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Herbert

26.10.2011,
18:10
 

Ätzen vs Fräsen (Elektronik)

Hallo

Noch ätze ich meine Platinen für den Hausgebrauch selbst.

Macht es Sinn auf Fräse umzusteigen ?

Abgesehen von den Anschaffungskosten - wie kann man dünnere Leiterbahnen bzw. dünnere Zwischenräume zwischen den Leiterbahnen erreichen - mit herkömmlichen Ätzverfahren oder mit gefrästen Platinen ?

Ich spreche hier von Eigenanfertigung nicht von professionell hergestellten Platinen.

Für den 'Hausgebrauch' brauche ich meist nur eine, in selternen Fällen mal zwei oder drei gleiche Platinen. Deshalb ist die Fräse in der Anschaffung eher ungeeignet. Aber wie gesagt, abgesehen vom Preis - womit 'fährt' man besser ?

Herbert

Shinai

26.10.2011,
18:27

@ Herbert

Ätzen vs Fräsen

Also ich Ätze seit 2Jahren erfolgreich mit der Direkttoner-Methode und bin damit sehr zufrieden habe es auch einmal mit fräsen probiert aber wenn man nicht zu viel investieren möchte ist es eher etwas für gröbere Platinen

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
26.10.2011,
19:45
(editiert von geralds
am 26.10.2011 um 19:52)


@ Herbert

Ätzen vs Fräsen

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Hi Herbert,

Dann ist ätzen, so wie du es ja bereits machst, besser und billiger.

Die Bahnen mit Fräsen sind breiter, unter dem IC schaffst max 2 bis 3 Bahnen,
zwischen den Pins auch 2 Bahnen, wobei das Problem mit der Kupferhöhe dazu zu sehen ist.
Mit 35µ (standard) sind eher nur 1 bis 2 Bahnen möglich, weil der Fräser mehr Platz benötigt, als die Bahn breit ist.

Mit 17µ - ist eine "Roh-Tiefe" für Durchkontaktierungen, die dann galvanisch auf 35µ erhöht wird.
Dies kannst feiner fräsen, weil du nicht so tief reinstechen musst.
Aber dafür musst die Kupferhöhe galvanisch verdoppeln.
Was natürlich alles Andere - Effizienzen - schlägt, erst recht teuer macht.

Die Frästiefe, der ja ein Keil ist, wird so gut wie nie optimal erreicht.
Daher wirds in der Breite noch schlechter.

So gesehen geht es mit Ätzen auch im Semi-Profi Bereich besser.

Grüße
Gerald
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