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matzischweinchen(R)

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Aachen,
27.09.2012,
02:12
(editiert von matzischweinchen
am 27.09.2012 um 02:24)
 

Mischpult/ (Elektronik)

:hungry: Huhu! » :hungry:

mein anno 2006 gebautes Mischpult will ich umbauen. Das ist ein Scheiss, weil ich u. a. alles viel zu hochohmig gemacht habe und - ganz ordinär - mit "normalen"
OP's (TL074) gebaut habe.

Wenn ich jetzt meine alten Vinyl - Schallplatten da digitalisieren wollte, so brummt es ziemlich heftig teilweise. Will ich aber nicht, deshalb will ich es mit 'nem Instrumentier - OP neu machen, sodass der Brumm unterdrückt wird. Habe hier ICs "AD620AN", mit denen ich das machen will. Nur finde ich nix im Inet, was mir da weiterhilft. Es soll halt Stereo sein, und da weiss ich nun gar nicht, wie der linke Kanal mit dem rechten Kanal da das gemeinsame Massepotential an der Eingangsbuchs' da verheiratet werden soll. Weiss einer von Euch, wie man sowas am einfachsten macht?

--
:hungry: Greets from Aix-la-chapelle

Matthes

otti(R)

E-Mail

D,
04.10.2012,
22:22

@ matzischweinchen

Mischpult/

» » Hallo,
» » nach Deinen Angaben müsstest Du so 45 Jahre alt sein, wenn ich das
» richtig
» » interpretiere.
» » Allerdings müsstest Du dann einsichtiger sein.
»
» hallo ottilein,
»
» ja, hast schon Recht. Ich bin jetzt nicht uneinsichtig, aber vielleicht zu
» überkritisch. :-) Wenn ich mir so 'nen Schaltplan von 'nem RIAA - Entzerrer
» - Vorverstärker ankucke, dann sind da ja 2 RC - Glieder an der
» frequenzabhängigen Gegenkopplung beteiligt. Also 2 Zeitkonstanten, dachte
» ich. Ein Equalizer hat zwar nur eine Frequenzbestimmende RC - Schaltung
» pro Kanal, aber letztendlich denselben Effekt. Aber sicher bin ich mir da
» jetzt nicht 100%ig.:-|

Hartwig hat Dir ja schon einiges geschrieben was den Entzerrer angeht, der Rest meiner Anmerkungen bezog sich auf das Digitalisieren der Platten selbst.
Mit einem Spezialprogramm, eins habe ich genannt, machst Du den Rest.
Rauschen und Knacken bekommst Du weder mit dem Entzerrer noch mit dem Equalizer weg, aber zu einem sehr hohen Anteil mit diesen Programmen.
Du kannst mit wenig Aufwand die Scheibe so herstellen als wenn die Platte neu wäre.

Eine gewisse Beratungsresistenz willst Du doch nicht ableugnen, nur dann verstehe ich Deine Frage nicht.;-)

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

Hartwig(R)

04.10.2012,
12:59

@ matzischweinchen

Mischpult/

Hallo,
Die RIAA-Kennlinie zeigt über den Bereich von 20Hz bis 20kHz einen Pegelunterschied von etwa 40dB - also 1:100. Das mögen einige Equalizer können, aber bestimmt nicht alle.
Entscheidend ist, dass Magnet-TAs nur einige mV abgeben, also eine signifikante Verstärkung erforderlich ist. Das erfordert einen Vorverstärker vor dem Equalizer. Da der VV in dem Fall frequenzlinear arbeitet, wirst Du nach der Enterrung mit dem Equalizer einen schlechteren Störabstand haben(alle 50-Hz Brummeinstreuungen in der Vorstufe werden z. B. 17dB angehoben, erscheinen also 7x verstärkt am Ausgang (bezogen auf ein korrigiertes Ausgangssignal!)) - einer der Gründe, weshalb man die Entzerrung in der Vorstufe macht. Auch muss man die Aussteuerbarkeit berücksichtigen.
Eingangs erwähntest Du, dass Du mit Brummproblemen kämpfst - da wäre die Equalizer-Lösung höchst kontraproduktiv! Der billilgste RIAA-VV mit einer Hand voll Transistoren für insgesamt weniger als 10€ kann Dir da viel Frust ersparen...
Viele Grüsse
Hartwig

matzischweinchen(R)

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Aachen,
03.10.2012,
23:34

@ otti

Mischpult/

» Hallo,
» nach Deinen Angaben müsstest Du so 45 Jahre alt sein, wenn ich das richtig
» interpretiere.
» Allerdings müsstest Du dann einsichtiger sein.

hallo ottilein,

ja, hast schon Recht. Ich bin jetzt nicht uneinsichtig, aber vielleicht zu überkritisch. :-) Wenn ich mir so 'nen Schaltplan von 'nem RIAA - Entzerrer - Vorverstärker ankucke, dann sind da ja 2 RC - Glieder an der frequenzabhängigen Gegenkopplung beteiligt. Also 2 Zeitkonstanten, dachte ich. Ein Equalizer hat zwar nur eine Frequenzbestimmende RC - Schaltung pro Kanal, aber letztendlich denselben Effekt. Aber sicher bin ich mir da jetzt nicht 100%ig.:-|

--
:hungry: Greets from Aix-la-chapelle

Matthes

otti(R)

E-Mail

D,
29.09.2012,
19:40

@ matzischweinchen

Mischpult/

» Hallo! Also ich finde ja, dass es diese RIAA - Norm nur so ein bischen
» Korinthenkackermäßig gibt. Wennsch einen Equalizer habe, kann ich die
» Spektren, so wie ich will, entsprechend meinem persönlichen Gusto,
» einstellen. Und wenn wir auf dem Boden geblieben sind, da schauen wir doch
» nicht auf den kleinsten Fitzel da... zudem - egal ob Schellack oder Vinyl -
» da hat man Rauschen, mehr oder minder Kratzer... Da isses mir Wurscht
» alles, ob der Sound nun 100%-ig oder nur 80%ig rauskommt.:-D Es ist
» einfach Nostalgie, wenn ich meine alten Platten, die ich anno 1980/1990
» ff. gekauft habe, mal wieder anhöre und sie aufnehmen kann. :-D

Hallo,
nach Deinen Angaben müsstest Du so 45 Jahre alt sein, wenn ich das richtig interpretiere.
Allerdings müsstest Du dann einsichtiger sein.
Wenn ich Schallplatten digitalisiere, dann möchte ich eine möglichst gute Kopie der Platte haben.

Man kann dazu einen normalen (Vor-)Verstärker benutzen, der einen entsprechenden Phonoeingang hat oder man benutzt einen entsprechenden Entzerrer.
Ich benutze zum Digitalisieren das Programm "Clean" mit dem passenden Entzerrer. Das Programm bietet sehr viele Funktionen rund um das Digitalisieren (entknacken, Equalizing,...) und vor allem ein sauberes Zusammenstellen für eine CD inkl. Normalisieren nach Peak-Suche.
Damit ist jede CD gleich laut (im Mittel) und man muss nicht jedes mal an den Reglern schrauben wenn man eine CD wechselt. Das Gleiche gilt natürlich für den "Klang", darum der Entzerrer!

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
29.09.2012,
19:12

@ gast*

Mischpult/

» Haha..., richtig. Und das mit dem Equalizer wieder in einen geradlinigen
» Frequenzgang hinbiegen zu wollen, wie weiter oben geschrieben ist ziemlich
» unsinnig. Zunächst will man doch erstmal wieder den Original-Frequenzgang
» haben. Was du anschliessend mit Klangsteller oder gar Equalizer vermurkst
» ist Geschmackssache und nicht RIAA-gemäss.

Und was juckt das einen Disco-Hörgeschädigten Proll von heute? :surprised: Wer im Auto die Bässe aufdreht, dass die Fensterscheiben fast rausfliegen (in München soll das mal jemand geschafft haben - hat das vorbeigehende Mädel allerdings mehr belustigt als imponiert). Oder wer in Zug oder SBahn die Ohrhörer so laut macht, dass der ganze Wagen das Zischeln mithört, den juckt auch die RIAA Entzerrung nicht. (falls er das überhaupt noch hört)

hws

gast*

29.09.2012,
14:26

@ Elko_Scotty

Mischpult/

» Höre mal mit RIAA und ohne.
» Da hörst du das Fitzelchen.
» Gruß

Haha..., richtig. Und das mit dem Equalizer wieder in einen geradlinigen Frequenzgang hinbiegen zu wollen, wie weiter oben geschrieben ist ziemlich unsinnig. Zunächst will man doch erstmal wieder den Original-Frequenzgang haben. Was du anschliessend mit Klangsteller oder gar Equalizer vermurkst ist Geschmackssache und nicht RIAA-gemäss.

Elko_Scotty(R)

Homepage E-Mail

29.09.2012,
14:11

@ matzischweinchen

Mischpult/

Höre mal mit RIAA und ohne.
Da hörst du das Fitzelchen.
Gruß

--
Nur wer nichts macht, macht keine Fehler
wer keine Fehler macht, wird befördert.

matzischweinchen(R)

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Aachen,
29.09.2012,
07:43
(editiert von matzischweinchen
am 29.09.2012 um 07:45)


@ PeterGrz

Mischpult/

Hallo! Also ich finde ja, dass es diese RIAA - Norm nur so ein bischen Korinthenkackermäßig gibt. Wennsch einen Equalizer habe, kann ich die Spektren, so wie ich will, entsprechend meinem persönlichen Gusto, einstellen. Und wenn wir auf dem Boden geblieben sind, da schauen wir doch nicht auf den kleinsten Fitzel da... zudem - egal ob Schellack oder Vinyl - da hat man Rauschen, mehr oder minder Kratzer... Da isses mir Wurscht alles, ob der Sound nun 100%-ig oder nur 80%ig rauskommt.:-D Es ist einfach Nostalgie, wenn ich meine alten Platten, die ich anno 1980/1990 ff. gekauft habe, mal wieder anhöre und sie aufnehmen kann. :-D

--
:hungry: Greets from Aix-la-chapelle

Matthes

soso

28.09.2012,
11:05

@ geralds

Mischpult/

Garnicht so unähnlich :-D

http://www.physikfuerkids.de/wiewas/musik/phonograph.html

PeterGrz(R)

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Berlin,
28.09.2012,
08:36

@ sven-my

Mischpult/

» Das ist Quatsch !
»
» Egal ob Kristall- oder Magnet-Tonabnehmer bei Schallpaltten immer
» RIAA-Entzerrung, außer bei Schellack-Platten.
»
» Denn nach RIAA-Norm wurde schon der Master für die Platten geschnitten:
» die tiefen Töne in der Amplitude verrinnert, und die Höhen angehoben.
»
» Gucks Du: http://de.wikipedia.org/wiki/Schneidkennlinie

Hmmm Die Plattenspieler mit Kristallabnehmer, die ich seit den 50zigern kenne, haben keine Elektronik inside! Und da war immer mehr als genug Bass! Und seit etwa 20 Jahren kann ich LPs mit CDs vergleichen und da hat die CD meist einen geringeren Basspegel als die ältere LP. ( LP mit Kristalltonabnehmer abgespielt).
Ev liegt es ja an der Kennlinie selbiger? Kenne die nicht.

--
MfG
Peter

Mitleser

28.09.2012,
08:31

@ sven-my

Mischpult/

» » Ja: ein einfacher Kristallabnehmer..... braucht keine Entzerrung
» »
» Das ist Quatsch !
»
» Egal ob Kristall- oder Magnet-Tonabnehmer bei Schallpaltten immer
» RIAA-Entzerrung, außer bei Schellack-Platten.
»
» Denn nach RIAA-Norm wurde schon der Master für die Platten geschnitten:
» die tiefen Töne in der Amplitude verrinnert, und die Höhen angehoben.
»
» Gucks Du: http://de.wikipedia.org/wiki/Schneidkennlinie

Quatsch! Piezoelektrische Wandler brauchen _keine_ Entzerrung.

Wenn du schon Wikipedia zitierst dann lies dir mal das durch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tonabnehmer#Piezoelektrischer_Wandler
Wenn du den Unterschied zwischen Schnelle und Auslenkung in Bezug auf die Ausgangsspannung verstanden hast dann übderdenke nochmals deine obige mit "Das ist Quatsch" eingeleitete Aussage.

sven-my(R)

28.09.2012,
08:00
(editiert von sven-my
am 28.09.2012 um 08:04)


@ PeterGrz

Mischpult/

» Ja: ein einfacher Kristallabnehmer..... braucht keine Entzerrung
»
Das ist Quatsch !

Egal ob Kristall- oder Magnet-Tonabnehmer bei Schallpaltten immer RIAA-Entzerrung, außer bei Schellack-Platten.

Denn nach RIAA-Norm wurde schon der Master für die Platten geschnitten: die tiefen Töne in der Amplitude verrinnert, und die Höhen angehoben.

Gucks Du: http://de.wikipedia.org/wiki/Schneidkennlinie

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
27.09.2012,
20:35
(editiert von geralds
am 27.09.2012 um 20:36)


@ soso

Mischpult/

---
»
» Man muss halt danach trachten, einen sauberen Fließspan hinzubekommen. :-D

----
Na da gibts ja schon mal was zum Üben: :-D



(Quelle: http://www.praktikus.ch/Apfel-Kartoffelschaeler--66d13a126347.html )

Hier mal quer, dann mal senkrecht durch Umlegen. :-P

----

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
27.09.2012,
19:53

@ soso

Mischpult/

» Man muss halt danach trachten, einen sauberen Fließspan hinzubekommen. :-D

Jou :-D :-D :-D

hws

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
27.09.2012,
19:52

@ Harald Wilhelms

RIAA

» » Ohne RIAA Entzerrung? :crying:
»
» Normalerweise müsste man diese Entzerrung auch im
» Computer digital machen können

wenn es so ein Programm / Plugin gibt? Hast du da was?

» (digitales Hochpass-» filter)

Hast du dir die RIAA Kurve mal angesehen?
OK, je nach Ansprüche an die Tonqualität..

hws