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hainling(R)

17.06.2017,
01:06
 

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage) (Elektronik)

Guten Abend,

mich hat das Lötfieber befallen. Bisher kam ich mit meinem Ersa Multi-Pro (20W) gut zurecht. Allerdings habe ich ihn lediglich für kleinere Reparaturarbeiten genutzt. Auf einem Lehrgang lernte ich Anfang des Monats eine Lötstation von Weller kennen und war davon begeistert. Es könnte sich dem Aussehen nach um die WTCP 51 gehandelt haben. Eine am Netzgerät einstellbare Temperaturregelung gab es jedenfalls nicht. Das Löten ging damit angenehm von der Hand und ich hätte gern etwas vergleichbares zu Hause.

Allerdings denke ich, dass es sinnvoll wäre, wenn man die Temperatur ändern könnte ohne jedes Mal dafür die Lötspitze zu wechseln, wie es bei der Magnastat-Konstruktion der Weller WTCP51 erforderlich ist. Eine analog geregelte Lötstation sollte mir vollkommen ausreichen. Der Aufpreis für Digitaltechnik lohnt sich in meinem Fall vermutlich nicht. Eine hohe Leistung benötige ich ebenfalls nicht, denn ich habe es auf feine Lötarbeiten abgesehen. Für den Anfang werden es wohl ein paar Bausätze von Conrad und/oder Velleman.

Was für Empfehlungen habt ihr denn für mich? Leider weiß ich nicht, worauf ich achten soll. Die Fülle an Modellvarianten erschlägt einen förmlich, selbst wenn man sich auf Weller und Ersa beschränkt. Welche Eigenschaften der Lötstation sind sinnvoll und welche stellen einen unnötigen Aufpreis dar? Ungern würde ich mehr als 200 Euro ausgeben, sofern es sich vermeiden lässt. An Lötzinn verwende ich Felder ISO-Core "El" (Sn60Pb39Cu1) in 1,0mm Stärke; womöglich wechsle ich bald auf 0,75mm.

Mit freundlichen Grüßen, hainling

hainling(R)

17.06.2017,
01:53

@ hainling

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Kleine Ergänzung: Dass ich zu gegebener Zeit auch bleifreies Lot (z.B. Stannol Kristall 511 - Sn99Cu1) verarbeiten werde, möchte ich nicht vorschnell ausschließen. Bisher hatte ich nur Umgang mit bleihaltigem Lot; so auch bei besagtem Lehrgang. Aber die Schmelzpunkte werden sich wohl nicht derart unterscheiden, dass dies ein Ausschlußkriterium für manche günstigeren Lötstation sein wird oder irre ich mich in diesem Punkt? Außerdem ist mir wichtig, dass es eine große Auswahl an bleistiftförmigen Lötspitzen für die jeweilige Station gibt. Mit den meißelförmigen Spitzen komme ich nicht so gut zurecht.

Vielen Dank im Voraus für eine Kaufempfehlung. Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Udo

17.06.2017,
07:45

@ hainling

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Also unter 50W würde ich keine Lötstation kaufen. Besser noch 80W. Und natürlich Temperatur geregelt. Würde mal auf den gebraucht Markt schauen da wirst du fündig für das Geld. Kannst ja den link hier einstellen und man kann dir dann sagen ob sie was ist. Ob Wellen oder was anderes ist Geschmackssache. Vernünftige Lötspitzen ist wichtiger als die Marke.

hainling(R)

17.06.2017,
09:39
(editiert von hainling
am 17.06.2017 um 10:08)


@ Udo

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Also ich schwanke zwischen den folgenden Stationen:

- ERSA ANALOG 60 (Vorteil: die Lötspitzen des Multi-Pro passen ebenfalls/Nachteil: nicht antistatisch)
- Stannol HF-5100 100W (sieht hochwertig verarbeitet aus, aber man findet kaum Erfahrungsberichte)
- Weller WS 51 (scheint ein Rundum-Sorglos-Paket zu sein und wäre derzeit mein Favorit für ~220 Euro)
- Weller WSD 81i (digitale Regelung, feiner Lötkolben, aktuelle Baureihe)

Udo

17.06.2017,
10:45

@ hainling

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Die ERSA ANALOG 60 braucht mir zu lange zum aufheizen. Die braucht ja über 1min zum heiß werden.
Das wär mir zu lange.

Stannol HF-5100 100W kenne ich auch nicht.

Weller WS 51 ist ein gutes Gerät kann man nix falsch machen. Der Lötkolben ist was schwerer als bei der WSD81.
Aber das ist im Hobbybereich nicht so tragisch.

Weller WSD 81i (digitale Regelung, feiner Lötkolben, aktuelle Baureihe)

Ob jetzt Weller oder ERSA ist eigentlich egal. Die haben ja noch andere Lötstationen im Programm.
Da kannst du auch mal schauen wie die Lötspitzen im Preis sind. Wirst so 2 bis 3 verschiedene Spitzen brauchen
mehr bringt da auch nichts.

hainling(R)

17.06.2017,
11:33

@ Udo

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Danke für deine Expertise. Es wird wohl auf die WSD 81i hinauslaufen. Der Aufpreis gegenüber der WS 51 hält sich mit 60 Euro in Grenzen und es gibt einige Vorteile. Allerdings bin ich mir noch unsicher, ob ich bei der Ablage für den Kolben auf einen mit Messingwolle oder mit Schwamm als Abstreifer setze. Bisher habe ich zu Hause den Lötkolben immer an einem Stück Paulowniaholz gesäubert. Dieses Holz ist schön weich, nimmt Rückstände gut an und verkohlt (anders als andere Holzarten) nicht so schnell. Der WSP 80 Lötkolben, der zu diesem Satz gehört ist doch antistatisch? Ich weiß nicht genau, ob ich darauf angewiesen bin, aber besser man hat eine Lötstation mit einem solchen Merkmal und braucht es nicht, als dass sich später herausstellt, dass man es braucht und nicht darüber verfügt.

Warum ich wechseln möchte ist dem Umstand geschuldet, dass mein Ersa Multi-Pro (20W) viel zu heiß wird. Die fehlende Regelung hat sich schon als lästig erwiesen und ich habe mich zu Pfuschkram hinreißen lassen, indem ich die Steckdose für den Multi-Pro über ein Schütz ansteuere, welches an dem Transistorausgang einer Siemens Logo! 0BA8 hängt. Das Schütz wird über Zähler und Impulsgeber (mit unterschiedlichen Schaltintervallen) an- und abgeschaltet. Es gibt somit mehrere Stufen, welche ich über zwei Taster (Temp+/Temp-) an den Eingängen bewerkstelligt habe. Das ist natürlich keine Dauerlösung, aber besser als auf eine Steuerung gänzlich zu verzichten.

Udo

17.06.2017,
12:43

@ hainling

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Weis nicht was du mit antistatisch meinst. Aber die Station hat vorne eine
Buchse wo du eine Erde anschließen kannst, damit ist der Lötkolben dann
geerdet. Ob Messingwolle oder Schwamm ist eigentlich egal. Ich nimm lieber einen Schwamm,
bei der Messingwolle, spritz mir das Lötzinn zu sehr
in der Gegend rum. Bei der Temperatur wirst du eh bei einer bleiben. Man ändert nur selten
die Temperatur und lötet alles zwischen 310 bis 340 Grad bei Blei haltigem Lot. Nur bei
wenigen Sachen muß man höher gehen. Ob Holz zum reinigen der Spitze geeignet ist, weis
ich nicht. Nimm doch einfach das was auch dafür vorgesehen ist. Ein neuer Schwamm
kostet 1 Euro. Das wird einem ja wohl nicht arm machen und du weist das es dafür
geeignet ist.

hainling(R)

17.06.2017,
13:40

@ Udo

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Von der ERSA ANALOG 60 gibt es zum Beispiel zwei Ausführungen. Einmal mit Basic Tool Lötkolben und einmal mit dem Zusatz "A" im Namen und dem Ergo Tool Lötkolben. Letzt genannter soll "antistatisch" sein und sich besonders für EGB-gerechtes Löten eignen.

Das Holz lasse ich natürlich Holz sein, aber man muss sich beim Kauf einer Weller WSD 81i festlegen, ob man den Satz mit einem Schwamm- oder Trockenreiniger haben möchte. Liegt man daneben müsse man den anderen Halter teuer nachkaufen (~30 Euro).

Udo

17.06.2017,
14:38

@ hainling

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Ersa meint da wohl das sie was besonderes haben, wenn sie da antistatisch drauf
schreiben. Ist gemeint das sie die Lötkolbenspitze mit der Potentialausgleichschiene
der Lötstation verbunden haben. Macht Weller eh schon bei ihren Stationen.
Warum man das noch verdeutlichen muß, was eh jede Station haben sollte weis ich auch nicht.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
17.06.2017,
17:34
(editiert von Sel
am 17.06.2017 um 17:37)


@ hainling

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

» Von der ERSA ANALOG 60 gibt es zum Beispiel zwei Ausführungen. Einmal mit
» Basic Tool Lötkolben und einmal mit dem Zusatz "A" im Namen und dem Ergo
» Tool Lötkolben. Letzt genannter soll "antistatisch" sein und sich besonders
» für EGB-gerechtes Löten eignen.

Ich weiß nicht ob das im Bastelbereich so zwingend notwendig ist. Allein schon (bei ganz empfindlichen Bauelementen, oder richtig teurem Gerassel...) lohnt eine größere leitfähige Unterlage auf dem Arbeitsplatz. Da man dann mit der Hand eh immer drauf ist, die Lötuntensilien auch drauf stehen und letztendlich auch die Schaltung, dürfte das bestimmt ausreichend sein.

» Das Holz lasse ich natürlich Holz sein, aber man muss sich beim Kauf einer
» Weller WSD 81i festlegen, ob man den Satz mit einem Schwamm- oder
» Trockenreiniger haben möchte. Liegt man daneben müsse man den anderen
» Halter teuer nachkaufen (~30 Euro).

Mit Messingwolle geht auch gröbster Schmutz und Zunder von der Spitze. Allerdings zerkratzt das Messing ein ganz klein wenig die Lötkolbenspitze. Das merkst du da dran, das sie irgendwann nur noch ungern Zinn aufnimmt. Ein Schwamm (naß) kühlt die Spitze sehr schnell ab. Geht zwar prächtig damit die Reinigung, aber paar wenige Sekunden brauchts eben dann doch, ehe man wieder vernünftig löten kann. Es sei denn man haut voll Power auf den Lötkolben, aber das kostet wiederum Spitze... Und besorge dir einen Klumpen Kolophonium, das bissel Zeugs im Lot reicht nicht immer.

Bei Weller kannst dich drauf verlassen, das du in 10 Jahren noch Ersatzteile bekommst. Bei anderen Herstellern wirds mit zunehmendem Alter eben schwerer.

Insgesamt mache dir nicht allzuviel Gedanken wegen der Lötstation. Die sollte mind. 60 Watt haben, Regelung auf 10°C genau reicht aus. Digitalanzeige ist schöner und anschaulicher. Es sollten verschiedene Spitzen (Bauform) verfügbar sein und diese ohne Werkzeug zu wechseln. Schließlich lötest du auch mal dicke Drähte, da kommst du mit einer SMD-Spitze nicht weit. Das Kabel muß silikonummantelt sein und etwa 1 Meter lang. Kürzer ist Mist, länger schwabbelt nur rum. Den Griff vom Lötkolben solltest du auch nach einer Stunde ohne Verbrennungen noch anfassen können.

Beim Kauf (Investition) denke dran: wenn du noch am Anfang stehst, so weist du noch nicht genau wo die Reise hingeht. Die nächsten 5 Jahre vielleicht, ja. Aber es wäre schade, wenn eine Weller dann rumgammelt. Da hätte es auch eine preiswerte Station getan. Andererseits ärgerst du dich über die preiswerte Station, wenn du zum ambitionierten Bastler wirst und viel löten willst. Dann lohnt es eben auch, bissel tiefer in die Tasche zu greifen.

LG Sel

hainling(R)

18.06.2017,
09:47

@ Sel

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Ich danke euch beiden, jetzt sehe ich klarer bei der Frage, was ich an einer Lötstation brauche und was nicht. Dass sie ungenutzt herumsteht besteht keine Gefahr. Demnächst werde ich beruflich vermehrt löten müssen und mein Arbeitsleben hat bisher immer auf meine Freizeit abgefärbt. Insofern sollte ich vielleicht doch etwas tiefer in die Tasche greifen und die Weller WSD 81i nehmen. Allerdings habe ich mich noch nicht festgelegt - noch lasse ich es mir durch den Kopf gehen. Ich wünsche euch einen angenehmen Sonntag.

Mit freundlichen Grüßen, hainling

Hartwig(R)

19.06.2017,
08:56

@ hainling

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Hallo

» Dass sie ungenutzt herumsteht besteht keine Gefahr.

Sel meinte vielleicht die Anwendung damit - darüber hast Du bisher nichts gesagt. So eine Weller-Station ist vor bereits Jahrzehnten für die damaligen Ansprüche in der Elektronik gebaut worden und erfüllt daher diesen Zweck auch heute noch. Allerdings werden in der Elektronik heute überwiegend SMD - Komponenten eingesetzt, für derartige Arbeiten ist so eine Station aber nur sehr bedingt einsetzbar.

Grüsse

Hartwig

hainling(R)

19.06.2017,
09:24

@ Hartwig

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Guten Morgen,

das ist ein guter Einwand, aber bisher habe ich nur Widerstände, Kondensatoren, Dioden, Transistoren, Spulen, IC-Fassungen, Trimmer, Relais und so weiter für die Durchsteckmontage verlötet. Meist auf Streifenrasterplatinen aus Hartpapier oder eben Platinen aus Bausätzen. SMD Bauteile werde ich, sofern es sich vermeiden lässt, auch in Zukunft den dafür ausgelegten industriellen Fertigungsstraßen überlassen. Hoffentlich unterliegt die Elektronik keinem so raschen Wandel, dass dies noch für viele Jahre möglich sein wird, weil es dafür die passenden Bauteile zu kaufen gibt.

Mit freundlichen Grüßen, hainling

JBE

19.06.2017,
18:11

@ hainling

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

» Guten Morgen,
»
» das ist ein guter Einwand, aber bisher habe ich nur Widerstände,
» Kondensatoren, Dioden, Transistoren, Spulen, IC-Fassungen, Trimmer, Relais
» und so weiter für die Durchsteckmontage verlötet. Meist auf
» Streifenrasterplatinen aus Hartpapier oder eben Platinen aus Bausätzen. SMD
» Bauteile werde ich, sofern es sich vermeiden lässt, auch in Zukunft den
» dafür ausgelegten industriellen Fertigungsstraßen überlassen. Hoffentlich
» unterliegt die Elektronik keinem so raschen Wandel, dass dies noch für
» viele Jahre möglich sein wird, weil es dafür die passenden Bauteile zu
» kaufen gibt.
»
» Mit freundlichen Grüßen, hainling

Nun ja vieles wird heute mit einem PIC und konsorten erledigt, so das es in Zukunft eher weniger nicht SMD-Bauteile gibt.
Man kastriert ja schon vohandene Bauteile so um, das aus denen SMD Teile werden. SMD ist in so fern nichts neues und wurde von IBM um die 1960 jahre entwickelt, damit wurden eben die Rechner in Raumkapseln bestückt.
Ich glaube kaum das irgend ein Hersteller ein neuen Transistor konventionell herstellt, der durchsteckbar und anschraubbar ist, wenn es nicht gefordert wird.

Was du heute mit den Bauteilen aufbaust wird morgen obsolet sein, deshalb immer fein eindecken mit Bauteilen die noch beschaffbar sind, sie werden früher oder später Gold wert sein.

Das erlebte ich kürzlich für den Bau einer Drehzahlanzeige für meine Drehbank, der benötigte IC war dementsprechend teuer, klar hätte man mit µC machen können, das entspricht aber nicht meinem Baujahr :-D.

hainling(R)

22.06.2017,
20:34

@ hainling

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

Guten Abend,

letztendlich fiel meine Wahl auf die Weller WSD 81i Station mit WSP 80 Lötkolben. Bei den Lötspitzen habe ich zusätzlich eine LT-S und eine LT-1S bestellt. Hoffentlich sind sie mit 0,4mm beziehungsweise 0,2mm nicht zu dünn. Bei meinem Ersa Multi-Pro verwende ich überwiegend die 832BD Spitze und diese ist mit 1,0mm angegeben. Ich habe zwar auch 832UD und 842UD Spitzen (beide 0,4mm), aber diese benutze ich selten. Daran die 842UD verwendet zu haben, kann ich mich sogar überhaupt nicht erinnern.

Dann hätte ich noch eine Frage zu einem Lötzinn. Im Laufe des Tages habe ich einen Dämmerungsschalter und ein Thermostat zusammengesetzt (Bausätze von Velleman mit Leerplatinen). Für die IC-Fassungen habe ich das feinste vorhandene Weichlot genommen. Das war in diesem Fall ein Lot namens Fixpoint 51062. Ist dieses für Elektronikarbeiten geeignet oder muss ich die Platine irgendwie nachbehandeln? Daran hatte ich während der Arbeit leider keinen Gedanken verschwendet.

Mit freundlichen Grüßen, hainling

bastelix(R)

23.06.2017,
02:05

@ hainling

Überfordert bei Auswahl einer Lötstation (Anfängerfrage)

» Für die IC-Fassungen habe ich das feinste
» vorhandene Weichlot genommen. Das war in diesem Fall ein Lot namens
» Fixpoint 51062. Ist dieses für Elektronikarbeiten geeignet oder muss ich
» die Platine irgendwie nachbehandeln?
Schau mal ob auf dem Lot irgendwas zum Flussmittel angegeben ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel_(L%C3%B6ten)#EN_ISO_9454 (EN ISO 9454, DIN 8511, ...)

Falls du die Flussmittelrückstände entfernen musst/willst nimm lieber keinen Spiritus sondern Isopropanol, da Spiritus unter Umständen Rückstände hinterlässt die Probleme machen können (und unschön aussehen, zumindest das hab ich schon selber festgestellt - für den Problemteil waren meine Schaltungen zum Glück noch zu simpel ;-) )

» Daran hatte ich während der Arbeit leider keinen Gedanken verschwendet.
Welcher Bastler kennst das nicht? :-D