraub-Variante beginnt erst bei 6mm² (und merkwürdigerweise muss
» zusätzlich gelötet werden).

Nimm halt einfach Lötverbinder.
https://www.voelkner.de/search/search.html?keywords=l%C3%B6tverbider

» Nimm halt einfach Lötverbinder.
» https://www.voelkner.de/search/search.html?keywords=l%C3%B6tverbider

Diese sind fürs Niederspannungsnetz völlig ungeeignet!

Hallo,
» Nimm halt einfach Lötverbinder.
» https://www.voelkner.de/search/search.html?keywords=l%C3%B6tverbider
vor einiger Zeit habe ich mir mal ein Sortiment dieser Schrumpf-Löt-Verbinder gekauft und mit gerade vorhandener Litze (Netzkabel/KFZ/Boot) getestet. D. h. ein Kabel irgendwo mindestens 30cm vom Ende durchgeschnitten, abisoliert und dann in die Verbinder eingeführt, die Litzenenden waren dabei so ineinandern geschoben, dass diese den Lotring auf jeder Seite etwa 1mm überragten. Die Verbindung erfolgt unter gelichmäßiger Rotation mit dem Heißluftgebläse. Dabei habe ich darauf geachtet, daß durch die transparente Hülle der Verbinder das Verlaufen des Lotes deutlich zu beobachten war. Danach habe ich die Verbinder längs und/oder quer angeschliffen. In keinem Fall (~15 Verbindungen) habe ich eine vollständige Lötung vorgefunden. Ohne jetzt die Litzendrähte gezählt zu haben, waren etwa 20-80% der Drähte verlötet. Die von außen nicht erkennbare Streuung hat mich schon überrascht, die nicht gelöteten Drähtchen lagen somit ohne Andruck in der Hülse. Wenig überzeugend, da verlasse ich mich lieber auf vernünftig gecrimpte Verbindungen.
Grüße
Hartwig

» Hallo,
» » Nimm halt einfach Lötverbinder.
» » https://www.voelkner.de/search/search.html?keywords=l%C3%B6tverbider
» vor einiger Zeit habe ich mir mal ein Sortiment dieser
» Schrumpf-Löt-Verbinder gekauft und mit gerade vorhandener Litze
» (Netzkabel/KFZ/Boot) getestet. D. h. ein Kabel irgendwo mindestens 30cm vom
» Ende durchgeschnitten, abisoliert und dann in die Verbinder eingeführt, die
» Litzenenden waren dabei so ineinandern geschoben, dass diese den Lotring
» auf jeder Seite etwa 1mm überragten. Die Verbindung erfolgt unter
» gelichmäßiger Rotation mit dem Heißluftgebläse. Dabei habe ich darauf
» geachtet, daß durch die transparente Hülle der Verbinder das Verlaufen des
» Lotes deutlich zu beobachten war. Danach habe ich die Verbinder längs
» und/oder quer angeschliffen. In keinem Fall (~15 Verbindungen) habe ich
» eine vollständige Lötung vorgefunden. Ohne jetzt die Litzendrähte gezählt
» zu haben, waren etwa 20-80% der Drähte verlötet. Die von außen nicht
» erkennbare Streuung hat mich schon überrascht, die nicht gelöteten
» Drähtchen lagen somit ohne Andruck in der Hülse. Wenig überzeugend, da
» verlasse ich mich lieber auf vernünftig gecrimpte Verbindungen.
» Grüße
» Hartwig
Probiert hab ich es ehrlich gesagt noch nicht, Ich stelle mir das in der Praxis auch eher schwierig vor. Draht 1 linke Hand, Draht 2 rechte Hand und die Heißluftpistole? Auf dem Tisch mag das gehen, aber wie mach ich das, wenn ich in einer Maschine herumkrieche?

» » Hallo,
» » » Nimm halt einfach Lötverbinder.
» » » https://www.voelkner.de/search/search.html?keywords=l%C3%B6tverbider
» » vor einiger Zeit habe ich mir mal ein Sortiment dieser
» » Schrumpf-Löt-Verbinder gekauft und mit gerade vorhandener Litze
» » (Netzkabel/KFZ/Boot) getestet. D. h. ein Kabel irgendwo mindestens 30cm
» vom
» » Ende durchgeschnitten, abisoliert und dann in die Verbinder eingeführt,
» die
» » Litzenenden waren dabei so ineinandern geschoben, dass diese den Lotring
» » auf jeder Seite etwa 1mm überragten. Die Verbindung erfolgt unter
» » gelichmäßiger Rotation mit dem Heißluftgebläse. Dabei habe ich darauf
» » geachtet, daß durch die transparente Hülle der Verbinder das Verlaufen
» des
» » Lotes deutlich zu beobachten war. Danach habe ich die Verbinder längs
» » und/oder quer angeschliffen. In keinem Fall (~15 Verbindungen) habe ich
» » eine vollständige Lötung vorgefunden. Ohne jetzt die Litzendrähte
» gezählt
» » zu haben, waren etwa 20-80% der Drähte verlötet. Die von außen nicht
» » erkennbare Streuung hat mich schon überrascht, die nicht gelöteten
» » Drähtchen lagen somit ohne Andruck in der Hülse. Wenig überzeugend, da
» » verlasse ich mich lieber auf vernünftig gecrimpte Verbindungen.
» » Grüße
» » Hartwig
» Probiert hab ich es ehrlich gesagt noch nicht, Ich stelle mir das in der
» Praxis auch eher schwierig vor. Draht 1 linke Hand, Draht 2 rechte Hand und
» die Heißluftpistole? Auf dem Tisch mag das gehen, aber wie mach ich das,
» wenn ich in einer Maschine herumkrieche?

Stimmt, das war auch ein Problem - ich habe halt die Enden etwas zusammengedrückt, dadurch lagen die Drähte etwas besser in der Hülse. Zudem habe ich es immer hinbekommen, das die Litzenenden in dem Lotring knapp hineingepasst haben. Also Laborbedingungen. Aber gerade im "Kriecheinsatz" ist oft das Licht auch schlecht - wie oft muß man da praktisch ohne vernünftige Sicht arbeiten. Crimpen geht so mit gutem Werkzeug - mit Heißluft richtet man schnell ungewollten Schaden an. Richtig schwierig wurde es mit den Lötverbindern, wenn die Cu-Adern der Litze leicht oxydiert waren, also nicht mehr rotgelb sondern evtl. leicht dunkel verfärbt, aber keinesfalls schwarz waren. Da half dann auch Flußmittel (Harz) nicht, das kann evtl. an der niedrigen Schmelztemperatur des Lotes liegen, da das ja verlaufen muss, bevor der Schrumpfschlauch hin ist.

Grüße

Hartwig