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Theman

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14.10.2009,
07:50
 

UHF/VHF Antenne komprimieren, klappt nicht? (Telekommunikation)

Hallo,

also vorab, ich bin kein Elektroniker oder Nachrichtentechniker, ich interessiere mich nur stark für Elektronik, hier vor allem mein Lieblingsthema, kabellose Übertragung, daher bitte ich um Nachsicht und um detaillierte einfache Erklärung oder aufzeigen von Bezugsquellen, da ich sonst vermutlich nicht immer ganz mitkomme :)

Mein Projekt...
Momentan experimentiere ich mit frequenz modulierter Audioübertragung, alles natürlich im kleinen Bereich möchte ja niemand damit stören. Hierzu habe ich einen Schaltplan nach gebaut, simples Elektret Mikrofon, Mikrofon Vorverstärker und ein Schwingkreis aus Kondensator und Spule. Zwischen Antenne und Schwingkreis ist nochmal laut Plan ein Kondensator geschaltet.
Betreiben tu ich alles mit einer 3,6 Volt ½ Zelle, mein Labornetzteil ist nämlich recht Brumm stark :(

Anfängliche Probleme mit einer Übersteuerung, durch das Mikrofon, habe ich noch gut selbst hin bekommen. Mittlerweile kenne ich auch die Berechnung der Antennenlänge, Lichtgeschwindigkeit (bei Luft) durch Frequenz in Herz, auch diverse Antennentypen sind mir nun ein Begriff. Die Frequenz liegt übrigens bei 142.5 mhz, aber zurück zur Antenne, genau hier liegt mein Problem

Mein Problem:
Laut Plan ist nur ein Antennenanschluss vorgesehen, daher schließe ich daraus, dass es eine normale Drahtantenne sein soll. Schließe ich einen Cu-Lack Draht mit Durchmesser 0.3 mm, in der Länge von Lambda/2 ( so ca 104 cm), habe ich ein super Ergebnis, komme 200 bis 300 Meter weit mit 1A Empfang, auch durch Hindernisse.

Nun finde ich es aber recht doof ein über 1 Meter langes Drahtstück rum hängen zu haben, daher wollte ich es irgendwie verkleinern. Zuerst dachte ich, ich mache einfach Lambda/8, habe aber dann nach dem die Distanz auf <10 eingebrochen ist, recherchiert dass im VHF und UKW Bereich min. Lambda/2 benutzt werden sollte.

Nun habe ich einen Beitrag gefunden in dem stand, man könne die Antenne auch wie eine Luftspule wickeln, um Platz zu sparen, dass erinnerte mich an so manche Funkgeräte die ja auch gewickelte (Feder) Antennen haben. Die Platzersparnis war super, brauchte nur noch einen Bruchteil und vor allem lag der Draht nicht mehr filigran in der Gegend herum, trotz der Länge von Lambda/2 (ca 104 cm).

Aber auch hier wieder, totaler Einbruch der Sendedistanz, kam nur gute 10 Meter weit, und der Empfang war alles andre als gut, als ich die erste Mauer dazwischen hatte,

Wie ich es auch versuchte zu wickeln zu verlegen, mit anderem Draht, andere Art des zusammen legens, immer das selbe Problem. Wenn der Draht schön der Länge nach hingeworfen wird habe ich eine super Übertragung, auch durch mehrere Mauern hindurch und bis zu 2-300 Meter weit, sobald ich aber versuche die Antenne zu wickeln, zusammen zu legen oder zu Kürzen, bricht es total ein.

Meine Frage
Wie kann ich die +/- 104 cm Antennendraht, so komprimieren, dass ich auf unter 20 bis 30cm Platzbedarf komme, aber keinen totalen Einbruch der Übertragung erleide, ein klein wenig geringere Reichweite wäre ja ok aber nicht <10 Meter, wenn ich sonst auf das 10 fache komme?

Ganz ehrlich gesagt, hatte ich diesen Versuch bereits vor einigen Monaten angefangen, dann wegen diesen Problemchen wieder frustriert aufgehört, aber ich kann nichts unvollendet stehen lassen, deswegen sitze ich nun wieder dran, noch erfolglos :P


Sorry, ist recht lange geworden, wollte es genau beschreiben, hoffe mir kann wer helfen, mit meinem Problem, danke im voraus



»

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
14.10.2009,
09:10

@ Theman

UHF/VHF Antenne komprimieren, klappt nicht?

» Hallo,
»
» also vorab, ich bin kein Elektroniker oder Nachrichtentechniker, ich
» interessiere mich nur stark für Elektronik, hier vor allem mein
» Lieblingsthema, kabellose Übertragung, daher bitte ich um Nachsicht und um
» detaillierte einfache Erklärung oder aufzeigen von Bezugsquellen, da ich
» sonst vermutlich nicht immer ganz mitkomme :)
»
» Mein Projekt...
» Momentan experimentiere ich mit frequenz modulierter Audioübertragung,
» alles natürlich im kleinen Bereich möchte ja niemand damit stören. Hierzu
» habe ich einen Schaltplan nach gebaut, simples Elektret Mikrofon, Mikrofon
» Vorverstärker und ein Schwingkreis aus Kondensator und Spule. Zwischen
» Antenne und Schwingkreis ist nochmal laut Plan ein Kondensator
» geschaltet.
» Betreiben tu ich alles mit einer 3,6 Volt ½ Zelle, mein Labornetzteil ist
» nämlich recht Brumm stark :(
»
» Anfängliche Probleme mit einer Übersteuerung, durch das Mikrofon, habe ich
» noch gut selbst hin bekommen. Mittlerweile kenne ich auch die Berechnung
» der Antennenlänge, Lichtgeschwindigkeit (bei Luft) durch Frequenz in Herz,
» auch diverse Antennentypen sind mir nun ein Begriff. Die Frequenz liegt
» übrigens bei 142.5 mhz, aber zurück zur Antenne, genau hier liegt mein
» Problem
»
» Mein Problem:
» Laut Plan ist nur ein Antennenanschluss vorgesehen, daher schließe ich
» daraus, dass es eine normale Drahtantenne sein soll. Schließe ich einen
» Cu-Lack Draht mit Durchmesser 0.3 mm, in der Länge von Lambda/2 ( so ca
» 104 cm), habe ich ein super Ergebnis, komme 200 bis 300 Meter weit mit 1A
» Empfang, auch durch Hindernisse.
»
» Nun finde ich es aber recht doof ein über 1 Meter langes Drahtstück rum
» hängen zu haben, daher wollte ich es irgendwie verkleinern. Zuerst dachte
» ich, ich mache einfach Lambda/8, habe aber dann nach dem die Distanz auf
» <10 eingebrochen ist, recherchiert dass im VHF und UKW Bereich min.
» Lambda/2 benutzt werden sollte.
»
» Nun habe ich einen Beitrag gefunden in dem stand, man könne die Antenne
» auch wie eine Luftspule wickeln, um Platz zu sparen, dass erinnerte mich
» an so manche Funkgeräte die ja auch gewickelte (Feder) Antennen haben. Die
» Platzersparnis war super, brauchte nur noch einen Bruchteil und vor allem
» lag der Draht nicht mehr filigran in der Gegend herum, trotz der Länge von
» Lambda/2 (ca 104 cm).
»
» Aber auch hier wieder, totaler Einbruch der Sendedistanz, kam nur gute 10
» Meter weit, und der Empfang war alles andre als gut, als ich die erste
» Mauer dazwischen hatte,
»
» Wie ich es auch versuchte zu wickeln zu verlegen, mit anderem Draht,
» andere Art des zusammen legens, immer das selbe Problem. Wenn der Draht
» schön der Länge nach hingeworfen wird habe ich eine super Übertragung,
» auch durch mehrere Mauern hindurch und bis zu 2-300 Meter weit, sobald ich
» aber versuche die Antenne zu wickeln, zusammen zu legen oder zu Kürzen,
» bricht es total ein.
»
» Meine Frage
» Wie kann ich die +/- 104 cm Antennendraht, so komprimieren, dass ich auf
» unter 20 bis 30cm Platzbedarf komme, aber keinen totalen Einbruch der
» Übertragung erleide, ein klein wenig geringere Reichweite wäre ja ok aber
» nicht <10 Meter, wenn ich sonst auf das 10 fache komme?
»
» Ganz ehrlich gesagt, hatte ich diesen Versuch bereits vor einigen Monaten
» angefangen, dann wegen diesen Problemchen wieder frustriert aufgehört,
» aber ich kann nichts unvollendet stehen lassen, deswegen sitze ich nun
» wieder dran, noch erfolglos :P
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» Sorry, ist recht lange geworden, wollte es genau beschreiben, hoffe mir
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Eine Antenne kannst verkürzen, indem du zB. eine Wendel draus machst.
- Antennengewinn nachlesen, das geht allerdings auch nicht so ohne weiteres.

Da ist schon know how mit zB. Antennen-Anpassung notwendig.
Das geht nicht in 5 Minuten.

Willst mit HF basteln dann empehle ich dir dringenst!!!!
die einschlägigen geistigen Helferleins durch zu wühlen.

Bücher - Bücher - Bücher.

Sonst wirst traurig. Dann wäre außer Spesen nix gewesen.

Grüße
Gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
15.10.2009,
14:21

@ Theman

UHF/VHF Antenne komprimieren, klappt nicht?

ca 100MHz und der Sender nur mit einer Schwingspule stabilisiert und Reichweite ~300m ?

Schon ganz schön starker Schwarzsender und dann in diesem Frequenzbereich .... nix frequenzstabil und vermutlich dickere Oberwellen als die Grundwelle .. :-(
Empfänger ist vermutlich ein UKW Radio?

Wie wär es denn mit (zugelassenen) Sende/Empfangsmodulen?

Wenn's nur um die Antennen geht- "der Rothammel", ein Buch des gleichnamigen Autors.

hws

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
15.10.2009,
16:15

@ hws

UHF/VHF Antenne komprimieren, klappt nicht?

» ca 100MHz und der Sender nur mit einer Schwingspule stabilisiert und
» Reichweite ~300m ?
»
» Schon ganz schön starker Schwarzsender und dann in diesem Frequenzbereich
» .... nix frequenzstabil und vermutlich dickere Oberwellen als die

Gaanz dicke Ober - Wellen!

» Grundwelle .. :-(
» Empfänger ist vermutlich ein UKW Radio?
»
» Wie wär es denn mit (zugelassenen) Sende/Empfangsmodulen?
»
» Wenn's nur um die Antennen geht- "der Rothammel", ein Buch des
» gleichnamigen Autors.
»
» hws

Grüße
Gerald

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"