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matzi682015(R)

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Aachen,
02.07.2017,
23:19
 

Lötzinn (Elektronik)

Bzgl. Lötzinn habe ich mit Pb-freiem Lötdraht eine schlechte Erfahrung gemacht, und ich löte lieber mit bleihaltigem Lot. Standard ist Sn60Pb40. Das gibt schöne Lötstellen.

Gibt es bessere Legierungen? Mit Cu oder Ag oder Au? Hat da einer Erfahrung 'mit hier? Also z.B. Sn60Pb38Cu2 ? Das ist kein eutektisches Gemisch, und ist es besser mit eutektischen Loten zu löten?

Mir geht es nur ums weichlöten, also Leitungen und Cu-Drähte und so.

Es geht ja hauptsächlich um das Fließverhalten (bzgl. Eutektikum oder nicht, und den thermischen Eigenschaften, ein Eutektikum hat ja die Eigenschaft, vom Flüssigen direkt in den festen Aggregatzustand zu wechseln - bei derselben Temperatur - , während ein nicht-Eutektoides System eine solidus- und eine- liquidus-Temperatur hat, und zwischen diesen beiden Grenzwerten breiig ist) und die gute elektrische Verbindung. Cu als Legierungsbestandteil, habe ich gelesen, sei heute nicht mehr nötig, denn als die neueren Dauerlötspitzen in Verkehr kamen im Anschluß an die Kupferlötspitzen, die man mit Salmiakstein reinigte, ist das Cu nicht mehr notwendig.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich der geringe Cu-Gehalt auch positiv auf die Lötstelle auswirkt, oder nicht?

--
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Matthes :hungry:

Steffen

02.07.2017,
23:27

@ matzi682015

Lötzinn

» Bzgl. Lötzinn habe ich mit Pb-freiem Lötdraht eine schlechte Erfahrung
» gemacht, und ich löte lieber mit bleihaltigem Lot. Standard ist Sn60Pb40.
» Das gibt schöne Lötstellen.
»
» Gibt es bessere Legierungen? Mit Cu oder Ag oder Au? Hat da einer Erfahrung
» 'mit hier? Also z.B. Sn60Pb38Cu2 ? Das ist kein eutektisches Gemisch, und
» ist es besser mit eutektischen Loten zu löten?
»
» Mir geht es nur ums weichlöten, also Leitungen und Cu-Drähte und so.
»
» Es geht ja hauptsächlich um das Fließverhalten (bzgl. Eutektikum oder
» nicht, und den thermischen Eigenschaften, ein Eutektikum hat ja die
» Eigenschaft, vom Flüssigen direkt in den festen Aggregatzustand zu wechseln
» - bei derselben Temperatur - , während ein nicht-Eutektoides System eine
» solidus- und eine- liquidus-Temperatur hat, und zwischen diesen beiden
» Grenzwerten breiig ist) und die gute elektrische Verbindung. Cu als
» Legierungsbestandteil, habe ich gelesen, sei heute nicht mehr nötig, denn
» als die neueren Dauerlötspitzen in Verkehr kamen im Anschluß an die
» Kupferlötspitzen, die man mit Salmiakstein reinigte, ist das Cu nicht mehr
» notwendig.
»
» Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich der geringe Cu-Gehalt auch
» positiv auf die Lötstelle auswirkt, oder nicht?

Hi.
Der Kupferanteil hat einen anderen Vorteil.
Damit ist das Lot schon teilweise gesättigt.
Also das Zinn löst dann die die Lötaugen/ Leiterbahnen nicht mehr so stark auf.
Und bleifrei löten klappt auch, die Temperatur muß passen.

Gruß Steffen

matzi682015(R)

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Aachen,
02.07.2017,
23:36

@ Steffen

Lötzinn

» » Bzgl. Lötzinn habe ich mit Pb-freiem Lötdraht eine schlechte Erfahrung
» » gemacht, und ich löte lieber mit bleihaltigem Lot. Standard ist
» Sn60Pb40.
» » Das gibt schöne Lötstellen.
» »
» » Gibt es bessere Legierungen? Mit Cu oder Ag oder Au? Hat da einer
» Erfahrung
» » 'mit hier? Also z.B. Sn60Pb38Cu2 ? Das ist kein eutektisches Gemisch,
» und
» » ist es besser mit eutektischen Loten zu löten?
» »
» » Mir geht es nur ums weichlöten, also Leitungen und Cu-Drähte und so.
» »
» » Es geht ja hauptsächlich um das Fließverhalten (bzgl. Eutektikum oder
» » nicht, und den thermischen Eigenschaften, ein Eutektikum hat ja die
» » Eigenschaft, vom Flüssigen direkt in den festen Aggregatzustand zu
» wechseln
» » - bei derselben Temperatur - , während ein nicht-Eutektoides System eine
» » solidus- und eine- liquidus-Temperatur hat, und zwischen diesen beiden
» » Grenzwerten breiig ist) und die gute elektrische Verbindung. Cu als
» » Legierungsbestandteil, habe ich gelesen, sei heute nicht mehr nötig,
» denn
» » als die neueren Dauerlötspitzen in Verkehr kamen im Anschluß an die
» » Kupferlötspitzen, die man mit Salmiakstein reinigte, ist das Cu nicht
» mehr
» » notwendig.
» »
» » Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich der geringe Cu-Gehalt auch
» » positiv auf die Lötstelle auswirkt, oder nicht?
»
» Hi.
» Der Kupferanteil hat einen anderen Vorteil.
» Damit ist das Lot schon teilweise gesättigt.

Hallo, heißt das, dass ohne Cu Fehlstellen im Gefüge sind?

» Also das Zinn löst dann die die Lötaugen/ Leiterbahnen nicht mehr so stark
» auf.

Meinst Du jetzt, dass sich mit Cu-haltigem Lot keine Cu-Pads mehr ablösen? Das kann ja nicht sein, die Temperatur ist ja die gleiche.

» Und bleifrei löten klappt auch, die Temperatur muß passen.

Ich finde, die sehen schäbbig aus, die Lötstellen mit Pb-freiem Lot.
»
» Gruß Steffen

--
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olit(R)

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Berlin,
02.07.2017,
23:56

@ matzi682015

Lötzinn

»
» Ich finde, die sehen schäbbig aus, die Lötstellen mit Pb-freiem Lot.
» »
» » Gruß Steffen

Alberne Diskussion!
Der Bastler braucht bleihaltiges Lötzinn!
Reparaturen auf einer modernen, bleifreien Platine funktionieren erst richtig, wenn mit SN 63 nachgeholfen wird.

Steffen

02.07.2017,
23:59

@ matzi682015

Lötzinn

» » » Bzgl. Lötzinn habe ich mit Pb-freiem Lötdraht eine schlechte Erfahrung
» » » gemacht, und ich löte lieber mit bleihaltigem Lot. Standard ist
» » Sn60Pb40.
» » » Das gibt schöne Lötstellen.
» » »
» » » Gibt es bessere Legierungen? Mit Cu oder Ag oder Au? Hat da einer
» » Erfahrung
» » » 'mit hier? Also z.B. Sn60Pb38Cu2 ? Das ist kein eutektisches Gemisch,
» » und
» » » ist es besser mit eutektischen Loten zu löten?
» » »
» » » Mir geht es nur ums weichlöten, also Leitungen und Cu-Drähte und so.
» » »
» » » Es geht ja hauptsächlich um das Fließverhalten (bzgl. Eutektikum oder
» » » nicht, und den thermischen Eigenschaften, ein Eutektikum hat ja die
» » » Eigenschaft, vom Flüssigen direkt in den festen Aggregatzustand zu
» » wechseln
» » » - bei derselben Temperatur - , während ein nicht-Eutektoides System
» eine
» » » solidus- und eine- liquidus-Temperatur hat, und zwischen diesen beiden
» » » Grenzwerten breiig ist) und die gute elektrische Verbindung. Cu als
» » » Legierungsbestandteil, habe ich gelesen, sei heute nicht mehr nötig,
» » denn
» » » als die neueren Dauerlötspitzen in Verkehr kamen im Anschluß an die
» » » Kupferlötspitzen, die man mit Salmiakstein reinigte, ist das Cu nicht
» » mehr
» » » notwendig.
» » »
» » » Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich der geringe Cu-Gehalt auch
» » » positiv auf die Lötstelle auswirkt, oder nicht?
» »
» » Hi.
» » Der Kupferanteil hat einen anderen Vorteil.
» » Damit ist das Lot schon teilweise gesättigt.
»
» Hallo, heißt das, dass ohne Cu Fehlstellen im Gefüge sind?
»
» » Also das Zinn löst dann die die Lötaugen/ Leiterbahnen nicht mehr so
» stark
» » auf.
»
» Meinst Du jetzt, dass sich mit Cu-haltigem Lot keine Cu-Pads mehr ablösen?
» Das kann ja nicht sein, die Temperatur ist ja die gleiche.

Nicht Ablösen, AUFlösen. Das gilt auch für
die Lötsptze. Da ist Blei von Vorteil, es reagiert nicht/ nicht so stark mit Eisen.

»
» » Und bleifrei löten klappt auch, die Temperatur muß passen.
»
» Ich finde, die sehen schäbbig aus, die Lötstellen mit Pb-freiem Lot.
» »
Sie sind manchmal etwas matt, besonders wenn man zu lange lötet.
Dann kristallisiert der Kram anders.

» » Gruß Steffen

Steffen

03.07.2017,
00:01

@ olit

Lötzinn

» »
» » Ich finde, die sehen schäbbig aus, die Lötstellen mit Pb-freiem Lot.
» » »
» » » Gruß Steffen
»
» Alberne Diskussion!
» Der Bastler braucht bleihaltiges Lötzinn!
» Reparaturen auf einer modernen, bleifreien Platine funktionieren erst
» richtig, wenn mit SN 63 nachgeholfen wird.

So albern ist das nicht.
Aber ich löte auch lieber mit Bleihaltigem.

Gruß Steffen

matzi682015(R)

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Aachen,
03.07.2017,
00:07

@ olit

Lötzinn

» »
» » Ich finde, die sehen schäbbig aus, die Lötstellen mit Pb-freiem Lot.
» » »
» » » Gruß Steffen
»
» Alberne Diskussion!
» Der Bastler braucht bleihaltiges Lötzinn!

Blei ist giftig, muss ich Dir nicht erzählen. Trotzdem will ich auch nicht auf Pb-haltiges Lötzinn verzichten, weil es einefach bessere Lötverbindungen gibt

» Reparaturen auf einer modernen, bleifreien Platine funktionieren erst
» richtig, wenn mit SN 63 nachgeholfen wird.

Ja in medizinischen Geräten z.B. müssen die zuverlässigeren Pb-Lote verwendet werden

--
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Matthes :hungry:

matzi682015(R)

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Aachen,
03.07.2017,
00:13

@ Steffen

Lötzinn

» » » » Bzgl. Lötzinn habe ich mit Pb-freiem Lötdraht eine schlechte
» Erfahrung
» » » » gemacht, und ich löte lieber mit bleihaltigem Lot. Standard ist
» » » Sn60Pb40.
» » » » Das gibt schöne Lötstellen.
» » » »
» » » » Gibt es bessere Legierungen? Mit Cu oder Ag oder Au? Hat da einer
» » » Erfahrung
» » » » 'mit hier? Also z.B. Sn60Pb38Cu2 ? Das ist kein eutektisches
» Gemisch,
» » » und
» » » » ist es besser mit eutektischen Loten zu löten?
» » » »
» » » » Mir geht es nur ums weichlöten, also Leitungen und Cu-Drähte und so.
» » » »
» » » » Es geht ja hauptsächlich um das Fließverhalten (bzgl. Eutektikum
» oder
» » » » nicht, und den thermischen Eigenschaften, ein Eutektikum hat ja die
» » » » Eigenschaft, vom Flüssigen direkt in den festen Aggregatzustand zu
» » » wechseln
» » » » - bei derselben Temperatur - , während ein nicht-Eutektoides System
» » eine
» » » » solidus- und eine- liquidus-Temperatur hat, und zwischen diesen
» beiden
» » » » Grenzwerten breiig ist) und die gute elektrische Verbindung. Cu als
» » » » Legierungsbestandteil, habe ich gelesen, sei heute nicht mehr nötig,
» » » denn
» » » » als die neueren Dauerlötspitzen in Verkehr kamen im Anschluß an die
» » » » Kupferlötspitzen, die man mit Salmiakstein reinigte, ist das Cu
» nicht
» » » mehr
» » » » notwendig.
» » » »
» » » » Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich der geringe Cu-Gehalt auch
» » » » positiv auf die Lötstelle auswirkt, oder nicht?
» » »
» » » Hi.
» » » Der Kupferanteil hat einen anderen Vorteil.
» » » Damit ist das Lot schon teilweise gesättigt.
» »
» » Hallo, heißt das, dass ohne Cu Fehlstellen im Gefüge sind?
» »
» » » Also das Zinn löst dann die die Lötaugen/ Leiterbahnen nicht mehr so
» » stark
» » » auf.
» »
» » Meinst Du jetzt, dass sich mit Cu-haltigem Lot keine Cu-Pads mehr
» ablösen?
» » Das kann ja nicht sein, die Temperatur ist ja die gleiche.
»
» Nicht Ablösen, AUFlösen. Das gilt auch für
» die Lötsptze. Da ist Blei von Vorteil, es reagiert nicht/ nicht so stark
» mit Eisen.
»
Ich habe es noch nie erlebt, dass Cu von einer Platine beim Löten aufgelößt werden. Es müßte ja auch sublimieren. Vielleicht verstehe ich Dich nicht richtig.
» »
» » » Und bleifrei löten klappt auch, die Temperatur muß passen.
» »
» » Ich finde, die sehen schäbbig aus, die Lötstellen mit Pb-freiem Lot.
» » »
» Sie sind manchmal etwas matt, besonders wenn man zu lange lötet.
» Dann kristallisiert der Kram anders.

Ja daran liegt es ja.
»
» » » Gruß Steffen

--
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Matthes :hungry:

xy(R)

E-Mail

03.07.2017,
00:18

@ matzi682015

Lötzinn

» Standard ist Sn60Pb40.

Und ist nicht eutektisch.


» Das gibt schöne Lötstellen.

Nur wenn Temperatur, Zeit und Flussmittel passen.


» Sn60Pb38Cu2 ? Das ist kein eutektisches Gemisch

Sicher?


» ist es besser mit eutektischen Loten zu löten?

Kommt drauf an.


» Cu als
» Legierungsbestandteil, habe ich gelesen, sei heute nicht mehr nötig, denn
» als die neueren Dauerlötspitzen in Verkehr kamen im Anschluß an die
» Kupferlötspitzen, die man mit Salmiakstein reinigte, ist das Cu nicht mehr
» notwendig.

Es gibt auch andere Gründe Kupfer im Lot zu haben.


» Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich der geringe Cu-Gehalt auch
» positiv auf die Lötstelle auswirkt, oder nicht?

Kommt drauf an.

Steffen

03.07.2017,
00:28

@ matzi682015

Lötzinn

» » » » » Bzgl. Lötzinn habe ich mit Pb-freiem Lötdraht eine schlechte
» » Erfahrung
» » » » » gemacht, und ich löte lieber mit bleihaltigem Lot. Standard ist
» » » » Sn60Pb40.
» » » » » Das gibt schöne Lötstellen.
» » » » »
» » » » » Gibt es bessere Legierungen? Mit Cu oder Ag oder Au? Hat da einer
» » » » Erfahrung
» » » » » 'mit hier? Also z.B. Sn60Pb38Cu2 ? Das ist kein eutektisches
» » Gemisch,
» » » » und
» » » » » ist es besser mit eutektischen Loten zu löten?
» » » » »
» » » » » Mir geht es nur ums weichlöten, also Leitungen und Cu-Drähte und
» so.
» » » » »
» » » » » Es geht ja hauptsächlich um das Fließverhalten (bzgl. Eutektikum
» » oder
» » » » » nicht, und den thermischen Eigenschaften, ein Eutektikum hat ja
» die
» » » » » Eigenschaft, vom Flüssigen direkt in den festen Aggregatzustand zu
» » » » wechseln
» » » » » - bei derselben Temperatur - , während ein nicht-Eutektoides
» System
» » » eine
» » » » » solidus- und eine- liquidus-Temperatur hat, und zwischen diesen
» » beiden
» » » » » Grenzwerten breiig ist) und die gute elektrische Verbindung. Cu
» als
» » » » » Legierungsbestandteil, habe ich gelesen, sei heute nicht mehr
» nötig,
» » » » denn
» » » » » als die neueren Dauerlötspitzen in Verkehr kamen im Anschluß an
» die
» » » » » Kupferlötspitzen, die man mit Salmiakstein reinigte, ist das Cu
» » nicht
» » » » mehr
» » » » » notwendig.
» » » » »
» » » » » Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich der geringe Cu-Gehalt
» auch
» » » » » positiv auf die Lötstelle auswirkt, oder nicht?
» » » »
» » » » Hi.
» » » » Der Kupferanteil hat einen anderen Vorteil.
» » » » Damit ist das Lot schon teilweise gesättigt.
» » »
» » » Hallo, heißt das, dass ohne Cu Fehlstellen im Gefüge sind?
» » »
» » » » Also das Zinn löst dann die die Lötaugen/ Leiterbahnen nicht mehr so
» » » stark
» » » » auf.
» » »
» » » Meinst Du jetzt, dass sich mit Cu-haltigem Lot keine Cu-Pads mehr
» » ablösen?
» » » Das kann ja nicht sein, die Temperatur ist ja die gleiche.
» »
» » Nicht Ablösen, AUFlösen. Das gilt auch für
» » die Lötsptze. Da ist Blei von Vorteil, es reagiert nicht/ nicht so stark
» » mit Eisen.
» »
» Ich habe es noch nie erlebt, dass Cu von einer Platine beim Löten aufgelößt
» werden. Es müßte ja auch sublimieren. Vielleicht verstehe ich Dich nicht
» richtig.

Sublimieren?
Das ist was anderes.
Ich meinte, das Kupfer wird vom Zinn aufgelöst.
Hast du mal dünne Drähte gelötet?
Also so 0, 05er? Die sind da schonmal schnell verschwunden.

» » »
» » » » Und bleifrei löten klappt auch, die Temperatur muß passen.
» » »
» » » Ich finde, die sehen schäbbig aus, die Lötstellen mit Pb-freiem Lot.
» » » »
» » Sie sind manchmal etwas matt, besonders wenn man zu lange lötet.
» » Dann kristallisiert der Kram anders.
»
» Ja daran liegt es ja.
» »
» » » » Gruß Steffen

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
03.07.2017,
00:31
(editiert von matzi682015
am 03.07.2017 um 00:33)


@ Steffen

Lötzinn

» » » » » Hi.
» » » » » Der Kupferanteil hat einen anderen Vorteil.
» » » » » Damit ist das Lot schon teilweise gesättigt.
» » » »
» » » » Hallo, heißt das, dass ohne Cu Fehlstellen im Gefüge sind?
» » » »
» » » » » Also das Zinn löst dann die die Lötaugen/ Leiterbahnen nicht mehr
» so
» » » » stark
» » » » » auf.
» » » »
» » » » Meinst Du jetzt, dass sich mit Cu-haltigem Lot keine Cu-Pads mehr
» » » ablösen?
» » » » Das kann ja nicht sein, die Temperatur ist ja die gleiche.
» » »
» » » Nicht Ablösen, AUFlösen. Das gilt auch für
» » » die Lötsptze. Da ist Blei von Vorteil, es reagiert nicht/ nicht so
» stark
» » » mit Eisen.
» » »
» » Ich habe es noch nie erlebt, dass Cu von einer Platine beim Löten
» aufgelößt
» » werden. Es müßte ja auch sublimieren. Vielleicht verstehe ich Dich nicht
» » richtig.
»
» Sublimieren?
» Das ist was anderes.

stimmt, habe ich falsch gedacht oder Mist geschrieben, sublimieren ist ja der Phasenübergang von fest nach gasförmig

» Ich meinte, das Kupfer wird vom Zinn aufgelöst.
» Hast du mal dünne Drähte gelötet?
» Also so 0, 05er? Die sind da schonmal schnell verschwunden.
»
» » » »
» » » » » Und bleifrei löten klappt auch, die Temperatur muß passen.
» » » »
» » » » Ich finde, die sehen schäbbig aus, die Lötstellen mit Pb-freiem Lot.
»
» » » » »
» » » Sie sind manchmal etwas matt, besonders wenn man zu lange lötet.
» » » Dann kristallisiert der Kram anders.
» »
» » Ja daran liegt es ja.
» » »
» » » » » Gruß Steffen

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Matthes :hungry:

Hartwig(R)

03.07.2017,
15:02

@ matzi682015

Lötzinn

Hallo,

» » Alberne Diskussion!
» » Der Bastler braucht bleihaltiges Lötzinn!

auf jeden Fall erleichtert es das Löten.
»
» Blei ist giftig, muss ich Dir nicht erzählen.

fast alles ist irgendwie und irgendwann giftig - man sollte die tatsächliche Gefährdung im Auge behalten. Mit der bleifrei-Direktive hat das eh nix zu tun, da ging es um die Entsorgung. Die Flußmitteldämpfe dürften ein größeres Gefährdungspotenzial darstellen als "Bleidämpfe"

http://www.dr.bernshausen.biz/News/Eintrage/2010/7/7_Kurzinformation.html

» Trotzdem will ich auch nicht
» auf Pb-haltiges Lötzinn verzichten, weil es einefach bessere
» Lötverbindungen gibt

mußt Du ja auch nicht!
»
» » Reparaturen auf einer modernen, bleifreien Platine funktionieren erst
» » richtig, wenn mit SN 63 nachgeholfen wird.
»
» Ja in medizinischen Geräten z.B. müssen die zuverlässigeren Pb-Lote
» verwendet werden

nein - können bzw. konnten! Das hat zuweilen auch zulassungsbedingte Gründe (der Prozess kann nicht einfach geändert werden, Zulassungsänderungen sind extrem teuer!) Mittlerweile erreicht man auch mit Pb-freien Loten hohe Zuverlässigkeiten. Ab 2016 gilt - mit wenigen Ausnahmen, RoHS auch für die Medizintechnik.

Grüße
Hartwig