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Walter02

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07.03.2017,
14:22
 

Domain für Raspberry (Computertechnik)

Hallo,
Ich habe auf meinem Raspberry einen Webserver laufen. Nun möchte ich ihn über das Internet erreichen. Zurzeit verwende ich freedyndns, damit die Ip adresse vom router richtig aufgeöst wird läuft eine Software von freedyndns auf dem PI die alle 5 min den dns namen mit der richtigen Ip verknüpft. Ich möchte jetzt aber die Domain eines anderen anbieters zb .de .at .ag usw. Wenn ich dort eine DNS name kaufe bekomme ich dann wieder eine Software oder wie läuft das ab. Woher bekommen sie die Adresse meines Routers?

Vielleicht hat das schon mal jemand gemacht.

LG

Hartwig(R)

09.03.2017,
21:02

@ bigdie

Domain für Raspberry

Interessante Themen!
Über den MidnightCommander hatte ich kürzlich mal nachgedacht, ich kenne den nicht, aber demnächst ist in meinem Dateiechaos mal eine Aufräumaktion angesagt...
Viel Spaß in Chemnitz dann!
Hartwig

bigdie(R)

09.03.2017,
13:49

@ Hartwig

Domain für Raspberry

» Hallo,
» ich kann den Umstieg nur empfehlen. Seit ~7Jahren benutze ich die
» Long-Term-Support Versionen von Ubuntu. Mittlerweile geht eine Installation
» fast schneller als bei Win, und Treiberprobleme sind auch selten. Ich hatte
» sogar 2 Geräte (ein Samsung Tablett PC und einen HP Rechner (Z820) bei dem
» die Win-Installation sehr tricky war. In beiden Fällen lief Ubuntu auf
» Anhieb ohne Probleme. Grunsätzlich installiere ich aber immer zuerst Win
» auf jeden PC, es gibt eben immer noch Geräte, deren Konfiguration nur über
» Win/MacOS läuft. Bei der Ubuntu Installation kann dann dual boot
» installiert werden (Win nachinstallieren macht u.U. Ärger!). (Wine hilft
» nicht immer weiter, und Win "virtuell" installieren mag ich auch nicht -
» wenn ich aus welchem Grund auch immer - einen PC neu installiere, ist das
» immer zusätzliche Arbeit). Bevor man Linux installiert, ist es sinnvoll,
» sich mit den Laufwerksbezeichnungen und den Partitionierungsmöglichkeiten
» einschließlich der Dateisysteme vertraut zu machen bzw. sich zumindest
» einen Überblick zu verschaffen, insbesondere dann, wenn man SSDs und HDDs
» zusammen benutzen will.
» Photobearbeitung läuft gut, ich benutze Rawtherapee/Gimp, zum Scannen habe
» ich Vuescan im Einsatz. Das Programm kostet zwar, die Lizenz gilt für 4
» Installationen und damit läuft selbst der älteste Scanner, erst kürzlich
» habe ich so einen alten Canon Diascanner wiederbeleben können. Der Preis
» ist für die Software (so um 100$ für die pro-Version, beliebiges OS!) sehr
» fair. Man wird also auch da herstellerunabhängig.
» Grüße
» Hartwig
Genau darum geht es da in Chemnitz im Einsteigerforum
https://chemnitzer.linux-tage.de/2017/de/programm/einsteiger
Kann man sich ja mal anhören:-D

Hartwig(R)

09.03.2017,
09:41

@ bigdie

Domain für Raspberry

Hallo,
ich kann den Umstieg nur empfehlen. Seit ~7Jahren benutze ich die Long-Term-Support Versionen von Ubuntu. Mittlerweile geht eine Installation fast schneller als bei Win, und Treiberprobleme sind auch selten. Ich hatte sogar 2 Geräte (ein Samsung Tablett PC und einen HP Rechner (Z820) bei dem die Win-Installation sehr tricky war. In beiden Fällen lief Ubuntu auf Anhieb ohne Probleme. Grunsätzlich installiere ich aber immer zuerst Win auf jeden PC, es gibt eben immer noch Geräte, deren Konfiguration nur über Win/MacOS läuft. Bei der Ubuntu Installation kann dann dual boot installiert werden (Win nachinstallieren macht u.U. Ärger!). (Wine hilft nicht immer weiter, und Win "virtuell" installieren mag ich auch nicht - wenn ich aus welchem Grund auch immer - einen PC neu installiere, ist das immer zusätzliche Arbeit). Bevor man Linux installiert, ist es sinnvoll, sich mit den Laufwerksbezeichnungen und den Partitionierungsmöglichkeiten einschließlich der Dateisysteme vertraut zu machen bzw. sich zumindest einen Überblick zu verschaffen, insbesondere dann, wenn man SSDs und HDDs zusammen benutzen will.
Photobearbeitung läuft gut, ich benutze Rawtherapee/Gimp, zum Scannen habe ich Vuescan im Einsatz. Das Programm kostet zwar, die Lizenz gilt für 4 Installationen und damit läuft selbst der älteste Scanner, erst kürzlich habe ich so einen alten Canon Diascanner wiederbeleben können. Der Preis ist für die Software (so um 100$ für die pro-Version, beliebiges OS!) sehr fair. Man wird also auch da herstellerunabhängig.
Grüße
Hartwig

bigdie(R)

08.03.2017,
23:46
(editiert von bigdie
am 08.03.2017 um 23:50)


@ bastelix

Domain für Raspberry

»
» Gibt es alles als Live-Images - einfach runderladen (mit DSL2000 nicht so
» prickelnd, ich weiß) auf einen USB-Stick packen (Windows-User bitte die
» Anleitung beachten), vom Stick booten und einfach mal ein bisschen
» ausprobieren :-)
Hab vor jahren schon mal Linux installiert, und bin kläglich gescheitert einen USB-Stick auszulesen oder überhaupt irgendwo zu finden. Nach 30min hab ich das aufgegeben und die Festplatte platt gemacht und win XP drauf.:-)

Aber dieses Wochenende sind Linux Tage in Chemnitz. Da gibt es Umsteigerkurse. Da wollte ich eh mal hin, ist 1h Fahrt.

bastelix(R)

08.03.2017,
23:23

@ bigdie

Domain für Raspberry

» Ich hab Dsl 2000 und Upload 300kbit. Meine Fotos lade ich übers Smartphone
» auf meine Seite, das geht 10x so schnell.:-)
Für ne simple HTML-Seite die dir sagt wie Warm es grad im Wohnzimmer ist reichen auch 300KBit ;-) Fotos hochladen ist eher so gemeint, du bist im Urlaub und willst die Fotos gleich auf dem heimischen NAS sichern, dafür reichen auch die 2MBit (iss ja ein Download für deinen DSL-Anschluss, wenn wer von außen was hoch lädt)

» Server wäre bei mir billiger, aber die sind ja meißt Linux und da hab ich 0
» Ahnung. Aber wahrscheinlich muss ich mich nun doch langsam auch damit noch
» befassen, weil Win 10 kommt mir nicht ins Haus:-(
Linux auf dem Desktop ist schon seit etlichen Jahren recht Benutzerfreundlich. Wichtig iss nur, dass du dir eine Distribution aussuchst die einen Desktop mitbringt der dir gefällt. Ich kann mich mit Gnome nicht anfreunden. KDE finde ich super. Muss man nur vor dem Download der Distribution drauf achten. Für den Einstieg würde ich dir OpenSUSE empfehlen, verwende ich auf dem Desktop seit 2006. Für den Server eher Debian oder CentOS aber Server-Linux und Desktop-Linux sind verschiedene Welten.
Gibt es alles als Live-Images - einfach runderladen (mit DSL2000 nicht so prickelnd, ich weiß) auf einen USB-Stick packen (Windows-User bitte die Anleitung beachten), vom Stick booten und einfach mal ein bisschen ausprobieren :-)

bigdie(R)

08.03.2017,
23:06

@ bastelix

Domain für Raspberry

» » Mein internetanschluss ist für solche Spielerei eh viel zu langsam:-( .
» » Aber ich glaub, selbst wenn ich morgen Glasfaser bekäme, ich würde
» meinen
» » gemieteten Webspace trotzdem behalten.
» Kommt drauf an was man damit machen will. Ein paar Messwerte von unterwegs
» ablesen, Fernwartung, VPN-Bridge oder einfach die eben gemachten Fotos in
» die eigene NextCloud hochladen geht schon mit nem mageren DSL-Anschluss.
Ich hab Dsl 2000 und Upload 300kbit. Meine Fotos lade ich übers Smartphone auf meine Seite, das geht 10x so schnell.:-)
» Im großen und ganzen ja, aber ganz frei von der Verantwortung bist auch
» nicht, zumindest wenn du auf deinem Webspace irgendwas installiert hast das
» Serverseitig Code ausführt. Da musst du dich dann doch wieder selber um die
» Updates kümmern.
Ich hab nix drauf, um das ich mich kümmern muss
»
» Ich bevorzuge da auch meinen vServer, hab damit zwar etwas mehr
» Wartungsaufwand als mit nem Webspace, dafür hab ich die Freiheiten die ich
» möchte. Kommt halt immer drauf an was man will und was man dafür bezahlen
» möchte :-)
Server wäre bei mir billiger, aber die sind ja meißt Linux und da hab ich 0 Ahnung. Aber wahrscheinlich muss ich mich nun doch langsam auch damit noch befassen, weil Win 10 kommt mir nicht ins Haus:-(

bastelix(R)

08.03.2017,
22:33

@ bigdie

Domain für Raspberry

» Mein internetanschluss ist für solche Spielerei eh viel zu langsam:-( .
» Aber ich glaub, selbst wenn ich morgen Glasfaser bekäme, ich würde meinen
» gemieteten Webspace trotzdem behalten.
Kommt drauf an was man damit machen will. Ein paar Messwerte von unterwegs ablesen, Fernwartung, VPN-Bridge oder einfach die eben gemachten Fotos in die eigene NextCloud hochladen geht schon mit nem mageren DSL-Anschluss. Ne Webseite für mehrere User oder gar nen Mailserver kann man hinter einem DSL-Anschluss, selbst mit FTTH, nicht sinnvoll betreiben. Da ist man mit nem Webspace wesentlich besser bedient.

» Da muss ich mich zumindest nicht
» drum kümmern, das da irgendein Hacker ein Bot Netz daraus macht. Und wenn
» es einer macht, dann zumindest weit weg von meinem Heimnetzwerk.:-D
Im großen und ganzen ja, aber ganz frei von der Verantwortung bist auch nicht, zumindest wenn du auf deinem Webspace irgendwas installiert hast das Serverseitig Code ausführt. Da musst du dich dann doch wieder selber um die Updates kümmern.

Ich bevorzuge da auch meinen vServer, hab damit zwar etwas mehr Wartungsaufwand als mit nem Webspace, dafür hab ich die Freiheiten die ich möchte. Kommt halt immer drauf an was man will und was man dafür bezahlen möchte :-)

bigdie(R)

08.03.2017,
21:46

@ bastelix

Domain für Raspberry

Mein internetanschluss ist für solche Spielerei eh viel zu langsam:-( .
Aber ich glaub, selbst wenn ich morgen Glasfaser bekäme, ich würde meinen gemieteten Webspace trotzdem behalten. Da muss ich mich zumindest nicht drum kümmern, das da irgendein Hacker ein Bot Netz daraus macht. Und wenn es einer macht, dann zumindest weit weg von meinem Heimnetzwerk.:-D

bastelix(R)

08.03.2017,
21:23

@ bigdie

Domain für Raspberry

» Irgendwer hat aber auch mal geschrieben, das viele Anbieter diesen 24h
» Wechsel der IP gar nicht mehr machen. Man also zumindest bis zum nächsten
» Stromausfall eine quasi feste IP hat. Dann bräuchte man den Dienst
» theoretisch nicht. Aber eine Domain braucht man ja trotzdem.
Ich glaub bei den Kabel-DSL-Anbietern ist das zumindest bei den IPv6-Adressen so. Nur musst dich dann halt nach jedem Router-Neustart selber drum kümmern, dass die IP neu eingetragen wird und vertraglich zugesichert ist die feste IP hier auch nicht. Ginge aber auch.

Mein Domain-Anbieter hat auch ne Schnittstelle über die man seine DNS-Einträge verwalten kann, damit könnte man sich so einen Dyn-Dienst sogar selber coden.

bigdie(R)

08.03.2017,
21:01

@ bastelix

Domain für Raspberry

Irgendwer hat aber auch mal geschrieben, das viele Anbieter diesen 24h Wechsel der IP gar nicht mehr machen. Man also zumindest bis zum nächsten Stromausfall eine quasi feste IP hat. Dann bräuchte man den Dienst theoretisch nicht. Aber eine Domain braucht man ja trotzdem.

bastelix(R)

08.03.2017,
20:53

@ bigdie

Domain für Raspberry

» Es gibt aber auch Dyn DNS Dienste, die 10 oder 11€ im Jahr kosten und da
» ist eine eigene Domain dabei.
Ich hab "Weiterleitungsadresse" als CNAME-Eintrag aufgefasst. Ein normaler A-Record bei so einem Dyn-DNS-Anbieter für ~1€/Monat wäre wohl die eleganteste Lösung.

bigdie(R)

08.03.2017,
20:49

@ bastelix

Domain für Raspberry

» » Du kannst dir ganz einfach ein Domain Paket bei irgend einem Anbieter
» » holen, das kostet 5€ /im Jahr ohne Speicherplatz und als
» » Weiterleitungsadresse gibst du dort dann die freedyn Adresse ein und
» » landest auf deinem PI. Ob das dann aber sicher ist, weil es spielt sich
» ja
» » dann im eigenen Netzwerk ab und ob die Geschwindigkeit deines
» Anschlusses
» » reicht (Upload) das musst du selber wissen.
» Ja, wäre dann ein CNAME-Eintrag im DNS, der transparent auf die Ziel-IP der
» eingetragenen freedyn-Domain aufgelöst wird.
» Mac OSX ist damit zumindest bis 2012 oder so nicht klar gekommen, da konnte
» der CNAME nicht zur IP aufgelöst werden.
» Für Nicht-Apple-User wäre das aber ne günstige Alternative.
Es gibt aber auch Dyn DNS Dienste, die 10 oder 11€ im Jahr kosten und da ist eine eigene Domain dabei.

bastelix(R)

08.03.2017,
20:27

@ bigdie

Domain für Raspberry

» Du kannst dir ganz einfach ein Domain Paket bei irgend einem Anbieter
» holen, das kostet 5€ /im Jahr ohne Speicherplatz und als
» Weiterleitungsadresse gibst du dort dann die freedyn Adresse ein und
» landest auf deinem PI. Ob das dann aber sicher ist, weil es spielt sich ja
» dann im eigenen Netzwerk ab und ob die Geschwindigkeit deines Anschlusses
» reicht (Upload) das musst du selber wissen.
Ja, wäre dann ein CNAME-Eintrag im DNS, der transparent auf die Ziel-IP der eingetragenen freedyn-Domain aufgelöst wird.
Mac OSX ist damit zumindest bis 2012 oder so nicht klar gekommen, da konnte der CNAME nicht zur IP aufgelöst werden.
Für Nicht-Apple-User wäre das aber ne günstige Alternative.

bigdie(R)

08.03.2017,
20:07

@ Walter02

Domain für Raspberry

» Hallo,
» Ich habe auf meinem Raspberry einen Webserver laufen. Nun möchte ich ihn
» über das Internet erreichen. Zurzeit verwende ich freedyndns, damit die Ip
» adresse vom router richtig aufgeöst wird läuft eine Software von freedyndns
» auf dem PI die alle 5 min den dns namen mit der richtigen Ip verknüpft. Ich
» möchte jetzt aber die Domain eines anderen anbieters zb .de .at .ag usw.
» Wenn ich dort eine DNS name kaufe bekomme ich dann wieder eine Software
» oder wie läuft das ab. Woher bekommen sie die Adresse meines Routers?
»
» Vielleicht hat das schon mal jemand gemacht.
»
» LG
Du kannst dir ganz einfach ein Domain Paket bei irgend einem Anbieter holen, das kostet 5€ /im Jahr ohne Speicherplatz und als Weiterleitungsadresse gibst du dort dann die freedyn Adresse ein und landest auf deinem PI. Ob das dann aber sicher ist, weil es spielt sich ja dann im eigenen Netzwerk ab und ob die Geschwindigkeit deines Anschlusses reicht (Upload) das musst du selber wissen.

bastelix(R)

07.03.2017,
20:55

@ Walter02

Domain für Raspberry

» Hallo,
» Ich habe auf meinem Raspberry einen Webserver laufen. Nun möchte ich ihn
» über das Internet erreichen. Zurzeit verwende ich freedyndns, damit die Ip
» adresse vom router richtig aufgeöst wird läuft eine Software von freedyndns
» auf dem PI die alle 5 min den dns namen mit der richtigen Ip verknüpft. Ich
» möchte jetzt aber die Domain eines anderen anbieters zb .de .at .ag usw.
» Wenn ich dort eine DNS name kaufe bekomme ich dann wieder eine Software
» oder wie läuft das ab. Woher bekommen sie die Adresse meines Routers?
»
» Vielleicht hat das schon mal jemand gemacht.
»
» LG

So eine Software, zusammen mit der Möglichkeit deine DNS-Einträge in so kurzen Intervallen zu aktualisieren, für eine (fast) beliebige Domain bekommst du nur von wenigen Anbietern. Dazu musst du die Domain auch bei diesem Anbieter registrieren, sonst geht das gar nicht (aber die haben eigentlich alle die gängigen TLDs wie .de, .at, .com, etc. im Angebot). Benutze einfach mal eine Suchmaschine deiner Wahl und suche nach "dynamic dns tld" da findest du entsprechende Angebote ab 4€/Monat recht schnell.

Alles kannst du mit einer dynamischen IP aber trotzdem nicht machen, z.B. nimmt fast kein Mailserver dieser Welt mehr E-Mails an die von einem Mailserver mit dynamischer IP gesendet werden. Und auch so ist der Ansatz etwas fehleranfälliger als mit einer statischen IP. Aber bei den Mondpreisen die für eine statische IPv4 am DSL-Anschluss verlangt werden rentiert es sich noch eher einen vServer zu mieten und als Smart-Proxy für solche Anwendungen zu betreiben. Solange du nur deinen Webserver auf dem PI erreichen willst kann dir das eh alles egal sein ;)

Denk aber bitte dran, dass dein PI für jeden über das Internet erreichbar ist, also brav die Sicherheitsupdates einspielen und alles schön mit starken Passwörtern absichern.