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James

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06.12.2010,
00:01
 

Zuwenig Strom für LED (Schaltungstechnik)

Hallo allerseits,

Folgende Schaltung hab ich gegeben.

http://img256.imageshack.us/i/schematicp.png/

Die rote Box stellt ein logarithmisches Potentiometer (P) dar, das 1 MOhm haben soll. In der grünen Box ist die änderbare Eingangsspannung. Kurz ein Problem vorweg, welche Werte für R91 und R92 ergeben sich rein rechnerisch bei welcher prozentualen Einstellung?

Die LED soll leuchten, wenn die angelegte Wechselspannung die mit P eingestellte Amplitude übersteigt.

Die Schaltung hab ich soweit simulierfähig. Dummerweise krieg ich, wenn ich über R4 den Strom messe Werte um die 200-400nA (was für LEDs ein wenig schwach ist).
(Bsp: R91=100k, R92=900k, Eingangsspannung 12V 1MHz)

http://img821.imageshack.us/i/1mhz12v100k900k.png/

Bei anderen Frequenzen und Spannungen (sogar unter 9V) sieht es relativ ähnlich aus.

Was mach ich falsch?

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus
James

gast

06.12.2010,
02:44

@ James

Zuwenig Strom für LED

» Was mach ich falsch?
»
» Vielen Dank für eure Antworten im Voraus
» James

Verbindung von C3 und R5 zum Collector Q2 fehlt?

PeterGrz(R)

Homepage E-Mail

Berlin,
06.12.2010,
08:18
(editiert von PeterGrz
am 06.12.2010 um 10:56)


@ James

Zuwenig Strom für LED

Hallo,

also ich würde wahrscheinlich die verstärkte Wechselspannung gleichrichten und damit Q3 öffnen.

MfG
Peter

Nachtrag siehe Bildchen

--
MfG
Peter

Harald Wilhelms(R)

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06.12.2010,
09:49

@ James

Zuwenig Strom für LED

» Was mach ich falsch?

Solange Du dem Ausgangstransistor keine Basisansteuerung
gönnst, wundert es mich, das da überhaupt ein Strom fliesst.
Gruss
Harald

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
06.12.2010,
09:50

@ James

Zuwenig Strom für LED

» Die Schaltung hab ich soweit simulierfähig. Dummerweise krieg ich, wenn
» ich über R4 den Strom messe Werte um die 200-400nA (was für LEDs ein wenig
» schwach ist).

Und welche Spannung liegt an der Basis von Q3 und am Kollektor von Q2?

Bzw wie sieht das Signal an diversen Zwischenpunkten aus?

Wobei die Schaltung schon etwas äähhm ... seltsam ist.

C3 R5 Verbindung korrigiert? sonst geht auch die Simulation in die Hose.

Logarithmische Kennlinie? Fängt erst ganz langsam an und wird immer steiler. Prozentual vom Drehwinkel? Rechne den Logarithmus von 1° bis 270° aus. Nein, log(0) geht nicht :-D .

hws

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
06.12.2010,
09:53

@ Harald Wilhelms

Zuwenig Strom für LED

» Solange Du dem Ausgangstransistor keine Basisansteuerung
» gönnst, wundert es mich, das da überhaupt ein Strom fliesst.

Naja, wenn Spannungsspitzen an der Basis über 0,7V kommen, gibts schon Stromimpulse.
Sehr sinnvoll find ich die Schaltung nicht gerade.

hws

James

06.12.2010,
10:06

@ gast

Zuwenig Strom für LED

» » Was mach ich falsch?
» »
» » Vielen Dank für eure Antworten im Voraus
» » James
»
» Verbindung von C3 und R5 zum Collector Q2 fehlt?

Vielen Dank für den Hinweis. Habe doch tatsächlich die Verbindung da vergessen und Stunden damit verbracht mich zu wundern.

James

06.12.2010,
17:35

@ hws

Zuwenig Strom für LED

» » Solange Du dem Ausgangstransistor keine Basisansteuerung
» » gönnst, wundert es mich, das da überhaupt ein Strom fliesst.
»
» Naja, wenn Spannungsspitzen an der Basis über 0,7V kommen, gibts schon
» Stromimpulse.
» Sehr sinnvoll find ich die Schaltung nicht gerade.
»
» hws

Erst mal Danke euch allen für die Antworten. - Wie sinnvoll das ganze sein soll, ist grad festzustellen.

Im Grunde genommen sollte es darum gehen, dass der Schwellwert für die Amplitude mit einem Poti eingestellt werden kann und dann beim Überschreiten die LED leuchtet. Jetzt ist zu schauen wie dies interpretiert wird.

Harald Wilhelms(R)

E-Mail

06.12.2010,
17:49

@ James

Zuwenig Strom für LED

» Im Grunde genommen sollte es darum gehen, dass der Schwellwert für die
» Amplitude mit einem Poti eingestellt werden kann und dann beim
» Überschreiten die LED leuchtet.

Das macht man typisch mit einem Komparator. (siehe auch
hier im ElKo)
Gruss
Harald

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
06.12.2010,
23:32

@ Harald Wilhelms

Zuwenig Strom für LED

» Das macht man typisch mit einem Komparator. (siehe auch
» hier im ElKo)

... nach Verstärkung, Gleichrichtung und leichter Glättung ..

hws

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
06.12.2010,
23:43

@ James

Zuwenig Strom für LED

» Im Grunde genommen sollte es darum gehen, dass der Schwellwert für die
» Amplitude mit einem Poti eingestellt werden kann und dann beim
» Überschreiten die LED leuchtet.

Dies wurde auch gar nicht kritisiert. Wenn du das zu welchem Zweck auch immer machst, ist ok.

Kenn ich auch kommerziell aus Studentenheimtagen. Da wurde beim Fensteröffnen im Partyraum die Lautstärke gedrosselt.

Es ging um die Schaltung.
1.) Signal verstärken, weil's sonst zu mickerig zum Auswerten ist.
2.) Gleichrichten und etwas glätten, dass du eine schwankende Gleichspannung hast, die der Lautstärke entspricht. (Das Glätten deshalb, damit die LED nicht dauernd blinkt im Grenzbereich.)
3. Einen Komparator, damit die LED ab einem bestimmten Pegel leuchtet. Dieser "Komparator" kann durchaus ein Transistor wie in deiner Schaltung sein. Die "Vergleichsspannung" ist dann die 0,7V B-E Spannung.

hws